Moderne Roboter übernehmen zunehmend hochpräzise Tätigkeiten, die ein Maximum an Genauigkeit erfordern. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz werden sie immer flexibler und intelligenter und können weitaus komplexere Aufgaben übernehmen als noch vor ein paar Jahren. Rund 30 Unternehmen präsentieren spannende und moderne Anwendungen im Rahmen des Application Parks.
Das Unternehmen Inbolt aus Frankreich zeigt beispielsweise eine intelligente, anpassungsfähige Lösung für die Roboterführung: Mit einer 3D-Kamera, die direkt auf dem Roboter montiert ist, kann dieser dank KI-gestützter Algorithmen Teile sofort in Echtzeit lokalisieren und positionieren und seine Bewegungen während der Fahrt reibungslos anpassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Die Lösung von Inbolt eignet sich für alles, von einfachen Pick-and-Place-Aufgaben bis hin zu komplizierteren Montagearbeiten. Mit der KI-gesteuerten Software, die sich bewegende Teile in Echtzeit verfolgt und anpasst, ermöglicht inbolt die Automatisierung von sich bewegenden Montagelinien, ohne die Produktion zu unterbrechen. So kann die Produktivität und Effizienz deutlich gesteigert werden.
voraus robotik aus Hannover zeigt, wie sich die moderne Informationstechnik (IT) zuverlässig und robust mit der industriellen Automatisierung (OT) kombinieren lässt. Kernkomponenten sind dabei die Automatisierungssoftware voraus.core sowie die Entwicklungsumgebung voraus.pioneer, mit denen agnostische Lösungen erstellt, simuliert, optimiert und ausgeführt werden können. Dank Hochsprachen ist die Einbindung bestehender IT-Infrastruktur und aktueller KI-Verfahren ohne Einschränkungen möglich.
Die Pro Spot Deutschland GmbH aus Donaueschingen kommt mit ihrem neuen 15s Smart Spot Schweiß-Cobot. Die weltweit führende manuelle Punktschweißanlage wurde nahtlos in eine sichere, benutzerfreundliche Cobot-automatisierte Schweißarbeitszelle integriert. Damit ist vollautomatisches Punktschweißen nun auch in Produktionsbetrieben ohne aufwendige Sicherheitszellen und Schutzvorrichtungen möglich.
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Im Rahmen einer zukunftsorientierten Wachstumsstrategie ist Sebastian Fischer seit Januar 2025 CEO der Traco Power Gruppe. Er wird die Weiterentwicklung des Unternehmens zusammen mit einem erfahrenen Group Management Team vorantreiben. Jennifer Caspar, Firmeninhaberin und Verwaltungsratspräsidentin, wird sich wie bisher zusammen mit ihrem Vater Rolf Caspar und Ueli Wampfler, beide Verwaltungsrat, auf die strategische Ausrichtung der Gruppe konzentrieren.
Nach mehr als einem Jahrzehnt an der Spitze von Traco Power Deutschland wechselte Sebastian Fischer per Ende 2023 in den Hauptsitz der Gruppe in der Schweiz, wo er die Rolle des Chief Commercial Officer (CCO) übernahm. In dieser Funktion leitete er alle Tochtergesellschaften der Traco Power Gruppe und war für den gruppenweiten Umsatz sowie alle kommerziellen Aktivitäten der Traco Power Gruppe verantwortlich. Mit seinem Wechsel übergibt Fischer die Verantwortung als CCO an Florian Haas, der seit sieben Jahren erfolgreich die Bereiche Produktmanagement, IT und Marketing der Traco Power Gruppe leitet.
Vor seiner Tätigkeit bei Traco Power war Sebastian Fischer in leitenden Managementfunktionen in der Industrie tätig, mit einem Fokus auf technologieorientierte Bereiche. Er absolvierte 2004 sein Diplom in Elektrotechnik und Elektronik an der Hochschule München mit anschließendem MBA und schloss 2015 ein Nachdiplomstudium in Wirtschaftsrecht an der Universität Hagen ab. Sebastian Fischer ist 43 Jahre alt, deutscher Staatsbürger und lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Bayern und der Zentralschweiz.
„Mit der neuen Organisation schaffen wir eine stabile Grundlage für die langfristige Entwicklung der Gruppe“, unterstreicht Sebastian Fischer. „Traco Power ist hervorragend aufgestellt – mit einer starken finanziellen Basis, innovativen Produkten, einem hohem Digitalisierungsgrad, einer etablierten Marke und einer exzellenten Unternehmenskultur. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit einem starken Managementteam und engagierten Mitarbeitenden die Erfolgsgeschichte von Traco Power fortzuführen.“
Mit seiner langjährigen Erfahrung in verschiedenen Branchen und seiner Expertise in der Erschließung neuer Märkte und Kunden bringt Jens Holzhammer ein breites Spektrum an technischem und kaufmännischem Know-how in seine neue Position ein. „Wir freuen uns, Jens Holzhammer in unserem Team zu dürfen begrüßen. Seine Fähigkeiten und Erfahrungen werden eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Präsenz und den Erfolg von Panduit in der EMEA-Region auch zukünftig weiter voranzubringen”, sagt Ralph Lolies, der über 10 Jahre EMEA-Geschäftsführer bei Panduit war und zum 1. Januar 2025 in den wohlverdienten Ruhestand trat. „Wir haben in den vergangenen Jahren strategisch und personell die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Besonders stolz bin ich auf die Entwicklung der letzten fünf Jahre, die eindrucksvoll zeigt, welches Potenzial in unserem Team und unserer Region steckt. Wir sind nicht nur profitabel und überdurchschnittlich gewachsen, sondern haben auch die Basis für nachhaltigen Erfolg gelegt“, resümiert Ralph Lolies.
Jens Holzhammer betont die außergewöhnlichen Chancen: „Panduit verbindet die Agilität eines Start-ups mit der Stabilität eines etablierten Markt-Players. Wir sind hervorragend positioniert in mehreren Wachstumsfeldern – von der nachhaltigen Rechenzentrums-Infrastruktur über die intelligente Gebäude-Vernetzung bis hin zu den erneuerbaren Energien sowie natürlich im gesamten industriellen Umfeld. Ich freue mich darauf, diese großen Chancen zu nutzen und das Geschäft von Panduit in der EMEA-Region weiter deutlich auszubauen”.
Vor seinem Wechsel zu Panduit war Jens Holzhammer in leitenden Positionen bei internationalen Unternehmen der Elektronik- und IT-Branche tätig, unter anderem als Geschäftsführer. Der Diplom-Ingenieur studierte Nachrichtentechnik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und erwarb einen Master of Business Administration (MBA) an der renommierten Henley Business School.
Jens Holzhammer bringt nicht nur umfassendes Know-how mit, sondern vor allem eine Leidenschaft für technische Innovationen und profitables Wachstum. Seine Vision für Panduit beinhaltet die Förderung einer Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiterhin an der Spitze der Branche bleibt. „Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam Großes erreichen werden. Panduit hat viel Potenzial, eine noch stärkere Marktposition in der EMEA-Region zu erreichen und neue Maßstäbe in der Branche zu setzen”, so Jens Holzhammer.
Über Panduit:
Seit mehr als 60 Jahren bietet Panduit innovative Lösungen für die physische und elektrische Infrastruktur von Rechenzentren sowie für die Industrie- und Gebäudeautomation und damit verbundene Dienstleistungen. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Tinley Park, Illinois, USA, und ist weltweit an 112 Standorten vertreten. Das Familienunternehmen erwirtschaftet mit über 5.500 qualifizierten Mitarbeitern weltweit einen Umsatz in Milliardenhöhe.
Die Entwicklung von KI in Softwareprodukten und Robotik stellt Unternehmen vor neue regulatorische Herausforderungen. Die KI-Verordnung (AI Act) der Europäischen Union, die am 12. Juli 2024 veröffentlicht wurde, und die neue EU-Maschinenverordnung, die im Januar 2027 in Kraft tritt, stellen hohe Anforderungen an die Konformität von KI-Systemen im Produktionsumfeld, insbesondere im Hinblick auf Hochrisiko-KI und Cybersicherheit.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie Start-ups haben oft nicht die Ressourcen, um diese Anforderungen eigenständig zu testen und zu erfüllen. In Baden-Württemberg unterstützen Reallabore wie das Forschungsprojekt AI-MATTERS in Stuttgart, der KI-Campus IPAI in Heilbronn und die Karlsruher Forschungsfabrik bereits die technische Entwicklung und Erprobung von KI- und Robotik-Innovationen. Sie berücksichtigen jedoch nicht die regulatorischen Anforderungen. Genau hier setzt das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderte Projekt „KIRR Real - Reallabor für rechtskonforme KI und Robotik“ an und ergänzt die bestehenden Angebote um sogenannte Legal Quick Checks. Auf diese können sich Unternehmen bewerben, um auch bei der Umsetzung der rechtlichen Aspekte unterstützt zu werden.
