Damit Lebensmittel unbeschädigt beim Verbraucher ankommen, müssen sie sicher verpackt werden. Ein Unternehmen, das sich auf Maschinen für diesen Zweck spezialisiert hat, ist die Firma Econo-Pak. Ihre Lösungen sind weltweit im Einsatz - unterstützt durch Drehgeber von Wachendorff.
Eis, Kekse oder Spülmaschinentabs stehen meistens in bunten Faltschachteln in den Regalen der Supermärkte. Automaten, die die fertigen Produkte in diese Schachteln hinein befördern, sind heute selbstverständlicher Bestandteil von Produktionslinien.
Besonders häufig findet man das im Lebensmittelbereich: Hier kann die Ware nicht erst noch zwischengelagert werden - sie wird am Ende des Herstellungsprozesses meistens sofort so verpackt, wie der Handel sie später geliefert bekommt. Das ist nicht nur aus logistischen Gründen sinnvoll - auch die Hygiene und die Produktqualität machen eine schnelle Verpackung zum Schutz der Ware erforderlich.
Hohe Anforderungen an die Lieferanten
Betriebssicherheit spielt in diesen Branchen die wichtigste Rolle, denn jeder Stillstand beeinträchtigt die Qualität erheblich und kann die Ware sogar unbrauchbar machen: "Unsere Kunden brauchen Maschinen, die sicher und zuverlässig laufen" erklärt Markus Zerbe, Vertriebsleiter national von Econo-Pak.
Der Familienbetrieb, der seit 1985 in Rheinland-Pfalz Verpackungsmaschinen entwickelt und fertigt, setzt darum in allen Bereichen auf erstklassige Qualität und stellt an seine Zulieferer höchste Anforderungen. "Wir brauchen hier echtes "Plug and Play" erzählt Ralf von Landenberg, der für die Elektronik der Maschinen verantwortlich ist. "Die Komponenten müssen einfach einzubauen und zu integrieren sein und dann funktionieren - möglichst ohne Wartung, umständliche Anpassungen oder gar Ausfälle!"
Extreme Belastung für alle Bauteile
Schon seit über 10 Jahren setzt Ralf von Landenberg beispielsweise Drehgeber von Wachendorff ein. Zum Einsatz kommt hier vor allem der WDG 58 D mit 720 Impulsen, die den Produktionsprozess in verschiedene Teilschritte aufteilen. Durch die Position des Drehgebers bekommt die Steuerung der Maschine die exakte Information darüber, an welcher Stelle des Prozesses sich die Kartonage gerade befindet - ob sie sich an der richtigen Position befindet, um gefaltet zu werden, oder ob sie an der passenden Stelle liegt, um den Leim zum Verschließen aufzutragen.
Der bei Econo-Pak verwendete Geber ist der widerstandsfähigste, den Wachendorff im Programm hat - aus gutem Grund: "In unserer Branche ist die Umgebung sehr rau - bei Tiefkühlprodukten etwa, herrschen nicht nur extreme Temperaturen, sondern auch eine hohe Luftfeuchtigkeit, die allen Maschinenteilen sehr zusetzt." berichtet Ralf von Landenberg von seinen Erfahrungen. Auch die Reinigungsmittel sind häufig sehr aggressiv. "Einer unserer Kunden in den USA hatte einmal über Nacht eine komplette Maschine dick eingeschäumt. Die Motoren haben das damals nicht überlebt, aber die Drehgeber von Wachendorff funktionierten danach immer noch" erzählt er schmunzelnd.
Härtetest für Drehgeber
Nicht nur gegen extrem niedrige Temperaturen bis -40 °C und Korrosion ist die Elektronik und das beschichtete Aluminiumgehäuse des Gebers mit Schutzart IP 67 gut geschützt: Auch die Lagerlast hält radial und axial bis zu 400 Newton aus. Diese Robustheit der Komponenten kommt nicht von ungefähr: Alle Drehgeber werden im eigenen Labor härtesten Belastungstests unterzogen. In einem speziellen Shaker werden beispielsweise alle Drehgeber mindestens 300 Stunden lang stärksten Vibrationen ausgesetzt und 1000 Mal werden die Schockwerte aller Achsen überprüft. Nur die härtesten Materialien und Bauteile halten hier Stand. Was die Tests nicht besteht, wird von den Wachendorff-Entwicklern aussortiert und durch andere Lösungen ersetzt. Für besondere Robustheit sorgt außerdem das Vergießen aller größeren Bauteile und der Kabelanschlüsse an der Platine - so bleibt auch bei starken Vibrationen alles an seinem Platz und sicher miteinander verbunden.
Schließlich werden viele Wachendorff-Produkte auch in mobilen Arbeitsmaschinen, im Bergbau und in On-/Offshore-Bereichen verwendet, wo sie besonders widrigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt sind.
In Klimaschränken wird zusätzlich der Temperaturbereich überprüft, wobei auch extreme Schwankungen innerhalb kürzester Zeit simuliert werden. Das Ergebnis sind Drehgeber, die nahezu unverwüstlich sind: "Früher hatten wir manchmal Probleme mit Schwitzwasser, die für Ausfälle sorgten" erzählt Ralf von Landenberg. "Seit wir Wachendorff-Produkte nutzen, arbeitet alles zuverlässig. Auch ausgeschlagene Wellen haben wir seither nicht mehr gesehen."
Wie sicher die Maschinen von Econo-Pak arbeiten, beweisen die vollen Auftragsbücher und die Kunden in aller Welt. Die Referenzliste des Familienunternehmens, bei dem inzwischen die Söhne Dirk Seidel und Jens Seidel und Schwiegersohn Cornelius Arzt des Firmengründers Helmut Seidel am Ruder stehen, glänzt mit Namen, die jeder Verbraucher aus dem Supermarkt kennt: Coppenrath & Wiese, Lindt, Wiesenhof oder Langnese sind nur einige der vielen Global Player, die ihre Verpackungsmaschinen bei Econo-Pak beziehen.