Bei spanenden Fertigungsverfahren entsteht zwangsläufig jede Menge Abrieb. Induktive Sensoren, naturgemäß gut geeignet zur Detektion metallischer Objekte, kommen hier an ihre Grenzen. Sind die Sensoren mit von Schmierflüssigkeit verklebten Spänen überdeckt, besteht die Gefahr, dass sie der Steuerung falsche Signale liefern. Für solche Anwendungen bietet Contrinex nun eine Baureihe spanfester Induktivsensoren im M12-, M18- oder M30-Gehäuse für den nicht bündigen Einbau.
Effizient im Einsatz
Auch wenn Späne aus Eisen, Aluminium, Edelstahl, Messing, Kupfer oder Titan an ihnen haften, detektieren diese Sensoren zuverlässig Objekte aus diesen Metallen. Dazu nutzt der Sensor eine leicht abgewandelte Form des Condet-Verfahrens, das mit gepulsten Strömen in der Spule arbeitet und rückinduzierte Spannungen als Nutzsignal verwendet. Die Sensoren im einteiligen Edelstahlgehäuse werden mit Schutzart IP68 und IP69K sowie einem weiten Temperaturbereich von -25 bis +85 °C angeboten, sind also bestens gewappnet für den Einsatz in den rauen Industrieumgebungen der spanenden Fertigung. Ihr Schaltabstand liegt je nach Typ bei 3, 5 oder 12 mm, die Wiederholgenauigkeit zwischen 0,2 und 0,8 mm. Die Sensoren arbeiten mit Frequenzen von 90, 200 oder 400 Hz. In der PNP-Version verfügen die Sensoren auch über eine I/O-Link-Schnittstelle für die Kommunikation mit dem Rest der Anlage. Durch die entfallenden Reinigungen erhöht sich die Maschineneffizienz, da Zeit und Reinigungsmittel gespart werden.