Zum Projektstart sagte Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg: „Künstliche Intelligenz ist für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie von großer Bedeutung. Die europäische KI-Regulierung darf nicht zum Bremsklotz für Innovationen bei KI und Robotern werden. Deshalb fördern wir das zukunftsweisende Konzept eines KI-Reallabors in Baden-Württemberg, in dem neben technischen auch rechtliche Hürden für KI-Innovationen überwunden werden.“
Im Fokus des Förderprojekts stehen möglichst exemplarische Anwendungen und deren Einschätzung der Risikoklasse, damit die Erkenntnisse für viele Unternehmen und Anwendungen in den für die baden-württembergische Wirtschaft wichtigen Bereichen relevant sind. „Mit KIRR Real wollen wir Unternehmen aus der Region dabei unterstützen, Anforderungen aus der KI-Verordnung und der Maschinenverordnung frühzeitig zu antizipieren und umzusetzen. Dadurch reduzieren wir Risiken und ermöglichen es, KI-Lösungen schnell in den Verkehr zu bringen“, beschreibt Prof. Marco Huber, wissenschaftlicher Direktor für Digitalisierung und KI am Fraunhofer IPA, die Ziele des Projekts.
Im Rahmen des Projekts erarbeitet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gemeinsam mit dem Forschungscampus ARENA2036 zudem einen standardisierten Rahmen (Framework), um die Anforderungen der Maschinenverordnung und der KI-Verordnung sowie die Konformität einer Anwendung prüfen zu können. Dieses Framework wird perspektivisch in das Forschungsprojekt AI-MATTERS überführt und gleichzeitig wissenschaftlich publiziert, so dass eine kontinuierliche Weiterentwicklung gewährleistet ist. Darüber hinaus bietet KIRR Real Informations- und Vernetzungsmöglichkeiten. Nicht zuletzt werden die Projektpartner regulatorische Hürden identifizieren und in den Gesetzgebungsprozess zurückspiegeln. So profitieren Unternehmen langfristig von optimierten Akkreditierungsprozessen und praxisnahen Lösungen, um die Positionierung Baden-Württembergs als führenden Standort für KI und Robotik zu stärken.
Projektsteckbrief:
Vollständiger Name: KIRR Real – Reallabor für rechtskonforme KI und Robotik Laufzeit: 15. November 2024 bis 31. Dezember 2025.
Fördergeber: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg Partner: ARENA2036, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA Assoziierte Partner: Cyber Valley GmbH, Unternehmer Baden-Württemberg e.V., Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg, Technische Hochschule Deggendorf, Justus-Liebig-Universität Gießen
Matthias Lapp übergibt mit Wirkung zum ersten April 2025 die Funktion als CEO der wichtigen EMEA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) an Michael Seddig. Er wird sich fortan mit voller Kapazität seinen Aufgaben als Vorstandsvorsitzender der LAPP Gruppe widmen. Michael Seddig ist seit Juli 2023 als Chief Operating Officer EMEA bei LAPP für Einkauf, Produktion und Logistik der Region verantwortlich.
„Mit dieser Schlüsselpersonalie stärken wir gezielt unsere globale und regionale Führungsstruktur, um unsere Organisation künftig noch schneller und passgenauer an den Bedürfnissen unserer Kunden auszurichten. Schon zu Beginn des Generationenwechsels war mir klar, dass ich mich schlussendlich auf den globalen Vorstandsvorsitz fokussieren möchte. Der regionale Führungsposten sollte intern besetzt werden. Dafür haben wir nun die richtige Person aus unseren eigenen Reihen gefunden“, sagt Matthias Lapp.
Die Übergabe an die dritte Generation hat die Familie im Jahr 2022 eingeleitet, als sich Andreas und Siegbert E. Lapp aus dem operativen Geschäft der LAPP Gruppe zurückzogen. Matthias Lapp übernahm nach zwölf Jahren im Unternehmen den Vorstandsvorsitz von Andreas Lapp. Katharina Lapp folgte auf Siegbert Lapp in den Aufsichtsrat der LAPP Gruppe. Seither füllte Matthias Lapp seinen Posten als Vorstandsvorsitzender der Gruppe in Doppelfunktion zu seiner EMEA-Rolle aus. In dieser Zeit steuerte er das Unternehmen erfolgreich durch wirtschaftliche und geopolitische Herausforderungen.
Ab April 2025 verantwortet Michael Seddig als CEO EMEA die größte Vertriebsregion des Familienunternehmens. In den letzten eineinhalb Jahren trieb er als COO EMEA die Ausrichtung der Lieferkette am Kunden, vielseitige Prozessverbesserungen und massive Erweiterungen der Produktionskapazitäten voran. Diese Funktion führt er auch weiterhin aus. Vor seiner Zeit bei LAPP war Michael Seddig unter anderem in globalen, kundennahen Führungspositionen bei LEONI tätig, einem Zulieferer von Kabellösungen und Bordnetz-Systemen für die Automobilindustrie.
Matthias Lapp: „Die Bedürfnisse unserer Kunden in unsere Organisation übersetzen: Das verkörpert Michael Seddig mit voller Überzeugung. Diese ganzheitliche Kundenorientierung kombiniert mit seiner umfassenden Erfahrung als Supply Chain-Manager sind ein echter Mehrwert für LAPP. Ich freue mich sehr, dass er in Zukunft die Region EMEA führen wird – pragmatisch, umsetzungsstark, menschlich und kundenorientiert.“
Zugleich zieht sich Andreas Lapp als Vorsitzender des Aufsichtsrats des europäischen Stammhauses U.I. Lapp GmbH zurück. Auf ihn folgt sein Neffe Matthias Lapp, der nach seinem Rückzug aus der EMEA-Geschäftsführung in den Aufsichtsratsvorsitz rückt. Als Muttergesellschaft der LAPP Gruppe ist die U.I. Lapp GmbH nach der Firmengründerin Ursula Ida Lapp benannt.
Andreas Lapp: „Klar ist: LAPP ist und bleibt ein echtes Familienunternehmen. Auch in Zukunft leiten Familienmitglieder die Geschicke der LAPP Gruppe.“ Der Wechsel im Aufsichtsrat der U.I. Lapp GmbH bedingt keinerlei Veränderung im Aufsichtsrat der globalen Lapp Holding SE. Dieser besteht aus dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hans Schumacher sowie Peter Schmid und Katharina Lapp.
Im Dezember 2004 gründeten 13 Mitarbeiter in Deggendorf das Unternehmen congatec. 20 Jahre später hat sich congatec zu einem führenden Innovator am Embedded-Markt entwickelt. Der Hersteller von standardisierten Computer-on-Modules und sicherer applikationsfertiger High-Performance Hardware und Software Building Blocks kann mit einem Jahresumsatz 2023 von 192 Millionen US-Dollar aufwarten. Mit über 25 weltweiten Sales-Partnern und Niederlassungen in EMEA, APAC und USA hat congatec über 10 Millionen Lösungen für Kunden in verschiedensten Branchen bereitgestellt. Daniel Jürgens, CFO bei congatec, hebt die Stärke des Unternehmens hervor: „Die Leidenschaft, das Know-How, das Vertrauen und die Teamarbeit unserer Mitarbeiter sind unser größtes Kapital und haben uns zu einem der weltweit führenden Computer-on-Modules-Anbieter gemacht. Unsere starke Unternehmenskultur ist die Grundlage für diesen Erfolg und treibt die kontinuierliche Innovation voran.“
Neben der starken Unternehmenskultur und engagierten Mitarbeitern sind die von congatec seit 2004 aktiv mitgestalteten offenen Embedded-Computing-Standards das Erfolgsrezept des Unternehmens; zunächst im Rahmen der PCI Computer Manufacturers Group (PICMG) und seit 2012 zudem als Gründungsmitglieder der Standardization Group for embedded Technologies (SGeT).
