IEN D-A-CH Februar/März 2021Ausgabe #64 - 12/02/2021

Fokus I: Industrie-PCs, HMI und Displays. Fokus II: Digitale Transformation und IIoT

Video

Servo-Serie mit Safe-Motion-Funktion

#2

#3  News: Fraunhofer IPT, Ziehl-Abegg

#4  News: Endress+Hauser Flow

#5  News: Kuka | Spectrum Instrumentation

#6  Industrie-PCs, HMI und Displays: Garz & Fricke | Vision Components

#7  Industrie-PCs, HMI und Displays: CTX Thermal Solutions | Beckhoff | Schurter

#8  Industrie-PCs, HMI und Displays: Syslogic | Arrow | Spectra

#9  Produktneuheiten: VP Instruments | Hottinger Baldwin Messtechnik | Micro Epsilon

#10  Produktneuheiten: Portescap | Posital | Baumüller

#11

#12  Digitale Transformation & IIoT | Edge Computing ist der Schlüssel zur IT/OT-Integration

#13  Digitale Transformation und IIoT | Vom Sensor bis in die Cloud mit IO-Link und OPC UA

#14  Digitale Transformation & IIoT: Synostik | Burster

#15  Produktneuheiten: Red Lion | Flir

#16  Digitalisierung gestalten - über die Cloud und SCADA Software

#17  Produktneuheiten: K.A. Schmersal | PILZ

#18  Produktneuheiten: PIAB | igus | OnRobot

#19  Produktneuheiten: Hans Turck | Rohde & Schwarz | Measurement Computing

#20  Produktneuheiten: ODU | igus | MBO Oswald

#21

#22

Hochdynamische Produktionssysteme zuverlässig und sicher steuern und regeln

Edge- und Cloud­sys­teme ge­win­nen an Bedeu­tung für die zu­ver­läs­sige Steue­rung hoch­dyna­mi­scher Pro­duk­tions­sys­teme, je­doch fehlt es auch heu­te noch an ent­spre­chen­der Aus­rüs­tung und In­fra­struk­tur, um be­ste­hen­de Ma­schi­nen und An­la­gen ent­sprech­end der er­forder­lichen in­dus­triel­len An­for­de­run­gen dauer­haft in digi­tale IT-Land­schaften zu inte­grie­ren. Zu diesem Zweck ent­wickelt das Fraun­hofer-In­sti­tut für Pro­duk­tions­tech­nolo­gie IPT aus Aachen ge­mein­sam mit Part­nern aus Ma­schinen­bau, Netz­werk­tech­nik und Robo­tik nun eine durch­gängig echt­zeit­fä­hige Kom­muni­kations­infra­struk­tur auf der Basis von 5G-Mobil­funk­tech­no­lo­gie und Time Sen­si­tive Net­work­ing (TSN).

Für den schnel­len und zu­ver­läs­sigen Daten­aus­tausch im 5G-Pro­duktions­netz­werk setzen die Aache­ner For­schungs­part­ner im Pro­jekt »5G-Comet« auf eine Rei­he von Stan­dards, die zusam­men­ge­fasst als Time Sen­si­tive Net­work­ing (TSN) be­zeich­net wer­den: Die­se er­mög­li­chen eine Daten­über­tra­gung mit sehr gerin­gen La­ten­zen und hoher Ver­füg­bar­keit und wur­den von der Time-Sen­si­tive Net­work­ing Task Group, einer Ar­beits­grup­pe des In­sti­tute of Elec­tri­cal and Elec­tro­nics En­gineers (IEEE), er­ar­bei­tet. Die Par­tner im Pro­jekt 5G-Comet wol­len die ur­sprüng­lich für kabel­gebun­dene Netze ent­wickel­ten TSN-Stan­dards nun mit der 5G-Mobil­funk­tech­no­lo­gie in einem echt­zeit­fä­higen Gesamt­sys­tem kom­bi­nie­ren. Ziel ist eine hoch­ver­füg­ba­re, zu­ver­läs­sige und sichere Kom­mu­ni­ka­tion aller Kom­po­nen­ten und Mo­du­le: von der Senso­rik und Akto­rik auf Feld­ebe­ne über 5G-Netze und Ether­net­ver­bin­dun­gen bis in die Fraun­hofer Edge Cloud (FEC).

