Um eine gute Integration von Elektro-Engineering und SPS-Programmierung zu realisieren, arbeiten die Entwicklungsabteilungen von Mitsubishi Electric und Eplan zusammen. Die Eplan Plattform und GX Works2, die Konfigurations- und Programmiersoftware von Mitsubishi Electric für die MELSEC SPS-Serie, sind jetzt per Schnittstelle gekoppelt. Für gemeinsame Kunden soll eine Reduzierung der Entwicklungskosten um mehr als 50 Prozent möglich sein. Ein konkreter Anwendungsfall: Ein Elektroingenieur erstellt einen Stromplaufplan und leitet per Knopfdruck Informationen wie beispielsweise I/O Adressen und Funktionstexte an den SPS-Programmierer, der die GX Works2-Steuerung programmiert. Dieser automatisierte Datenaustausch vermeidet zeit- und kostenaufwändige Rückfragen.
Das soll zu deutlich kürzeren Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten von Anlagen und Systemen führen. Eplan Electric P8 als Teil der Plattform verbindet die Daten der Elektro-Hardware Planung und der Steuerungstechnik sowie die zugehörige umfassende Dokumentation. "Durch die Integration mit GX Works2 lassen sich Projektqualität und Datenkonsistenz steigern. Gleichzeitig reduzieren sich Kosten und Entwicklungszeit für unsere gemeinsamen Kunden", beschreibt Hartmut Pütz, Präsident der Factory Automation - European Business Group von Mitsubishi Electric. Maximilian Brandl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Eplan, fügt hinzu: "Wir freuen uns, Mitglied des Partnernetzwerks von Mitsubishi Electric Europe zu sein. Unsere weltweiten Kunden profitieren von der neuen E-CAD- und SPS-Schnittstelle und der hohen Komponentenverfügbarkeit im Eplan Data Portal. Zudem wird die Zusammenarbeit mit Mitsubishi Electric Europe unseren neuen Marktauftritt in Japan stärken."