Konrad Garhammer, COO & CTO bei congatec, unterstreicht: „Computer-on-Modules sind unsere DNA. Seit der Gründung haben wir aktiv offene COM-Standards sowie deren Zubehör und Services vorangetrieben, um die besten COM-Ecosystems auf den Markt zu bringen und einen nachhaltigen Nutzen für unsere Kunden zu generieren.“
Ein erster Meilenstein der Standardisierung war die Veröffentlichung der PICMG COM-Express-Spezifikation im Mai 2005, bei der congatec maßgeblich beteiligt war. Im Jahr 2006 wurde bereits das erste congatec COM-Express-Modul vorgestellt. Weitere Erfolge waren die Umsetzung der Qseven-Spezifikation im Jahr 2008 sowie der Launch des ersten SMARC-Moduls 2016 im Rahmen der SGeT. Besonders die aktuellen Erfolge des High-Speed-Embedded-Standards COM-HPC geben dem Unternehmen recht, den eingeschlagenen Weg offener Standards weiterzuverfolgen. Christian Eder als Gründungsmitglied von congatec und Chairman der COM-HPC Working Group der PICMG konnte hierbei jüngst über den Launch des neuen Carrier Design Guides berichten.
Mit der aReady.-Strategie hat congatec im Jahr 2023 seiner COM-Technologie einen weiteren Innovationsschub verpasst, bei der das Unternehmen seinen Kunden modulare Hard- und Software-Building-Blocks bereitstellt. Dies vereinfacht die Entwicklung hoch skalierbarer und flexibler Lösungen vom COM bis zur Cloud. Kunden können mit dem Paket aus Hardware, Hypervisor, Cybersecurity, Betriebssystemen und funktionaler Software eine noch schnellere Time-to-Market erreichen und sich jederzeit auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren.
Die neuen Bahnkantensensoren bks+ von microsonic sind mit der aktuellen IO-Link-Version 1.1.3 ausgestattet, welche nahtlose Integration in moderne Produktionsumgebungen ermöglicht und die Überwachung der Materialposition weiter optimiert. Die Bahnkantensensoren bieten einen breiten Arbeitsbereich von 12 mm oder 40 mm bei einer Gabelweite von 30 bzw. 60 mm.
Die Bahnkantensensoren ermöglichen eine berührungslose Bahnlaufregelung von hochtransparenten Folien, Papier und anderen schallundurchlässigen Materialien wie beispielsweise Wellpappe, Textilien oder Gummi. Werden die robusten Sensoren zudem in staubiger und schmutziger Umgebung eingesetzt, sind sie optischen Lösungen deutlich überlegen. Die Position der Bahnkante ist entscheidend für die Bahnlaufregelung and dafür, dass die Materialbahn immer „sauber in der Spur“ bleibt. Die Ultraschall-Bahnkantensensoren überwachen die Materialposition mit höchster Präzision und ermöglichen so Anpassungen in Echtzeit, z.B. bei Batteriefolien.
Mit der IO-Link-Schnittstelle wurde die Voraussetzung für einen lückenlosen Austausch von Prozess- und Servicedaten zwischen der Anlagensteuerung und dem bks+ geschaffen. Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung von Maschine oder Anlage werden vereinfacht; Leistung und Verfügbarkeit erhöht. Die Ultraschall-Bahnkantensensoren sind voreingestellt und sofort einsatzbereit. Der schaltbare Analogausgang arbeitet alternativ mit 4-20 mA oder 0-10 V.
Mit dem Omniport 40 präsentiert E+E Elektronik die neue Generation des bewährten Handmessgerätes. Das Gerät zeichnet sich durch ein breites Spektrum an Messmöglichkeiten mit bis zu sieben Messgrößen, maximalen Komfort sowie hohe Effizienz aus. Besonders für Anwendungen in den Bereichen Wartung, Prozessüberwachung oder Instandhaltung eignet sich das Omniport 40. Kombiniert mit einer integrierten Öldatenbank, umfangreichen Datenerfassungsfunktionen sowie einer benutzerfreundlichen und flexiblen Bedienung ist der Omniport 40 der ideale Begleiter für anspruchsvolle Feld- oder Wartungseinsätze. Das optisch und technisch überarbeitete Gerät bietet ein breites Spektrum an Messmöglichkeiten. Eine große Auswahl an Hand- und Prozesssensoren ermöglicht, verschiedene Parameter wie Temperatur, Feuchte, Durchfluss, Taupunkt (bis -60° Td), Feuchte in Öl oder CO₂ präzise und vor Ort mit nur einem einzigen Gerät zu erfassen. Das spart Zeit für Einzelmessungen. Alle Geräte werden mit Kalibrierzertifikat 2.2 ausgeliefert. Die angeschlossenen Sensoren können direkt über das Handmessgerät justiert werden.
Am Omniport 40 können bis zu zwei Sensoren, die automatisch erkannt werden, parallel angeschlossen und betrieben werden. Durch die einfache Austauschbarkeit der Sensoren und die Möglichkeit, mehrere Messgrößen gleichzeitig zu erfassen, wird dem Anwender ein Höchstmaß an Komfort geboten. Dies führt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung bei der Messdatenerfassung und -auswertung, da Zeitaufwand und mögliche Fehlerquellen reduziert werden. Mit einer Speicherkapazität von bis zu 1 Million Datensätzen bietet der Omniport 40 zudem eine umfangreiche Datenlogging-Funktion. Damit ist es möglich, eine große Menge an Messdaten über einen längeren Zeitraum zu speichern, ohne die Aufzeichnungen regelmäßig exportieren zu müssen. Auf die gespeicherten Daten kann jederzeit zugegriffen werden. Die hohe Speicherkapazität reduziert zudem den Verwaltungsaufwand und erhöht die Effizienz bei der Datenauswertung.
Die gezielte Erfassung von Messwerten an vordefinierten Messpunkten ist mit der Data-Collecting-Funktion des Omniport 40 möglich. Da der Anwender exakte Messpunkte festlegen und wiederkehrend messen kann, ermöglicht dies eine strukturierte und effiziente Datenerfassung. Dadurch wird nicht nur die Konsistenz der Messdaten sichergestellt, sondern auch der Aufwand für manuelle Eingaben reduziert. Die optimierte Datenerfassung erhöht die Genauigkeit und unterstützt den Anwender bei der zeitsparenden Durchführung aussagekräftiger Analysen.
Die integrierte Öldatenbank ermöglicht eine genaue Überwachung von Ölfeuchte und Wasseraktivität verschiedener Ölsorten. Es kann auf eine Auswahl von Öldaten zugegriffen werden. Eigene Daten können hinzugefügt werden, um die spezifischen Eigenschaften des verwendeten Öls genau zu berücksichtigen. Diese Funktion gewährleistet eine zuverlässige Überwachung der Ölqualität. Mögliche Schäden werden vermieden und die Lebensdauer der Anlagen verlängert. Durch das frühzeitige Erkennen von Verschleißerscheinungen kann gleichzeitig eine Reduzierung der Wartungskosten erreicht werden.
Biochemische Prozesse bei der Biomasselagerung können zu gefährlichen Temperaturanstiegen und zur Selbstentzündung führen. Um die Sicherheit von Biomasseanlagen zu gewährleisten und Brände zu verhindern, ist daher ein Früherkennungssystem für die Erhitzung von Biobrennstoffen sinnvoll. Genau dieses hat ein großes Fernheizwerk in Südschweden mit innovativen JUMO-Technologien umgesetzt.
Im Kern der Biomasse entsteht durch Sauerstoffzufuhr, biologischen Abbau und Feuchtigkeit die stärkste Wärmeentwicklung, weshalb die frühzeitige Erkennung einer übermäßigen Erhitzung an dieser Stelle besonders wichtig ist.
Da handelsübliche Wärmebildkameras in der Regel auf die Erfassung der Oberflächentemperaturen beschränkt sind, stoßen sie bei einer Erhitzung in tieferen Schichten meist an ihre Grenzen. Demzufolge ist ein alternatives Überwachungssystem erforderlich, das den Anlagenbediener im Ernstfall frühzeitig alarmiert, um Gegenmaßnahmen wie z. B. das Umschichten des Materials mit einem Radlader zu ermöglichen. Dadurch lässt sich eine gefährliche Selbstentzündung verhindern und die Sicherheit der gesamten Anlage gewährleisten.
Realisiert wurde das Brandschutzsystem für Biomasseanlagen durch den JUMO Wtrans B, einen Kopfmessumformer mit Funk-Messwertübertragung, der je nach Größe des Biomassestapels in verschiedenen Standardlängen verfügbar ist. Der Sensor kann entweder als Lanze oder in Schraubausführung eingesetzt werden und lässt sich durch seinen stabilen Griff einfach in den Kern des Stapels einbringen. Gefertigt aus rostfreiem Stahl, ist er beständig gegenüber Zellulosesäuren und hohen Temperaturen, was eine lange Lebensdauer und hohe Zuverlässigkeit sicherstellt. Für spezielle Anforderungen sind individuelle Längen auf Anfrage möglich.
