Schwieriges Jahr gut gemeistert

Jahresbilanz 2012 der maxon motor-Gruppe

  • Juni 28, 2013
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  • Von links nach rechts: Jürgen Mayer (Verwaltungsratspräsident), Dr. Karl-Walter Braun (Mehrheitsaktionär maxon motor ag), Eugen Elmiger (CEO)
    Von links nach rechts: Jürgen Mayer (Verwaltungsratspräsident), Dr. Karl-Walter Braun (Mehrheitsaktionär maxon motor ag), Eugen Elmiger (CEO)

Die maxon-motor-Gruppe blickt eigenen Angaben zufolge auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück. Trotz zurückhaltender Marktentwicklung, hoher Rohstoffpreise und dem starken Franken steigerte maxon den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr auf CHF 360.5 Mio. (+6.2%). Der Cashflow blieb mit CHF 36.9 Mio. praktisch unverändert. Per Ende 2012 beschäftigte das Unternehmen an den Standorten Sachseln, Sexau/D, Veszprém/H und neu Sejong/Südkorea 2'077 Mitarbeitende (+58). Die Investitionen in Forschung und Entwicklung, die rund 10% des Gesamtumsatzes ausmachen, stiegen auf einen neuen Rekordwert. 2012 hat maxon eine komplett neue DCX-Motoren- und Getriebereihe vorgestellt, mit der Möglichkeit, Motoren, Getriebe und Encoder direkt über das World Wide Web zu konfigurieren und zu bestellen. maxon geht für das Geschäftsjahr 2013 aufgrund der schwierig einzuschätzenden Marktentwicklung von einem Umsatz im Rahmen des Vorjahres aus.

"Wir haben in den vergangenen zehn Jahren den Umsatz auf CHF 360 Mio. verdoppelt", sagte Karl-Walter Braun, Hauptaktionär an der Jahresmedienkonferenz. Nach wie vor mache der starke Franken dem Unternehmen zu schaffen. Demgegenüber sei bei den Magnetpreisen aus Seltenen Erden eine Entspannung eingetreten. Die Medizinaltechnik ist mittlerweile mit einem Anteil von 45% das umsatzstärkste Standbein der Gruppe, gefolgt von der Industrieautomation und -technik (rund 25%).

"Erfreulich entwickelten sich die Bereiche Industrial Automation sowie die Luft- und Raumfahrttechnik. Die Projektepipeline ist voll und vielversprechend", so Karl-Walter Braun.Um mit dem Wachstum Schritt halten zu können, hat die maxon-motor-Gruppe in den vergangenen drei Jahren rund CHF 35 Mio. in die Infrastruktur investiert. So ist in Ungarn eine neue Fabrik erworben, in Südkorea eine Produktionsstätte aufgebaut und in den USA das Headquarters um ein Musterbaugebäude erweitert worden; in Sexau steht eine neue Fertigungshalle für die Sondergetriebe vor der Vollendung.