Die Turck-Gruppe rechnet für das Geschäftsjahr 2009 mit einem konsolidierten Gesamtumsatz von rund 270 Millionen Euro. Damit verzeichnet der Sensor-, Feldbus-, Anschlusstechnik- und Interfacespezialist gegenüber 2008 einen Rückgang von etwa 27 Prozent. Die Mitarbeiterzahl an allen 27 Standorten der Turck-Gruppe sank um knapp zehn Prozent auf weltweit 2.550. In Deutschland beschäftigt das Familienunternehmen an seinen Standorten in Mülheim an der Ruhr, Halver und Beierfeld 1.374 Mitarbeiter – darunter 75 Auszubildende. „Das Ergebnis dieses Geschäftsjahrs ist natürlich stark durch unsere Hauptabsatzmärkte Automobil- und Maschinenbauindustrie geprägt“, sagt Christian Wolf, Geschäftsführer der Hans Turck GmbH & Co. KG, der für 2010 mit einer leichten Entspannung rechnet. „Die Auftragseingänge sind seit einiger Zeit relativ stabil. Für das kommende Jahr erwarten wir eine leichte Erholung mit Steigerungsraten im mittleren einstelligen Bereich.“ Dazu beitragen werde laut Wolf auch die Erholung in den USA. Im weltweit größten Automatisierungsmarkt habe Turck als Sensor- und Connectivity-Marktführer hohe Marktanteile. In China stiegen die Umsätze ebenfalls wieder, wenn auch zunächst noch verhalten, so Wolf. Rühmliche Ausnahme von der diesjährigen Regel sind die Länder Dänemark, Norwegen, Schweden und Russland, wo die Umsätze besser waren als 2008.