Das Signal des Brandschutzsensors wird drahtlos und nahezu störsicher mit einer Funkfrequenz von 868,4 MHz an den JUMO Wtrans-Empfänger T01 übertragen, der bis zu 16 Sensoren unterstützt. Dabei können dank der optimalen Platzierung von Antenne und Antennenverstärker Reichweiten von über 2 km erzielt werden. Niedrige Batteriestände werden frühzeitig durch den Empfänger angezeigt, sodass die Funktionssicherheit im Überwachungssystem immer gewährleistet ist.
Bei großen Anlagen, die mehr als 16 Sensoren erfordern, kann der Empfänger durch die modulare SPS JUMO variTRON 300 ersetzt werden, die den Betrieb von bis zu 32 Sensoren ermöglicht und zudem erweiterbar ist.
Die Messwerte lassen sich direkt in die JUMO Cloud oder JUMO smartWARE SCADA übertragen und ermöglichen einen schnellen, einfachen und browserbasierten Zugriff auf alle Prozessdaten. Auch größere Biomasseanlagen mit zahlreichen Stapeln lassen sich an zentraler Stelle mühelos in einem einzigen Dashboard überwachen.
Mit dem neuen Brandschutzsystem ist die frühzeitige Erkennung von Überhitzung in sämtlichen Biomassestapeln gewährleistet. Dazu gehören Biokraftstoffe wie Hackschnitzel, Pellets und Sägemehl, landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Stroh, Heu, Getreide und Torf sowie Abfälle aus Abfallzentren. Das System sorgt für einen sicheren Betrieb, verhindert Brände und minimiert so Energieverluste und negative Umweltauswirkungen. Dank der zuverlässigen Funkübertragung und flexiblen Sensorintegration wird eine kontinuierliche Überwachung ermöglicht, die eine nachhaltige und effiziente Nutzung von Biomasse unterstützt.
In diesem Zusammenhang muss eine Organisation, die Konformitätsbewertungen für Maschinen durchführt, sowohl von der Europäischen Kommission als auch von der nationalen Akkreditierungsstelle, der Türkischen Akkreditierungsagentur (TÜRKAK), akkreditiert werden. Eine benannte Stelle führt also die erforderlichen Inspektionen und Prüfungen im Zusammenhang mit den Normen, für die sie akkreditiert ist, durch und berichtet über die Ergebnisse.
In diesem Zusammenhang müssen Dienstleistungen wie PL-Prüfungen und ESPE-Messungen, die in letzter Zeit im Zusammenhang mit Maschinen, einschließlich Normen wie EN 13849-1 und EN 13855, an Bedeutung gewonnen haben, ebenfalls von Stellen überprüft werden, die nach den entsprechenden Vorschriften akkreditiert sind.
Die Bedeutung der Akkreditierung bei der Konformitätsbewertung von Maschinen kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden:
Die potenziellen Nachteile von Konformitätsbewertungen durch nicht akkreditierte Organisationen im Bereich Maschinen umfassen:
Eine benannte Stelle interessiert sich bei der Konformitätsbewertung von Maschinen nicht für die Marke oder das Modell der vom Hersteller oder Konstrukteur verwendeten Komponenten. Wichtig ist nur, ob diese Komponente einer Konformitätsbewertung unterzogen wurde. Eine akkreditierte benannte Stelle verfolgt keine anderen Zwecke als diese Bewertung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Akkreditierung bei Konformitätsbewertungsaktivitäten für Maschinen viele wichtige Vorteile wie Zuverlässigkeit, gesetzliche Konformität, internationale Akzeptanz, Qualitätsmanagement und Verbrauchervertrauen mit sich bringt. Daher ist es wichtig, diese Faktoren bei der Recherche und Bewertung der Akkreditierung einer Organisation zu berücksichtigen. Nicht akkreditierte Organisationen, die Konformitätsbewertungen von Maschinen durchführen, können zu Problemen in Bezug auf Zuverlässigkeit, gesetzliche Konformität, Qualitätsstandards und Kundenvertrauen führen. Daher ist die Wahl akkreditierter Organisationen für Konformitätsbewertungsprozesse im Allgemeinen ein gesünderer und zuverlässigerer Ansatz.
Über SZUTEST:
Das Unternehmen wurde 2005 in Istanbul gegründet. Nach dem Erwerb eigener Akkreditierungen und Benennungen im Jahr 2007 ist SZUTEST nun gemäß ISO/IEC 17020 als Inspektionsstelle des Typs A, ISO/IEC 17065 als Produktzertifizierungsstelle, ISO/IEC 17024 als Personalzertifizierungsstelle durch die türkische Akkreditierungsagentur TURKAK und gemäß ISO/IEC 17021 als Systemzertifizierungsstelle durch die türkische Akkreditierungsagentur TURKAK und International Accreditation Services-IAS akkreditiert. SZUTEST ist als Benannte Stelle mit der Nummer 2195 für die Durchführung von Konformitätsbewertungsdienstleistungen für die CE-Kennzeichnung gemäß den einschlägigen Richtlinien/Verordnungen der EU-Kommission autorisiert.
Die neuen DC-Motoren 1218 SXR und 1228 SXR erweitern das bewährte DC-Motorenportfolio von FAULHABER und setzen neue Maßstäbe für Leistung und Vielseitigkeit. Die neuen SXR-Motoren zeichnen sich durch eine standardmäßig höhere Leistung und eine breitere Palette an Ausstattungsoptionen aus, um den Anforderungen moderner Antriebslösungen gerecht zu werden. Sie bieten flexible Spannungsvarianten von 3 V bis zu 18 V sowie verschiedene Lagerkonfigurationen. Darüber hinaus sind die Motoren individuell anpassbar – von der Front- und Rückwellenanpassung bis hin zu Optionen für Vakuum- und Temperaturumgebungen. Die optimierte Rotorwuchtung trägt zu einem ruhigeren Gleichlauf und zur Langlebigkeit der Motoren bei.
Herzstück der neuen SXR-Familie ist die innovative, hexagonal angelegte Wicklungstechnik mit hohem Kupferfüllfaktor sowie einem hohen Geradanteil. Diese Technologie ermöglicht eine deutlich gesteigerte Leistung und Effizienz im Vergleich zur Technik mit herkömmlichen Pincoils. Zusätzlich sorgt der Einsatz von Magneten mit höherer Güte für ein stärkeres Magnetfeld und trägt zu einer verbesserten Temperaturstabilität bei. Je nach Variante bieten die SXR-Motoren eine Drehzahl bis 14.000 Umdrehungen pro Minute und bis zu 4 mNm Dauerdrehmoment.
Alle Komponenten der SXR-Serie sind RoHS-konform, und die elektrischen Anschlüsse bieten flexible Konfigurationsmöglichkeiten. Die Hauptmärkte für diese Produktreihe umfassen Hightech-Bereiche, die auf Qualität, Zuverlässigkeit und ein herausragendes Leistungs-/Volumenverhältnis angewiesen sind. Dazu gehören beispielsweise die Prothetik, chirurgische Instrumente, Messtechnik, Halbleiterverarbeitung und Automatisierungslösungen. Die neuen SXR-Modelle sind kompatibel mit einer Vielzahl von FAULHABER-Produkten, wie den neuen FAULHABER-Planetengetrieben 14GPT.
Panasonic Industry führte vor Kurzem die neue kompakte Servoantriebsfamilie MINAS A7 ein, die nun in Europa für Kundenbestellungen verfügbar ist. Sie ist das erste kommerzielle Servosystem der Branche, welche Künstliche Intelligenz nutzt. Die Geräte verwenden das von Panasonic Industry unabhängig entwickelte PrecAIse-Tuning, welches durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz eine hochpräzise und automatische Geräteeinstellung erzielt - ohne dass ein erfahrener Ingenieur zusätzlich benötigt wird. Dies reduziert auch die Einrichtungszeit des Antriebs um bis zu 90 %.