Einheitliche Kommunikations­infra­struk­tur mit und ohne Ka­bel

Die Fraunhofer Edge Cloud fungiert im 5G-Pro­duktions­netz­werk als Steuer­zen­tra­le für al­le an­ge­schlos­se­nen Sys­teme: Die Da­ten sämt­li­cher Kom­po­nen­ten im Netz­werk lau­fen hier zu­sam­men. Die ho­hen Spei­cher- und Rechen­ka­pa­zi­tä­ten der Cloud, der schnelle Daten­trans­fer zwi­schen 5G und Ether­net so­wie die zu­ver­läs­sigen Schnitt­stel­len er­mög­li­chen dann, dass die zahl­rei­chen Einzel­pro­zes­se in­ner­halb des Netz­werks nicht mehr lokal ge­steuert wer­den müssen, son­dern cloud­ba­siert. So kön­nen mit spe­ziell pro­gram­mier­ten vir­tu­ellen An­wen­dun­gen echte Pro­zess­ketten adap­tiv auf­ein­ander abge­stimmt wer­den. Damit dies ver­läss­lich funk­tio­niert, kom­bi­nie­ren die Aache­ner For­schungs­part­ner den TSN-Stand­ard für Ether­net nun auch mit 5G, so­dass das gesam­te Pro­duktions­netz­werk über eine ein­heit­liche Kom­mu­ni­ka­tions­infra­struk­tur verfügt. Die stan­dar­di­sier­ten Schnitt­stel­len zwi­schen dem mo­bi­len und dem ka­bel­ge­bun­de­nen Netz sol­len sich da­mit posi­tiv auf die Zu­ver­läs­sig­keit der Daten­über­tra­gung aus­wir­ken.   

Erste Anwendungen in Erprobung

Erste Anwendungs­szena­rien er­pro­ben die Aache­ner For­schungs­par­tner für Echt­zeit-Steue­rung von ro­bo­ter­un­ter­stütz­ten Laser­bear­bei­tungs- und Mon­ta­ge­pro­zes­sen: Im An­wen­dungs­fall der Laser­bear­bei­tung ver­sieht ein Ro­bo­ter mit ei­nem Spezial­werk­zeug kom­ple­xe drei­dimen­sio­nale Ober­flä­chen mit Textu­ren, Gravu­ren oder Mar­kie­run­gen. Die exak­te Po­si­tion des Ro­bo­ters und des La­ser­werk­zeugs im lau­fen­den Be­trieb zu er­mit­teln und bei­de Kom­po­nen­ten prä­zise anzu­steuern, er­for­dert hohe Rechen­ka­pa­zi­täten. Das durch­gän­gige TSN-Netz­werk mit der la­tenz­ar­men Daten­über­tra­gung bis in die Fraun­hofer Edge Cloud stellt sicher, dass alle er­for­der­li­chen Ein­zel­sys­teme schnell und ohne Ver­zö­ge­run­gen auf­ein­ander rea­gie­ren kön­nen. Die kabel­lose An­bin­dung der Werk­zeug­sen­so­rik mit 5G und die aus­gela­ger­te Steue­rung in der Fraun­hofer Edge Cloud er­lau­ben zudem ein­en mo­du­la­ren und fle­xib­len Ein­satz des Werk­zeugs.

Mon­ta­ge­an­la­gen mit koope­rieren­den Ro­bo­tern, die eine Mon­tage­auf­gabe gemein­sam be­ar­bei­ten, bil­den ein weite­res An­wen­dungs­sze­nario ab: Wurden bis­her die Steue­run­gen koope­rie­ren­der Ro­bo­ter mit gro­ßem Hard­ware­auf­wand un­mit­tel­bar unter­ein­ander ver­bun­den, las­sen sich die er­for­der­li­chen Rechen­pro­zes­se zu­künf­tig in die Fraun­hofer Edge Cloud aus­lagern. Sämt­liche Berech­nungen der Robo­ter­bah­nen kön­nen dort aus­ge­führt und die Er­geb­nis­se in das Ro­bo­ter­sys­tem zurück­ge­führt wer­den. Die Ein­be­zie­hung der TSN-fähi­gen Netz­werk­kom­po­nen­ten stellt da­für eine durch­gän­gi­ge und zu­ver­läs­sige Syn­chro­nisie­rung und Ver­bin­dung der einzel­nen Sys­teme bereit.

