Siemens baut Standort Mussum zur Leitfabrik für Kupplungen aus

Zusammenlegung der Standorte Vreden und Mussum unter einem Dach

  • Oktober 27, 2014
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    Siemens baut Standort Mussum zur Leitfabrik für Kupplungen aus

Siemens erweitert und modernisiert sein Kupplungswerk in Mussum und baut es damit zur Leitfabrik für Kupplungen aus. Dies schließt den Neubau von Werkshallen und Bürogebäuden ebenso ein wie die Einführung eines neuen Produktionssystems und die Erneuerung der Lagerlogistik. Durch optimierte Prozesse will Siemens eine flexiblere Produktion und verkürzte Lieferzeiten sicherstellen. Um die Innovationskraft weiter zu steigern, werden Engineering, Produktion und Prüffeld zukünftig näher zusammenliegen. Siemens verlagert das Kupplungswerk Vreden nach Mussum und legt somit seine Standorte im Bereich Kupplungstechnologie zusammen.

In Mussum entstehen derzeit zwei Werkshallen einschließlich Sozialräumen mit einer Fläche von insgesamt 9.200 m². Auch ein 2.300 m² großes Bürogebäude wird neu errichtet. Darüber hinaus wird das 1990 erbaute Hochregallager komplett entkernt und die bestehende Lagerlogistik modernisiert. In Verbindung mit einem neuen Produktionssystem, das stärker prozessual orientiert ist, werden die Durchlaufzeiten verkürzt. Als besonderes Highlight umfasst die Werkserweiterung den Bau eines zusätzlichen, 350 m² großen Prüffeldes, das der Entwicklungsabteilung weitreichende Möglichkeiten bietet, noch intensiver Produktpflege und -innovation zu betreiben.

"Der Ausbau des Standorts markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein in unserer mehr als einhundertjährigen Erfahrung im Kupplungsgeschäft. Durch ihn werden wir unsere Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit nicht nur sichern, sondern sogar noch steigern können", sagte Nicola Warning, Leiterin des Siemens-Kupplungsgeschäfts beim Richtfest am 22. Oktober in Mussum.

Bei der Planung lag besonderes Augenmerk darauf, alle derzeit 480 Mitarbeiter beider Standorte unter einem Dach zu vereinen. Die Neubauten entstehen daher angrenzend an die Bestandsgebäude. Die räumliche Nähe aller am Prozess beteiligten Abteilungen bündelt die Kompetenzen und vereinfacht die Kommunikation unter den Mitarbeitern. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen ist für März 2015 und der vollständige Umzug des Standorts Vreden nach Mussum für September 2015 vorgesehen.