Das sichere Radarsystem PSENradar von Pilz kann mit den erweiterten Sichtfeldfunktionen jetzt in mehr Anwendungen für die Schutzraumüberwachung in rauen Umgebungen eingesetzt werden. Die Flexibilität durch anpassbare Sichtfelder bietet insbesondere Vorteile bei beengten Platzverhältnissen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die die Anbindung an das offene Sicherheitsprotokoll Safety over EtherCAT FSoE jetzt möglich ist, was den Verkabelungsaufwand verringert.
Zum bereits verfügbaren Radarsensor mit einem Erfassungsbereich von 0 bis 5 Metern ist nun auch der sichere Radarsensor PSEN rd1.2 sensor F-FOV LR mit einem Bereich von 0 bis zu 9 Metern erhältlich. Damit ist eine effiziente Absicherung mobiler Anwendungen möglich.
Flexibel konfigurierbar
Beide Sensoren bieten jetzt ein flexibel konfigurierbares Sichtfeld. Über den symmetrischen Blickwinkel hinaus, lassen sich jetzt asymmetrische sowie korridorförmige Blickwinkel einstellen. Damit kann PSENradar in unterschiedlichen Produktionsumgebungen zuverlässig eingesetzt werden. Mit der individuelleren Einstellung des Sichtfeldes ist der Radarsensor flexibler platzierbar, ohne den Produktionsbetrieb einzuschränken, z.B., wenn Maschinen in unmittelbarer Nähe zueinanderstehen oder Laufwege direkt an Maschinen vorbeiführen.
PSENradar bietet zusammen mit der konfigurierbaren Kleinsteuerung PNOZmulti 2 von Pilz eine sichere Komplettlösung für die Schutzraumüberwachung – inklusive der sicheren Datenübertragung mit FSoE im EtherCAT-Kommunikationssystem. Das neue Auswertegerät des Radarsystems PSENradar ermöglicht dabei die FSoE-Funktionalität nach IEC 61508 für Sicherheitsanwendungen bis zu SIL 3. Als FSoE-MainInstance (FSoE-Master) vereint PNOZmulti 2 die Überwachung aller Sicherheitsfunktionen einer RadarApplikation in einem Gerät und stellt Verbindungen zu sicheren FSoE SubordinateInstances (FSoE-Slaves) im Netzwerk her.