5G-Industry Campus Europe als Test­umge­bung für das 5G-Comet-For­schungs­pro­jekt

Mit dem 5G-In­dus­try Cam­pus Europe ging im Mai 2020 Euro­pas größte 5G-For­schungs­infra­struk­tur ans Netz. In ins­ge­samt sie­ben Teil­pro­jekten wer­den unter­schied­liche An­wen­dungs­szena­rien von 5G-Sen­so­rik für die Über­wa­chung und Steue­rung hoch­kom­ple­xer Fer­ti­gungs­pro­zesse über mo­bi­le Ro­bo­tik und Lo­gis­tik bis hin zu stand­ort­über­grei­fen­den Pro­duk­tions­ket­ten unter­sucht. Außer­dem tes­ten die Aache­ner Wis­sen­schaft­ler­innen und Wis­sen­schaft­ler den Ein­satz moder­ner Edge-Cloud-Sys­teme zur schnellen Ver­ar­bei­tung von Da­ten, um die Po­ten­zia­le von 5G in der ver­netz­ten, adap­ti­ven Pro­duk­tion aus­zu­schöpfen.

Der 5G-In­dus­try Cam­pus Europe bie­tet auch für die An­wendungs­fälle des For­schungs­pro­jekts 5G-Comet eine voll­ausge­stat­tete Test­um­ge­bung: »Die 5G-Infra­struk­tur mit dem einen Qua­drat­kilo­meter großen Outdoor und mehre­ren Indoor-Netzen bie­tet per­fek­te Voraus­setz­ungen, zeit­kriti­sche An­wen­dungs­fälle, die hohe An­forde­run­gen an Zuver­läs­sig­keit, Ver­füg­bar­keit und La­tenz stel­len, zu tes­ten und zu er­pro­ben. Die Kom­mu­ni­ka­tion zwischen den je­wei­li­gen Einzel­sys­temen und der Fraun­hofer Edge Cloud kann in die­sem bereits ge­schaf­fe­nen Um­feld um­fas­send er­probt wer­den«, sagt Niels König vom Fraunhofer IPT.

Das Projekt 5G-Comet wird für zwei Jahre aus den Mitteln des Landes NRW durch das Mi­nis­te­rium für Wirt­schaft, In­no­va­tion, Digi­ta­li­sie­rung und Ener­gie mit dem För­der­kenn­zeichen 005-2008-0093 ge­för­dert.

Die folgenden Firmen und Einrichtungen sind Teil des Projektkonsortiums:
Ericsson GmbH, Herzogenrath
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen
German Edge Cloud GmbH & Co. KG, Eschborn
Hirschmann GmbH, Neckartenzlingen
ISEK Lehr und Forschungsgebiet Informationstheorie und Systematischer Entwurf von Kommunikationssystemen, Aachen
Meastream GmbH, Eschweiler
Mitsubishi Electric Europe B.V., Ratingen
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Aachen
SMS Group GmbH, Düsseldorf
Utimaco GmbH, Aachen
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
 

Solar-Eismaschine für indonesische Kleinfischer 

Indonesiens Klein­fischer in be­nach­tei­lig­ten Re­gio­nen kön­nen künf­tig mit­tels lü­cken­lo­ser Kühlketten ihre Pro­duk­te lan­des­weit ver­kau­fen. Mög­lich ist dies durch ei­ne so­lar­be­trie­be­ne Ma­schi­ne zur Her­stel­lung von Eis­blö­cken. Ent­wickelt wur­de die­ser neu­ar­ti­ge An­la­gen­typ im Rah­men einer mehr­jäh­ri­gen deutsch-in­do­ne­si­schen Zu­sam­men­ar­beit. „Die Fische ver­der­ben nicht, die Eis­pro­duk­tion funk­ti­o­niert völ­lig kli­ma­neu­tral“, freut sich Frank Steg­mül­ler von der Deut­schen Ge­sell­schaft für In­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit (GIZ). 