MINAS A7-Motoren und -Antriebe verbessern die Geräteleistung und vereinfachen gleichzeitig Installation und Betrieb. Sie überzeugen außerdem durch ein besonders kompaktes, kosteneffizientes Design. Dank der integrierten KI kann das Servosystem Aufgaben in Bereichen automatisieren, in denen Experten aktuell viel Zeit für die manuelle Feineinstellung von Maschinen aufwenden müssen, da herkömmliche automatische Feineinstellungsfunktionen bislang keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern. Das Produkt erreicht eine Bewegungsleistung mit einer Encoderauflösung des Servomotors mit 27 Bit und 134.217.728 Impulsen/U. Die Drehzahlantwortfrequenz, die die Steuerungsleistung von Servoverstärkern angibt, erreicht einen Höchstwert von 4,0 kHz oder mehr. Darüber hinaus erreicht der Servomotor eine maximale Drehzahl von 7.150 U/min, was zu kürzeren Zykluszeiten beiträgt. Nicht zuletzt sind MINAS A7-Servoantriebe abwärtskompatibel zu MINAS A6-Geräten und sind dank derselben Schnittstellen und Flanschgröße 1:1 austauschbar.
Die Servoantriebsfamilie reduziert Installationszeit und Wartungskosten und garantieren höchste Verarbeitungsqualität und -geschwindigkeit in zahlreichen Anwendungen wie Spin Coatern, Dicing-Sägen, Chip-Transfermaschinen, IC-Handlern, Bonding-Geräten, Geräten zur Substratinspektion, Metall- und Laserverarbeitungsmaschinen, Spritzgussmaschinen, Pressen und Rohrbiegemaschinen.
Der Economy-Servoverstärker AX1000 von Beckhoff ist ein kostenoptimiertes Gerät, das trotzdem höchste technologische Standards erfüllt. Er ist in zwei Ausführungen erhältlich: im kleinen Leistungsbereich mit einphasiger Einspeisung 1 x 230 V AC und im höheren Leistungsbereich mit dreiphasiger Einspeisung 3 x 400 V AC für Ströme von 1,65 A bis 6,9 A. Trotz kompakter Abmessungen sind Netzteil für 24 V DC, Zwischenkreiskondensatoren, Ballastschaltung und bei den meisten Varianten Ballastwiderstand integriert. Die Steuerspannung wird vom Netzteil aus der Zwischenkreisspannung erzeugt. Beide Ausführungen sind als Einachs- und Doppelachsmodule verfügbar. Unterstützt werden die Synchron-Servomotoren AM8000 mit One Cable Technology (OCT) sowie Asynchron- und Reluktanzmotoren mit und ohne Feedback.
Über EtherCAT ist der AX1000 vollständig in das TwinCAT-System integriert, so dass der gewohnte Komfort sowohl bei der Inbetriebnahme als auch beim Betrieb und bei der Diagnose gewährleistet ist. Alle für die größeren Antriebe AX5000 und AX8000 verfügbaren Tools wie TwinCAT Drive Manager 2, Autotuning, Bode Plot und Cogging-Kompensation können auch mit dem Servoverstärker AX1000 genutzt werden.
Das CS-Getriebe ist die Antwort von Oriental Motor auf die steigende Nachfrage nach Antrieben mit hohem zulässigem Drehmoment. Das neue Getriebe ist die Weiterentwicklung eines konventionellen Stirnradgetriebes. Durch eine Reihe von konstruktiven Maßnahmen ist es den Ingenieuren von Oriental Motor nicht nur gelungen, den Bauraum des Getriebes zu reduzieren, sondern auch das Übersetzungsverhältnis um ein Vielfaches zu erhöhen.
So haben die Antriebsspezialisten das Gehäuse des neuen CS-Getriebes unter anderem mit einer Auskragung versehen, um mehr Platz für den Einbau eines größeren Zahnrads in der Getriebeausgangsstufe zu schaffen, als dies bei Standard-Stirnradgetrieben möglich ist. Durch das größere Zahnrad kann das Übersetzungsverhältnis des neuen CS-Getriebes auf 20 erhöht werden, während es bei anderen Getrieben dieser Bauart maximal 10 beträgt. Das höhere Übersetzungsverhältnis des CS-Getriebes ermöglicht die Übertragung höherer Drehmomente, die insbesondere in Anwendungen wie CNC-Fräsmaschinen, Scannern, Kameras, Etikettiermaschinen und Förderanlagen gefragt sind.
Maschinenbauer profitieren vom Einsatz des neuen CS-Getriebes auch durch einen Zugewinn an Flexibilität. Bei herkömmlichen CS-Getrieben mit Planetentrieb muss das Getriebe für jede gewünschte Übersetzung mit einem anderen Antrieb kombiniert werden. Anders beim CS-Getriebe von Oriental Motor: Da es verschiedene Übersetzungen bietet, kann ein einziger Antrieb für viele Anwendungen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil des neuen CS-Getriebes ist die Positionierung der Abtriebswelle in der Mitte des Flansches bzw. der Montagefläche. Dadurch ist der Anbau von Zubehör wesentlich einfacher als bei herkömmlichen Stirnradgetrieben.
Die Rollon Linearachsen R-SMART und R-SMART-R verfügen über eine robuste, selbsttragende Struktur aus stranggepresstem Aluminium und sind in Baugrößen von 120 mm bis zu den neuen 230 mm und 280 mm erhältlich. Während die R-SMART-Einheiten mit doppelten Kugelumlaufführungen ausgestattet sind, verfügt die R-SMART-R über gehärtete Prismenlaufschienen, die eine höhere Belastbarkeit und Zuverlässigkeit bieten.
Sowohl die R-SMART- als auch die R-SMART-R-Einheiten verfügen über einen stahlverstärkten Polyurethanriemen, der eine effiziente Bewegung und hohe Lastübertragung gewährleistet. Sie sind für den Einsatz in rauen Umgebungen und für Schwerlastanwendungen konzipiert, bieten verlängerte Wartungsintervalle und sind kompatibel mit selbstschmierenden Läufern oder mit Rollenlagern, die mit Filz zur Selbstschmierung ausgestattet sind. Diese Linearachsen sind ideal für automatisierte industrielle Produktionslinien und schmutzige Umgebungen, in denen die Wartung schwierig ist. Darüber hinaus bieten die beiden symmetrischen Köpfe der R-SMART und R-SMART-R Einheiten eine größere Vielseitigkeit, da sie eine beidseitige Montage ermöglichen, was besonders bei Mehrachskonfigurationen von Vorteil ist.
EBE sensors + motion überarbeitet sein Handrad HR100 vor für die noch präzise Steuerung von Maschinen. Es bietet mit seiner innovativen magnetischen Rastung und neuer HALL-Sensorik deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Modellen mit Kugel-Feder-Rastung.
Das auf Hall-Sensorik basierende Handrad mit 100 Raststellungen verspricht gegenüber herkömmlichen Systemen eine außergewöhnlich hohe Lebensdauer. Während mechanische Systeme mit der Zeit durch Verschleiß an Präzision verlieren, bleibt die Hall-Sensorik im Handrad HR100 über seine gesamte Lebensdauer hinweg präzise und zuverlässig. Auch die neu konzipierte magnetische Rastung unterliegt keinem mechanischen Abrieb, was nicht nur die Haltbarkeit erhöht, sondern auch die Wartungskosten reduziert.
Ebenso garantiert die Verwendung neuester HALL-sensorische Abtastung, im Gegensatz zu optischen oder mechanischen Abtastsystemen, eine konstant gute Präzision der Eingaben auch unter schwierigen Bedingungen, wie bei Vibrationen oder Erschütterungen. Dies bietet besonders in industriellen Umgebungen Vorteile, wo Maschinen oft starken Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Die Störsicherheit der HALL-Technologie gewährleistet auch hier eine gleichbleibend hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit in jeder Situation.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist der bewusst integrierte Nachlauf. Die eingesetzte Rastung ermöglicht dank der 100 Rasten feinfühlige Einstellungen an CNC-Maschinen vorzunehmen. In Situationen, in denen ein längerer Verfahrweg zur exakten Positionierung erforderlich ist, erlaubt der Nachlauf bei schnellem Drehen dem Bediener, die Maschine zu Verfahren, ohne den Weg komplett zu kurbeln. Im Gegensatz dazu bleibt ein System mit einer Kugel-Feder-Rastung selbst bei schneller Drehung sofort in der Rastposition stehen. Dies trägt zu einer noch präziseren Kontrolle und Optimierung des Fertigungsprozesses bei.
