Die Produktion intelligent zu vernetzen und dadurch Mehrwerte zu generieren – das ist das Ziel vieler Firmen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wissen aber oft nicht, wie sie das Thema angehen sollen. Abhilfe schafft die neue Studie »Industrie 4.0: Entwicklungsfelder für den Mittelstand« des Fraunhofer IPA. Das Werk analysiert aus technischer Sicht die Hemmnisse und Bedürfnisse von KMU, leitet Entwicklungsfelder ab und bringt sie in eine zeitliche Reihenfolge. Gleichzeitig verwenden die IPA-Wissenschaftler die Ergebnisse, um das »Applikationszentrum Industrie 4.0« bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.
Die Studie soll speziell kleinen und mittleren Unternehmen Unterstützung bieten und einen systematischen Entwicklungsweg zu einer intelligenten, vernetzten Produktion aufzeigen. Als Methode diente eine zweistufige Delphi-Befragung. Dafür haben die Experten 200 Online-Fragebogen ausgewertet, die zuvor an ca. 5000 Fachleute aus der Industrie verteilt wurden. »Anschließend haben wir mit 30 erfahrenen Experten aus Industrie und Forschung Interpretationen sowie mögliche Ursachen diskutiert.