Umwelt­verträg­liche­re Fang­metho­den unter­stützen

In­do­nesien ist die welt­weit füh­rende Thun­fisch­pro­duk­tions­na­tion und der zweit­größte Fisch­produ­zent über­haupt. Doch Klein­fischer, die umwelt­ver­träg­liche Fang­metho­den prak­ti­zie­ren, kön­nen ihre Fische wegen feh­len­der Kühl­möglich­keiten oft nicht zu den Ver­brau­chern trans­por­tie­ren. Die Fol­ge: Die Klein­fischer kön­nen sich gegen­über der In­dus­trie­fische­rei kaum behaup­ten; viele Fische ver­der­ben, die Fischer ver­ar­men. 

In­do­ne­siens Politik will die Fisch­be­stän­de er­hal­ten und das Ein­kom­men der Fischer in ab­ge­le­ge­nen Gebie­ten sichern. Ent­scheidend ist da­für die lücken­lose Küh­lung des Fangs. Die GIZ hat die Ent­wick­lung einer sonnen­be­trie­benen Eis­mas­chine an­ge­stoßen und be­glei­tet. Zusam­men mit mehre­ren indo­nesi­schen, deut­schen und euro­päi­schen Unter­nehmen wur­de zudem die Pro­duk­tion in Indo­nesien eta­bliert. Die Ent­wicklung hat 2016 begon­nen, die Pilot­an­lage lief 2018 er­folg­reich an – im ak­tuel­len Jahr 2021 wird in In­do­ne­sien die erste kom­mer­ziel­le An­lage in Be­trieb ge­hen.

Die inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gie stellt gemäß der Leit­idee In­dus­trie 4.0 eine dy­na­mische und auto­ma­tisch an die zur Ver­fü­gung steh­ende Son­nen­ener­gie an­ge­pas­ste Eis­pro­duk­tion von bis zu 1.2 Ton­nen Block­eis pro Tag sicher. Dazu ist weder ein Strom­an­schluss noch ein teu­rer großer Batte­rie­spei­cher nötig. Da­durch kön­nen Eis­blöcke in Or­ten ab­seits von Strom­netzen her­ge­stellt und für die Kühlung von lokal gefangenem Fisch genutzt werden. Steg­müller von der GIZ: „Das sichert das Ein­kom­men von Fischern, die nach­hal­tig wirt­schaf­ten, gerade in abge­lege­nen und ein­kom­mens­schwa­chen Regio­nen In­do­nesiens“.

Kostenfreie Bereitstellung von Komponenten und Know-how

Steffen Sinn, Area Sales Manager für Asien beim Ven­ti­la­to­ren­her­stel­ler Ziehl-Abegg, er­klärt die Tech­nik: „Die Solar­mo­dule sind keine star­ke Strom­quel­le, da­her muss­ten ex­trem ener­gie­spa­rende Venti­la­to­ren ein­ge­baut werden.“ Ziehl-Abegg ist glo­ba­ler Tech­no­lo­gie­füh­rer bei Ven­ti­la­to­ren mit ei­nem op­ti­mier­ten bio­ni­schen Pro­fil. „Wir haben uns ab­ge­schaut, warum Eulen be­son­ders lei­se und auch ener­giespa­rend flie­gen können“, erklärt Sinn. Daher sind gera­de die­se bio­nischen „Eulen-Venti­la­toren“ im Solar Ice Maker ein­ge­setzt worden.     

