Mit der Übernahme der Preactor-Gruppe mit Sitz in Chippenham, Großbritannien, möchte Siemens seine weltweit führende Position im Markt für Industriesoftware weiter ausbauen. Das Angebot im Bereich Manufacturing Operations Management (MOM) wirdmit APS-Softwarelösungen von Preactor um eine Komponente ergänzt. Preactor entwickelt seit über 20 Jahren Softwarelösungen für effiziente und automatisierte Produktionsplanungsprozesse. Nach Abschluss der Transaktion wird das Unternehmen der Siemens-Division Industry Automation zugeordnet. Eine entsprechende Vereinbarung wurde unterschrieben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die Preactor-Gruppe wurde 1992 gegründet und beschäftigt derzeit über 70 Mitarbeiter. Neben seinem Stammsitz in Großbritannien ist das Unternehmen in Nordamerika, Indien, Frankreich, Spanien und China vertreten. Die APS Planungssoftwarevon Preactor ist bei mehr als 4.500 mittelständischen und global tätigen Unternehmen in 75 Ländern installiert. Sie hilft, die Produktionskosten zusenken, die Produktivität zu steigern und die Liefertermine besser einzuhalten.
"Mit der Akquisition der Preactor Gruppe bauen wir unsere Position als Industriesoftwareanbieter im Bereich Fertigung und Logistik weiter aus", sagte Anton S. Huber, CEO der Siemens-Division Industry Automation. "Die Lösungen von Preactor ergänzen unser MES-Produktportfolio ideal - wir erweitern unser Industrie-Softwareangebot mit der Schlüsselkomponente APS im Bereich Manufacturing Operations Management. Mit der Preactor-Gruppe gewinnen wir ein Team von Spezialisten, das weltweit bevorzugter Lieferant und Dienstleister für APS-Lösungen ist."