In der vierteljährlichen Befragung seiner 450 Mitglieder zur wirtschaftlichen Situation hat der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik positivere Zahlen als zu Jahresbeginn ermittelt. Nach einem leichten Umsatzrückgang im ersten Quartal erwirtschaftete die Branche im zweiten Quartal ein Umsatzplus von zwei Prozent. Die Auftragseingänge zeigten sich mit einem Minus von einem Prozent nahezu stabil, verglichen zum Vorquartal.
Breite Aufstellung sichert positive Entwicklung ab
Der Bedarf an Sensoren und Messtechnik als Schlüsseltechnologie der Digitalisierung, der Elektroindustrie und des Maschinenbaus ist weiterhin hoch. Derzeit leiden einige dieser Anwenderbranchen unter einem zunehmend unsicheren Welthandelsklima, vor allem die exportorientierten Industriezweige verlieren an Schwung. Diesem Trend widersetzte sich die Branche Sensorik und Messtechnik im zweiten Quartal mit einem Umsatzwachstum von zwei Prozent, verglichen zum Vorquartal.
Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer bewertet die vorliegenden Zahlen: „Wir gehen derzeit davon aus, dass die Sensorhersteller den Vorteil haben, in fast alle Anwenderindustrien zu liefern. Geht es der einen oder anderen exportorientierten Anwenderbranche schlecht, so zogen beispielsweise Robotik und Automation deutlich an. Viele unserer Mitglieder gehen von einem weiteren Branchenwachstum in diesem Jahr aus und erwarten für das dritte Quartal ein Umsatzplus von fünf Prozent.“