Komponenten und Know-how sind in der Entwick­lungs­phase durch die deut­schen Unter­nehmen Bitzer, Ziehl-Abegg und BAE Batte­rien kosten­frei bereit­ge­stel­lt wor­den. Die Ent­wicklung sowie tech­nische Betreu­ung über­nahmen Exper­ten vom ILK Dresden. Die Her­stel­lung der sonnen­betrie­benen Eis­ma­schinen läuft beim in­do­nesi­schen Indus­trieunter­nehmen Selaras Mandiri Tehnik (AIREF). Wei­tere Projekt­partner sind REC Solar, ATW Solar, Studer und Omron
 

Wechsel im Management bei Endress+Hauser Flow

Bei Endress+Hauser Flow folgt Mirko Leh­mann auf Dr. Bernd-Josef Schäfer, der das Un­ter­neh­men ver­las­sen hat. Das Pro­duct Cen­ter zählt zu den füh­ren­den Her­stel­lern von Durch­fluss­mess­tech­nik für in­dus­trielle An­wen­dun­gen. Das Un­ter­neh­men be­schäf­tigt welt­weit mehr als 2.000 Men­schen und pro­du­ziert außer in der Schweiz auch in Frank­reich, den USA, China, Indien und Bra­si­lien. Der­zeit wird der Fir­men­sitz in Rei­nach für mehr als 60 Mil­lio­nen Schweizer Fran­ken aus­ge­baut.

Ver­tre­ter einer star­ken Fir­men­kul­tur

Seit 2007 führt Mirko Lehmann die Ge­schäf­te der Inno­va­tive Sen­sor Tech­no­lo­gy IST AG, die zur Endress+Hauser Grup­pe ge­hört und auf die Her­stellung von Pri­mär­sen­so­ren spe­zi­a­li­siert ist. Seit­dem hat sich die Zahl der Be­schäf­tig­ten ver­fünf­facht, der Um­satz ver­zehn­facht. Das Un­ter­neh­men pro­du­ziert in der Schweiz und in Tsche­chi­en; welt­weit be­schäf­tigt es mehr als 400 Men­schen. „Herr Leh­mann hat die Inno­va­tive Sen­sor Tech­no­lo­gy IST AG ge­mein­sam mit den Mit­ar­bei­ter­in­nen und Mit­ar­bei­tern er­folg­reich ent­wi­ckelt und aus­ge­baut. Er steht für eine kon­se­quen­te Kun­den­orien­tie­rung, hohe fach­liche Kom­pe­tenz und eine star­ke Fir­men­kul­tur. Wir freuen uns, dass er künf­tig eines un­se­rer größten Pro­duct Cen­ter füh­ren wird“, er­klär­te Matthias Alten­dorf, CEO der Endress+Hauser Gruppe.

Verantwortung für „Zukunftslabor“

Mirko Lehmann ist pro­mo­vier­ter Physiker. Der 49-Jäh­ri­ge hält die schwei­ze­rische und die deut­sche Staats­bür­ger­schaft. Nach 13 Jah­ren in der Schweiz lebt er mit sei­ner Frau und den vier Kin­dern heu­te in Frei­burg im Breis­gau. Ne­ben sei­ner Ver­ant­wor­tung als Ge­schäfts­füh­rer von Endress+Hauser Flow wird er wei­ter­hin auch das Sen­sor Auto­ma­tion Lab in der Uni­ver­si­täts­stadt leiten. Dort ar­bei­tet ein in­ter­dis­zi­pli­nä­res Team aus For­schern und Ent­wick­lern an Sen­sor­lö­sun­gen der Zu­kunft.
 

Neubesetzungen bei NKE Austria

Wälz­lager­her­steller NKE Austria GmbH hat eine neue Ge­schäfts­füh­rung: Matthias Ortner ist seit Ok­to­ber 2020 stell­ver­treten­der Geschäfts­füh­rer in Steyr. Nach dem Aus­tritt von Ge­schäfts­führer Thomas Witzler im ver­gange­nen Jahr hatte Carlos Oehling, CEO der spanischen Mutter­fir­ma Fersa Bearings, die Geschäfts­führung in Steyr über­nom­men. Mit Matthias Ortner hat Oehling nun einen Stell­ver­tre­ter vor Ort. Auch in der Ver­triebs­lei­tung gibt es eine Ver­ände­rung: Stefan Weid­mann ist nun für den welt­weiten Ver­trieb der Wälz­lager ver­ant­wort­lich.

