Murr Elektronik stellt das Schaltnetzgerät Emparro67 Hybrid vor. Es verlagert die Stromversorgung aus dem Schaltschrank ins industrielle Feld und verfügt über 2 integrierte Kanälen zur 24-VDC-Lastkreisüberwachung für hohe Betriebssicherheit. Eine IO-Link-Schnittstelle ermöglicht eine umfangreiche und transparente Kommunikation.
Reduktion von Leitungsverlusten
Die vollvergossenen IP67-Schaltnetzteile im robusten Metallgehäuse beeindrucken durch eine hohe Energieeffizienz – bis zu 93,8 Prozent der eingesetzten Energie werden umgesetzt. Der große Vorteil dieser dezentralen Lösung: Die Wandlung der Spannung von 230 VAC auf 24 VDC erfolgt nicht im Schaltschrank, sondern direkt am Verbraucher. Dadurch reduzieren sich Leitungsverluste auf ein Minimum. Schaltschränke können kleiner dimensioniert werden, in manchen Applikationen kann komplett auf sie verzichtet werden.
Separate Kanal-Überwachung
Über zwei integrierte Mico-Kanäle zur elektronischen Stromüberwachung können z.B. separate Anlagenteile, Sensoren, Aktoren oder – besonders interessant – auch Feldbusmodule überwacht werden. Das sorgt für maximale Betriebssicherheit. Die Mico-Kanäle zur Überwachung der zwei 24-VDC-Lastkreise können auf unterschiedliche Stromwerte eingestellt werden. Das Auslöseverhalten folgt dem Grundsatz „so spät wie möglich, so früh wie nötig“. Die Stromversorgung verfügt über eine IO-Link-Schnittstelle (M12-Anschluss) und kann als Device mit einem übergeordneten IO-Link-Master kommunizieren. So kann zum Beispiel die Lebensdauer von Geräten überwacht werden. Das bietet Unternehmen im Anlagen- und Maschinenbau die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.