Das Handrad HR100 von EBE ist in zwei verschiedenen Bauversionen erhältlich, um den individuellen Anforderungen des Anwenders gerecht zu werden. Eine Variante ist speziell für den Einbau in Steuerungspanels mit einem wählbaren Rastmoment konzipiert, wo eine präzise und zuverlässige Steuerung direkt am Maschineninterface erforderlich ist. Die andere Version wurde hinsichtlich des Gewichts für den Einsatz in Handbediengeräten optimiert, um eine flexible und ergonomische Handhabung auch in mobilen Anwendungen zu gewährleisten. Natürlich kann diese Variante aber auch in dünnen stationären Bedienpanels zum Einsatz kommen. Beide Varianten bieten zudem die Möglichkeit, mit verschiedenen Drehknöpfen und Skalen aus stabilem Leichtmetall erweitert zu werden, um zusätzliche Anpassungen und eine noch höhere Bedienpräzision zu ermöglichen.
congatec aktualisiert seine SMARC-Module conga-SA8. Ab sofort sind die stromsparenden Computer-on-Modules (COMs) mit Intels neuester Core 3 Prozessorgeneration erhältlich. Mit dieser neuen CPU-Technologie erhalten die energieeffizienten, scheckkartengroßen SMARC-Module einen Leistungsschub für leistungshungrige Edge-Anwendungen und Systemkonsolidierungen im Low-Power-Segment.
Mit dem neuen conga-SA8 profitieren ab sofort alle Edge-Computing-Anwendungen im erweiterten Temperaturbereich von 0 bis +60 °C von höherer Performance und Energieeffizienz. Die Taktfrequenz beträgt bis zu 3,9 GHz bei einer konfigurierbaren TDP von 9 oder 15 Watt. Wie bei den Vorgängermodellen sorgen die KI-Fähigkeiten Intel AVX2 (Advanced Vector Extensions 2) und Intel VNNI (Vector Neural Network Instructions) Befehlssätze für eine schnelle Verarbeitung von Deep-Learning-Inferenz. Die integrierte Intel-Grafik unterstützt die INT8 Deep-Learning-Inferenzverarbeitung mit bis zu 32 Execution Units (EUs). Dadurch wird die Objekterkennungsleistung und Grafikverarbeitung im Vergleich zu früheren Generationen enorm gesteigert. Anwender profitieren von beschleunigten KI-basierten Workloads, die in Kombination mit der Systemkonsolidierung zu deutlichen Effizienz- und Produktivitätssteigerungen ihrer Anwendungen beitragen.
Die Virtualization-Ready Module mit Firmware-integriertem Hypervisor ermöglichen die Konsolidierung mehrerer applikationsspezifischer Workloads mit jeweils eigenem Betriebssystem, die isoliert voneinander auf dem conga-SA8 betrieben werden. Mit bis zu acht Cores kann ein Low-Power SMARC-Modul eine Vielzahl unterschiedlicher Applikationen ausführen, für die bisher mehrere dedizierte Systeme erforderlich waren. Anwender können so die Anzahl der Geräte deutlich reduzieren. Ihre Lösungen werden dadurch wesentlich zuverlässiger, kostengünstiger und nachhaltiger.
Typische Einsatzgebiete sind Low-Power-Anwendungen wie Industrie-PCs, KI-beschleunigte Edge-Systeme sowie Automated Guided Vehicles (AGVs) und teilautonome Fahrzeuge in der Logistik. Die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten und die hohe Energieeffizienz prädestinieren die conga-SA8-Module darüber hinaus für den Einsatz in portablen Medizingeräten sowie in der medizinischen Diagnostik wie z.B. Blutanalysegeräten.
Die conga-SA8 SMARC Module sind in fünf verschiedenen Prozessorvarianten mit bis zu 16 GByte LPDDR5-4800 Speicher mit In-Band ECC für hohe Datensicherheit erhältlich. 2 x 2.5 GbE mit TSN-Unterstützung und das optionale Wireless-Modul für Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3 ermöglichen eine umfassende horizontale und vertikale Vernetzung. 4x PCIe Gen3 Lanes, 2x USB 3.2 Gen2, 6x USB 2.0, SATA Gen3.2, I2C, UART, DP sowie 12x GPIO sorgen für umfangreiche Konnektivität. An Betriebssystemen unterstützt congatec Windows 11 IoT Enterprise, Windows 10 IoT Enterprise 2021 LTSC und LTS Linux.
congatec bietet das conga-SA8 SMARC Modul auch als applikationsfertiges aReady.COM an. Mit dem vorinstallierten und lizenzierten ctrlX OS von Bosch Rexroth, Ubuntu Pro und dem Real-Time Hypervisor kann es anwendungsfertig für integrierte Aufgaben wie HMI, AI, IIoT-Datenaustausch, Firewall sowie Wartungs-/Managementfunktionen konfiguriert werden. Darüber hinaus vereinfacht congatecs umfangreiches Ecosystem mit Evaluierungs- und serientauglichen Application Carrier Boards, maßgeschneiderten Kühllösungen sowie Dokumentationen, umfassenden Design-In Services bis hin zu High-Speed Signalintegritätsmessungen die Applikationsentwicklung.
Mit LineLIGHT Fusion präsentiert WERMA eine neue, voll integrierbare Lösung für Maschinen- und Anlagenbauer, die sich nahtlos in das Design moderner Maschinen und Anlagen einfügt. Die innovative Serie vereint höchste Ansprüche an Funktionalität und Ästhetik und erfüllt den Wunsch nach einer effizienten und sicheren Lösung am Arbeitsplatz. Gleichzeitig wird sie zum ästhetisch ansprechenden Designelement der Maschine oder Anlage selbst, das bei Bedarf auch akustische Warnhinweise geben kann.
Die LineLIGHT Fusion Serie integriert die Anzeige von Maschinenzuständen direkt in die Maschinenoberfläche und ist damit ideal für Maschinen- und Anlagenbauer, die Wert auf ein durchgängiges, ansprechendes Maschinendesign legen. Die glatte Oberfläche des einzigartigen Leuchtmoduls schließt bündig mit dem Maschinengehäuse ab und sorgt so für ein modernes, klares und funktionales Erscheinungsbild. Damit hebt sich LineLIGHT Fusion von herkömmlichen, oft nachträglich angebrachten Lösungen ab und überzeugt als optische Einheit mit der Maschinenverkleidung.
Außerdem wird die Signalisierungslösung strengen Anforderungen an Hygiene und Schutz gerecht, indem Schmutzkanten minimiert und Öffnungen vermieden werden – ideal für hygienisch sensible Produktionsumgebungen, da das Eindringen von Staub und Flüssigkeiten in das Maschineninnere zuverlässig verhindert wird.
Durch die homogene Ausleuchtung des formschönen Leuchtkörpers zeigt LineLIGHT Fusion Maschinen- und Betriebszustände klar und zuverlässig an. Dabei sind die Module flexibel und individuell anpassbar: Sie lassen sich in 50 mm Schritten zwischen 100 mm und 1.500 mm variieren und bieten so ein enorm breites Einsatzspektrum. Auf Wunsch sind die Einheiten auch mit einem lautstarken Summer erhältlich und sorgen mit einem zusätzlichen Warnton für noch mehr Aufmerksamkeit.
Für eine einfache und sichere Montage stehen verschiedene Befestigungsarten zur Verfügung: Die Module können entweder mit Clips oder mit Industrieklebeband befestigt werden. Die Montageadapter (Clips) sind verschiebbar und können beliebig positioniert werden.
Dank LineLIGHT Fusion ist der Einsatz sowohl im Innen- als auch im Außenbereich möglich: Die Lichtelemente entsprechen der Schutzart IP65 und sind somit sicher und zuverlässig vor äußeren Einflüssen geschützt. Im eingebauten Zustand wird durch das einzigartige Dichtungskonzept die hohe Schutzart IP 54 (Produkt zu Maschine) erreicht und damit höchster Schutz des Maschineninneren gewährleistet.
Die UNITED GRINDING Group, ist ein global agierender Hersteller von Schleif-, Erodier-, Laser- und Messmaschinen sowie Werkzeugmaschinen für die additive Fertigung. Für diese Maschinen hat RAFI ein modernes Displaysystem mit kapazitiver Touchbedienung entwickelt und produziert. Als einheitliche Lösung für das komplette Maschinenprogramm aller Marken der Gruppe verbindet das 23,8″-Full-HD-Multitouch-Display eine intuitive, komfortable Touchbedienung mit hoher Funktionalität.