Ortner begann 2018 bei NKE als Finanz­leiter und sammelte weitere Er­fahrun­gen als Per­sonal­leiter und Leiter des Supply Chain Ma­na­ge­ments. Er hat einen Bachelor-Ab­schluss in Business & Manage­ment am Manage­ment Center Inns­bruck, einen Master-Ab­schluss in Controlling, Rechnungs- und Finanz­wesen an der FH Ober­öster­reich und ab­sol­vier­te einen weiter­führen­den Kurs zum Thema „Digital Trans­for­mation“ an der Stan­ford Uni­ver­sity, USA. Nach sei­nem Studium war er als Unter­nehmens­berater bei Ernst & Young tätig. 

Weid­mann ist seit 2006 bei NKE, wo er nach Ab­schluss der Han­dels­aka­de­mie Steyr begann. Zehn Jahre war er sowohl im Ver­kaufs­innen- als auch Außen­dienst tätig und war hier in erster Linie für das OEM-Ge­schäft in Deutsch­land ver­ant­wort­lich. Von 2016 bis 2019 lei­te­te er das Ver­kaufs­team für Eu­ro­pa, ent­wickel­te das OEM-Ge­schäft in den stra­te­gischen Bran­chen weiter und bau­te das After­market-Ge­schäft über die Handels­part­ner aus. 

NKE pro­du­ziert Stan­dard- und Sonder­lager für alle In­dus­trie­an­wen­dun­gen. Tech­nik, Pro­dukt­ent­wick­lung, Fer­ti­gung und Fi­nal­be­ar­bei­tung der Kom­po­nen­ten, Mon­ta­ge, Qua­li­täts­siche­rung, Logis­tik, Ver­kauf und Mar­ke­ting sind am Stand­ort Steyr kon­zen­triert. Ein um­fas­sen­des An­ge­bot an Stan­dard­lagern ist ab Lager ver­füg­bar oder wird mit kur­zen Vor­lauf­zei­ten pro­du­ziert. Auch für Spezial­an­for­de­run­gen wer­den Lö­sun­gen ent­wickelt und an­ge­fer­tigt. Neben Pro­dukt­ent­wick­lung und An­wen­dungs­tech­nik bietet NKE um­fas­sen­den tech­ni­schen Ser­vice, Be­ra­tung, Do­ku­men­ta­tion und Schulungen. 
 

KUKA beliefert Roboter-Trainingszentrum in Irland

KUKA be­liefert das irische Louth & Meath Edu­ca­tion and Training Board mit einer Rei­he von Aus­bil­dungs­ro­bo­tern für das neue, hoch­mo­der­ne Ad­vanced Manu­fac­tur­ing Train­ing Centre of Ex­cellence (AMTCE). Das Zent­rum wird die größte Be­rufs­bil­dungs­ein­rich­tung die­ser Art in Eu­ro­pa sein.

Das AMTCE bie­tet maß­ge­schnei­der­te Schulungs­kur­se zur Qua­li­fi­zie­rung und Um­schulung von Be­die­nern und Tech­ni­kern und ist ein wich­ti­ger Be­stand­teil des Pro­gramms „Indus­try 4.0 Stra­te­gy 2020-2025“ und des Wie­der­auf­bau­plans COVID-19 der iri­schen Re­gie­rung. Ins­ge­samt um­fasst der Auf­trag 31 Ro­bo­ter und liegt im ein­stel­li­gen Mil­li­onen-Euro-Be­reich. Dazu zählen maß­ge­schnei­derte 6-Achs-In­dus­trie­ro­bo­ter mit Vision-Sys­temen, Ro­bo­ter­schweiß­zellen, Ro­bo­ter-Fräs-/Be­ar­bei­tungs­zellen und kolla­bo­ra­ti­ve Ro­bo­ter­zellen für die Aus­bil­dungs­ein­rich­tung.

KUKA ist der ein­zi­ge Robo­ter­her­stel­ler mit lo­ka­ler Prä­senz in Ir­land, mit Ver­trieb, Kun­den­dienst, An­wen­dungs­tech­nik und Schul­un­gen vor Ort. Mit die­sem Auf­trag stärkt KUKA sein En­gage­ment vor Ort und baut die Prä­senz im iri­schen Markt wei­ter aus.
 

