Die vollständig digitalisierte und vernetzte Produktion der Zukunft, Industrie 4.0, hält unaufhaltsam Einzug in die Fabriken. Beinahe inflationär erscheint die Verwendung von Begriffen wie „IoT Ready“, „RAMI-4.0-konform“ oder auch „Industrie- 4.0-Siegel“. Daneben bieten Beratungsunternehmen an, Produkte und ganze Unternehmen auf ihre Industrie-4.0-Tauglichkeit zu testen. Dahinter verbergen sich allzu oft Leistungsangebote, die Industrie 4.0 völlig unterschiedlich definieren und weit mehr zur Verwirrung als zur Klärung beitragen. Wie lässt sich dieser Begriffs- und Angebotsdschungel lichten? Was erhält der Kunde davon und was steckt hinter den Begriffen und Beratungsangeboten? Im ZVEI wurden dafür allgemeine und herstellerunabhängige Kriterien für Industrie- 4.0-Produkte erarbeitet, die in diesem Leitfaden beschrieben werden. Den Anbietern im Markt helfen diese Kriterien zu entscheiden, welche Produkte heute schon als Industrie-4.0-fähig gekennzeichnet werden können. Gleichzeitig können Unternehmen diese Kriterien als Anleitung für die Produktentwicklung verwenden. Für Kunden bietet die ZVEI-Definition Klarheit über die Leistungen und Features, die Industrie-4.0-Produkte mitbringen sollten.
ZVEI-Leitfaden Industrie 4.0
Welche Kriterien müssen Produkte für Industrie 4.0 erfüllen? Eine Orientierungshilfe für Unternehmen und Kunden.
- von ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.
- September 8, 2017
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