Das auf der RAFI-Technologieplattform GLASSCAPE basierende Eingabe- und Anzeigesystem bietet einen mit Smartphones vergleichbaren Bedienkomfort und ist bei den UX Design Awards mit einer „Special Mention“ für herausragende User- und Customer-Experience ausgezeichnet worden. Editierbare Rollenprofile, individuelle Nutzeranpassungen sowie die Eignung für die digitale Vernetzung auf IIoT-Niveau runden das große Funktionsspektrum ab. Das von RAFI entwickelte HDBaseT Standard-Gateway ermöglicht ein sehr schlankes Gerätedesign ohne zusätzliche Control Units und Kühlsysteme im Display-Panel, da die Signalsteuerung und Datenübertragung per HDBaseT an die Maschinen-CPU ausgelagert werden. Das HDBaseT-Interface gewährleistet die verlustfreie Echtzeit-Übertragung von Video- und Audio-Signalen, Nutzereingaben, USB-Kommunikation sowie Internet- und Netzwerkprotokollen. Datenraten bis 8 Gbit/s unterstützen auch Videoübertragungen mit 4K-Auflösung.
Die große Displaydiagonale bietet Platz für übersichtliche Nutzeroberflächen mit selbsterklärenden Icons, die sich individuell anpassen lassen. In die unterhalb des Displays befindliche Konsole des schwenk- und neigbar montierten Panels hat RAFI ultraflache Betätiger seiner Serie RAFIX 30 FS+ integriert. Für eine prägnante taktile Wahrnehmung, hohe Schaltsicherheit und minimalen Platzbedarf sorgen mit Mikrotastern MICON 5S kombinierte RAFIX-Betätiger. Zur Datenübertragung dient eine USB-Durchführung der Serie RAFIX 22 FS+. Als Nothalt-Taster fungiert der im Maschinen- und Anlagenbau bewährte LUMOTAST 16. Ein Bedien-Highlight ist der induktive Drehschalter mit Override-Funktion, um sämtliche Maschinenbewegungen per Dreheingabe koordiniert und stufenlos zu drosseln. Außerdem verfügt das Bedienpanel über eine automatische Radar-Nutzererkennung sowie eine integrierte Frontkamera für direkte Video Calls mit dem Customer Care Team der UNITED GRINDING Group.
Hilscher hat ein neues Gateway zur Anbindung von Single Pair Ethernet (SPE) an industrielle Ethernet-Netzwerke veröffentlicht. Der SPE Media Switch basiert auf Hilschers multiprotokollfähigem netX-90-Kommunikationscontroller und kann SPE-Anwendungen barrierefrei mit PROFINET-, Open Modbus/TCP- und EtherNet/IP-Netzwerken verbinden. Das Gerät ist ready-to-use und einfach zu implementieren, wodurch Anwender SPE mit geringen Kosten im Feld implementieren können. Der SPE Media Switch bietet eine konsistente IP-basierte Kommunikation vom Sensor bis in die Cloud ohne die Verwendung von zusätzlichen teuren Netzwerkkomponenten. Damit können auch in großen Produktionsanlagen oder weit verzweigten Applikationen Geräte im Handumdrehen und kostengünstig mit einer Kabellänge von bis zu 1.000 m im 10BASE-T1L-Standard vernetzt werden.
Hilscher ist Mitglied sowohl in der Single Pair Ethernet System Alliance (SPE SA) als auch im SPE Industrial Partner Network (SPE PN). Aktuell gibt es verschiedene Steckgesichter im Markt. Der SPE Media Switch von Hilscher unterstützt die Steckervarianten IEC 63171-2 (SPE SA) und IEC 63171-6 (SPE PN). Dadurch haben Anwender die Möglichkeit, aus den beiden führenden SPE-Steckervarianten die für sie passende Lösung auszuwählen.
Der SPE Media Switch basiert auf dem netX-90-Kommunikationscontroller von Hilscher. Das bietet Anwendern von Hilschers SPE Media Switch zahlreiche Vorteile, darunter:
In PROFINET und EtherNet/IP Netzwerken kann der SPE Media Switch sowohl transparent als auch konfiguriert eingesetzt werden. Im transparenten Modus werden die Daten einfach durch den SPE Media Switch durchgeleitet und dieser ist für die Steuerung nicht sichtbar. Während im konfigurierten Modus der SPE Media Switch in der Steuerung projektiert wird und beispielsweise eine feste IP-Adresse zugewiesen bekommen kann. In Open Modbus/TCP Netzwerken ist nur der transparente Modus möglich.
Für eine stabile Netzwerkperformance und einen zuverlässigen Datenaustausch hat Hilscher zudem eine Rate-Limiter-Funktion im SPE Media Switch integriert. Dieser sorgt dafür, dass trotz der Verringerung von 100 Mbit Industrial Ethernet auf 10 Mbit SPE keine Daten unkontrolliert verloren gehen.
Durch diese einzigartige Funktion werden bei hohem Datenaufkommen Industrial-Ethernet-Frames nach vordefinierten Parametern priorisiert und verarbeitet. Zudem kontrolliert ein Flow-Meter-Mechanismus die Aufteilung der Bandbreite an verschiedene Telegramm-Typen. So wird zum Beispiel für Industrial Ethernet-Telegramme von PROFINET und EtherNet/IP ein Minimum von 5 Mbit im SPE-Netzwerk reserviert. Weitere Unicast-Telegramme bekommen maximal 3 Mbit zugeteilt, während Multi- und Broadcast-Telegramme mit niedrigerer Priorität maximal 1 Mbit erhalten.
Pepperl+Fuchs hat zusammen mit Bosch Digital Twin Industries das Digital Twin Starter Kit vorgestellt, eine Lösung, die vorausschauende Wartung in der Industrie massiv vereinfacht. Das umfassende IoT-Starterkit von Pepperl+Fuchs enthält leistungsfähige und robuste Sensoren, einen IO-Link-Master ICEx, einen lüfterlosen Embedded-PC BTC22 sowie alle weiteren Komponenten, die für eine nahtlose Hardware-Integration erforderlich sind.
Der IO-Link-Master ermöglicht im Zusammenspiel mit dem Embedded-PC eine effiziente Vorverarbeitung und Aggregation der Sensordaten, welche dann in die Bosch Digital Twin Plattform übertragen werden. Die Plattform setzt auf etablierte Cloud-Plattformen wie AWS oder MS-Azure auf und nimmt mit KI-gestützten Algorithmen die Analyse der Daten vor. Unter Einsatz der digitalen Zwillinge von Maschinen können die Algorithmen Anomalien und potenzielle Ausfälle vorhersehen, so dass die Wartungspräzision deutlich erhöht und die Wahrscheinlichkeit unerwarteter Ausfallzeiten verringert wird.
Die Fähigkeit der Digital Twin IAPM-Lösung, mechanische Probleme in detaillierten 3D-Modellen vorherzusagen und zu visualisieren, ermöglicht den Kunden ein präventives Eingreifen und gewährleistet so einen störungsfreien Betrieb ihrer Produktionsanlagen.
Mit dem Starterkit gelingt die Einrichtung im Handumdrehen, Kunden können ihre Anwendungen sofort nutzen und das gesamte Potenzial ihrer Maschinen und Anlagen besser ausschöpfen.
Contrinex stellt seine leicht integrierbare 3D-Smart-Kamera mit IO-Link vor, die lokale Bildverarbeitungssysteme für Qualitätskontrolle und Inspektion bietet. Dank der integrierten Bildverarbeitung ist die 3D-Smart-Kamera ein in sich geschlossenes System, äußerst vielseitig und bietet Anwendern in verschiedenen Branchen einen kostengünstigen und dennoch leistungsstarken Einstieg in die visuelle Inspektion.
Die schnelle Einrichtung wird für Nutzer mit geringen Softwarekenntnissen über eine spezielle WiFi-fähige App, ohne Code garantiert. Routinemäßige Qualitätskontrollaufgaben wie z. B. die Erkennung von Produktfehlern, Teilefehlausrichtungen, Verpackungsunregelmäßigkeiten und falschen Füllständen sind in der App vordefiniert. Die Installation und Konfiguration erfolgt so schnell und einfach. Potenziell zeitaufwändige Inspektionsvorgänge lassen sich mit der Kamera schnell und in Echtzeit durchführen. Beispiele hierfür sind die Erkennung von Schnittfehlern bei der Herstellung blasgeformter Kunststoffflaschen sowie die Erkennung nicht vollständig gefüllter Hohlräume bei der Herstellung von hohlen Schokoladenformen.
Nach Abschluss der Installation ermöglicht das standardmäßige IO-Link-Kommunikationsprotokoll der Kamera eine direkte Verbindung zu einem lokalen oder anlagenweiten Steuerungssystem.
