Das White Paper von Belden beschäftigt sich mit dem Thema Sicherheit beim Einsatz drahtloser Technologien in industriellen Anwendungen. Die Diskussionen in der IT-Welt beeinflussen die wahrgenommenen Bedrohungen, die sich häufig auf den Verlust von vertraulichen Daten oder das Eindringen durch einen Angreifer beziehen. Infolgedessen beschränken sich Sicherheitsdiskussionen für industrielle Steuerungssysteme (Industrial Control System, kurz ICS) oft auf die Notwendigkeit von Verschlüsselungsmechanismen. Moderne Sicherheitsverfahren bieten jedoch weit mehr als Datenverschlüsselung. Zu den wichtigen Komponenten eines umfassenden Sicherheitskonzepts gehören auch Themen wie zentrale Zugangssteuerung (Central Access Control), Angriffserkennung (Intrusion Detection), Firewall- und Management-Frames-Schutz. Ein weiterer wichtiger Aspekt von ICS ist die Implementierung mehrerer Sicherheitsschichten für den Schutz von kritischen Vermögenswerten. Mit dem so genannten Defense-in-Depth-Sicherheitsansatz können sowohl offenkundige als auch unbeabsichtigte externe und interne Bedrohungen erkannt, isoliert und kontrolliert werden.
Verschiedene Abwehrlösungen werden beschrieben, wobei zu beachten ist, dass der Einsatz einer einzelnen Lösung das System einer Bedrohung im Sinne eines Single Point of Failure aussetzen kann. Defense-in-Depth ist eine weitaus effektivere Strategie für zuverlässige ICS-Sicherheitsmaßnahmen, da sie verschiedene komplementäre und sich überlappende Technologien integriert.