Der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau in Deutschland lag im Januar 2013 um real zwei Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Das Inlandsgeschäft sank um sieben Prozent, das Auslandsgeschäft lag um ein Prozent über dem Vorjahresniveau, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag in Frankfurt mit.
In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich November 2012 bis Januar 2013 ergibt sich insgesamt eine Stagnation im Vorjahresvergleich. Die Inlandsaufträge lagen bei minus drei Prozent. Die Auslandsaufträge bei plus einem Prozent.
"Der beim Auftragseingang seit Oktober zu beobachtende monatliche Wechsel zwischen kleinen Plus- und Minusraten setzte sich im Januar fort. Im Geschäft mit den Auslandskunden konnte zwar ein kleiner Zuwachs erzielt werden. Doch die Inlandsaufträge zogen das Gesamtergebnis unter die Nulllinie, so dass hier ein Minus von zwei Prozent steht. Aufschlussreicher als eine Interpretation der Veränderungsraten ist ein Blick auf den jeweiligen Kurvenverlauf. Danach konnten die Inlandsorders den Dämpfer im Herbst wieder wettmachen, während sich die Auslandsbestellungen mal mehr mal weniger auf dem Niveau des letzten Sommers bewegen. Im Durchschnitt läuft das auf weitgehend konstante Bestellungen hinaus, allerdings mit Wachstumspotential", kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.
Einen O-Ton des Chefvolkswirten zum Thema finden Sie hier