Die Basler AG erweitert Ihre Zeilenkamera-Produkserie racer 2 um 12 neue sehr preisgünstige racer 2 S Modelle. Diese weisen einen besonders kleinen Formfaktor von 29 mm x 29 mm auf und sind für eine Vielzahl an Anwendungen im Mainstream-Bereich geeignet, Die neuen Modelle mit 2k oder 4k Auflösung, Zeilenraten bis 172 kHz und Gpixel GL3504-Sensor sind mit GigE-, 5GigE- oder CXP-Schnittstelle in Mono- und Color-Varianten erhältlich.
Die integrierte Shading Correction sorgt auf Knopfdruck dafür, dass pixelgenau besonders homogene Bilder geliefert werden. Der kleine Formfaktor ermöglich den Einsatz in Anwendungen, bei denen Platz und Gewicht kritisch sind. Eine große Auswahl an abgestimmten und getesteten Komponenten wie Beleuchtung, Objektive, PC-Karten und Kabel ermöglicht eine einfache Integration und höchste Kompatibilität. Zusammen mit Baslers pylon Software inklusive der pylon vTools und pylon AI entstehen äußerst kostengünstige Vision Lösungen. Typische Einsatzmöglichkeiten für die racer 2 S sind Fließbandanwendungen, die Inspektionen zylindrischer Objekte oder Anwendungen mit sich bewegender Kamera. Beispiele dafür sind das Sortieren von Paketen, die Inspektion medizinischer Ampullen sowie die Inspektion von Eisenbahnschienen.
Der MIDS (Missing Item Detection Sensor) von SICK, der mit 3D-Time-of-Flight-Technologie und einer intuitiven Software ausgestattet ist, beherrscht das das anspruchsvolle Umfeld von Verpackungsanlagen zuverlässig. Der 3D-Time-of-Flight-Sensor ist mit Abmessungen von nur 80 mm x 70 mm x 77 mm sehr kompakt und dadurch platzsparend integrierbar. Dank Schutzart IP65 oder IP67 und dem spezifizierten Temperaturbereich von -10 °C bis +50 °C eignet sich der MIDS auch für schwierige industrielle Einsatzumgebungen. Das Sensor-Setup, die Messdatenverarbeitung und die intuitive Erstellung der individuellen KI-Anwendung erfolgen direkt im Gerät. Für die anlagentechnische Integration steht eine industrielle Gigabit-Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung, über die die Ergebnisse der Prüfung in Echtzeit übertragen werden können.
Der MIDS nutzt als Sensorplattform den kompakten 3D-Snapshot-Sensor Visionary-T Mini, der Abstands- und Größeninformationen von Objekten durch 3D-Time-of-Flight (3D-Lichtlaufzeitmessung) ermittelt – mit einer Auflösung von 512 x 424 Pixel und einer High-Speed-Bildfrequenz von bis zu 30 Hz. Die hohe Sensorauflösung und die Snapshot Technologie erlauben es, auch kleine Produkte in großer Stückzahl, wie zum Bespiel medizinische Ampullen in einem Blister, zuverlässig zu erkennen.
Mit seiner lichtstarken Beleuchtung und dem hochempfindlichen Empfänger erreicht der MIDS gleichzeitig eine große Schärfentiefe und eine hohe Fremdlichtunempfindlichkeit. Dadurch liefert der Inspektionssensor auch bei optisch anspruchsvollen Behältermaterialien wie Karton, Kunststoff, Metall oder Glas sehr gute Detektionsergebnisse. Dies gilt auch für unterschiedliche Farben, Strukturen und Texturen – denn dunkle wie auch helle oder glänzende Materialoberflächen werden gleichermaßen zuverlässig erfasst.
Im Betrieb des MIDS ermöglicht es ein spezielles Tool zur automatischen Positionserkennung, Verpackungen verschiedener Größe sowie deren Position und Ausrichtung zu erfassen. Dadurch kann der Sensor auch bei Lagetoleranzen den Inhalt an allen Positionen innerhalb von Verpackungen oder Behältern überprüfen. So werden fehlerhafte Gebinde vorab ausgeschleust, um eine Stapelbarkeit der Produkte und deren Vollständigkeit zu gewährleisten.
Eingesetzt werden kann der MIDS in der Lebensmittelindustrie zur Prüfung der korrekten und vollständigen Befüllung von Primärverpackungen wie beispielsweise von Tiefziehformteilen oder Schachteln – ebenso wie von Sekundär- oder Tertiärverpackungen vor der Auslieferung.
Die bevorstehende Umsetzung der NIS2-Richtlinie führt dazu, dass auch zahlreiche kleine und mittlere Betriebe ihre Cybersicherheitsmaßnahmen deutlich ausbauen und veraltete Router austauschen müssen. Das neue Endian 4i Edge V-Gateway bietet als Einstiegsmodell den vollen Leistungsumfang einer Endian-Cybersicherheitslösung für einzelne Maschinen und kleine Anlagen.
Zum Schutz vor Angriffen und Datenverlust ist das Endian 4i Edge V mit mehreren Cybersecurity-Funktionen ausgestattet: Ein Virtual Private Network verschlüsselt die ein- und ausgehende Kommunikation und ermöglicht so einen sicheren Fernzugriff. Die Firewall stellt sicher, dass nur berechtigte Nutzer auf die Infrastruktur zugreifen können und segmentiert das Netzwerk.
Eine automatisierte Angriffserkennung erhöht das Sicherheitsniveau nochmals, um Cyberattacken frühzeitig zu entdecken und den Schaden zu begrenzen: Dazu überwacht das Intrusion Detection System (IDS) den Datenverkehr und ermittelt so einen Normalzustand im Netzwerk. Im Falle einer Unregelmäßigkeit wird ein Alarm an das Intrusion Prevention System geschickt, das den Angriff stoppen kann. Die integrierte Deep Packet Inspection (DPI) ist ein weiterer Baustein in der Cyberabwehr: Sie analysiert alle Daten, die über das Netzwerk gesendet werden, und kategorisiert die Protokolle und Anwendungen.
Wie alle Produkte von Endian basiert auch das Endian 4i Edge V auf dem EndianOS. Dabei handelt es sich um ein gehärtetes Linux-Betriebssystem, bei dem Cybersicherheit und Skalierbarkeit im Vordergrund stehen. Mit dem EndianOS lassen sich weitere Sicherheitselemente im Unternehmen etablieren:
Je nach Anforderung ist das Endian 4i Edge V mit verschiedenen Konnektivitätsoptionen erhältlich, entweder mit 4G, WiFi oder als rein kabelgebundene Basisvariante. Mit kompakten Abmessungen von 112 mm x 84 mm x 25 mm lässt sich das Gateway leicht integrieren.
Belden hat die Erweiterung der LioN-Produktfamilie um neue LioN-Safety I/O-Module angekündigt. Die Module sind zur Unterstützung von Maßnahmen zur Förderung funktionaler Sicherheit in industriellen Prozessen konzipiert und optimieren die Übertragung von sicherheitsrelevanten und nicht sicherheitsrelevanten Daten über bestehende Netzwerke. Die Module unterstützen das PROFIsafe- oder CIP Safety -Protokoll. LioN-Safety bietet Herstellern ein kompaktes, robustes Produkt, das speziell für die Unterstützung der Datenübertragung in Echtzeit entwickelt wurde, die in hochautomatisierten Prozessen erforderlich ist. Die Sicherheitslösung von Belden ermöglicht den Austausch sicherheitsrelevanter Daten und Diagnoseinformationen über bestehende Netzwerkverbindungen und spart so wertvolle Zeit, Ressourcen und Platz.
LioN-Safety I/O-Module bieten Benutzern einfache Integrationsmöglichkeiten, indem sich standardisierte Dateien mit Gerätebeschreibungen, die Sicherheitsdaten und Diagnosen in die Engineering-Tools der SPS übertragen lassen. Für die Gewährleistung der Sicherheit sind die PROFINET/PROFIsafe oder CIP Safety I/O-Module in Anwendungen mit Konformitätsklasse C und Netzlastklasse III freigegeben und vom TÜV-Rheinland zertifiziert bis SIL 3, Cat 4 und Leistungsniveau e (PLe).
Die mit einem platzsparenden, kompakten Metallgehäuse ausgestatteten LioN-Safety I/O-Module gewährleisten eine besondere Langlebigkeit und Zuverlässigkeit, auch in den anspruchsvollen Umgebungen der Automobil-, Konsumgüter-, Maschinenbau-, Metall- und Logistikbranche.
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