Die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie sichern

Die Corona-Pan­de­mie hat die Digi­tali­sierung der In­dus­trie be­schleu­nigt. Gleich­zei­tig hat sie die An­fällig­keit von glo­balen Liefer­ketten zum Vor­schein ge­bracht. Da­mit erlebt die Welt der Indus­trie einen noch nie dage­wese­nen Um­bruch. Die ent­­schei­dende Frage ist: Wel­che Strate­gien, Maß­nahmen und Partner­schaften sichern die Wett­bewerbs­fähig­keit der Indus­trie? Ant­wor­ten da­rauf bie­tet vom 12. bis 16. April die HANNOVER MESSSE Digital Edition – die zen­trale Platt­form für Inno­vationen, Net­working und Orien­tierung im Zeit­alter der indus­triellen Trans­formation.

„Indus­trie­unter­nehmen müssen in wenigen Mona­ten das um­setzen, was sonst Jahre gedauert hätte“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vor­stands­vor­sitzender der Deut­schen Mes­sen AG. „Dazu bedarf es einer Platt­form auf der die Heraus­forde­rungen dis­ku­tiert, Lö­sungen präsen­tiert und Netz­werke ausge­baut wer­den können. Genau das leis­tet die HANNOVER MESSE Digital Edition. Damit bleibt die Welt­leit­messe der Indus­trie auch in Zeiten von Corona die zen­trale Platt­form für Inno­vationen und Lö­sungen rund um die indus­trielle Trans­formation.“

Die HANNOVER MESSE Digitale Edition ba­siert auf den Säulen „Expo, Con­fer­ence und Net­work­ing“ und ist kon­se­quent auf die Be­dürf­nisse der Be­sucher zu­ge­schnit­ten. „Wir schaf­fen den größ­ten Mehr­wert für unse­re Aus­stel­ler, in­dem wir die Platt­form auf den ma­xi­ma­len Nutzen für de­ren Kunden aus­rich­ten“, er­gänzt Köckler.

EXPO: Raum für Innovationen

Im Be­reich EXPO haben die Be­su­cher di­rek­ten Zu­griff auf die um­fas­sen­den Pro­dukt­über­sich­ten der Aus­stel­ler. Via Best-Case An­wen­dun­gen, Video-Tu­to­rials. Live-Stream­ings oder per Video-Chat kön­nen sie sich über kon­kre­te Lö­sungs­an­sätze für die Op­ti­mie­rung ihrer Pro­zesse in­for­mie­ren und in den di­rek­ten Aus­tausch mit den aus­stel­len­den Unter­nehmen treten.

CONFERENCE: Raum für Inspiration

Das virtuelle Kon­fer­enz­pro­gramm der digi­talen HANNOVER MESSE startet am Montag, 12. April 2021 mit dem Fo­kus auf wirt­schafts­po­liti­sche Frage­stel­lun­gen: Wel­chen Effekt hat Coro­na auf die Glo­ba­li­sie­rung? Welche Rolle spielt Europa im Kon­zert der Welt­mäch­te? Was ändert sich nach der Ära Trump im Hin­blick auf die trans­at­lan­ti­schen Be­ziehun­gen? Bundes­kanz­ler­in Angela Merkel wird die HANNOVER MESSE Digital Edition er­öff­nen.

Von Diens­tag bis Donners­tag stehen tech­no­lo­gi­sche Inno­va­tio­nen und Lö­sun­gen im Vor­der­grund: Wel­che Rolle spielt KI in der In­dus­trie? Wie gene­rie­re ich Mehr­wert aus mei­nen Da­ten? Wel­ches Po­ten­zial bie­tet Was­ser­stoff für die In­dus­trie? Ob kon­kre­te An­wen­dungs­fälle oder lang­fris­tige Zu­kunfts­strate­gien: Im Be­reich CONFER­ENCE kön­nen sich die Be­su­cher von den Ideen und Vi­sio­nen der Vor­tra­gen­den in­spi­rie­ren las­sen und kon­kre­te Maß­nah­men für Ihre Unter­neh­men ab­lei­ten. Zu den Vor­tra­gen­den zäh­len KI-Le­gen­de Toby Walsh, Eugene Kaspersky, Gründer des IT-Sicher­heits­unter­nehmen Kaspersky Lab oder Claudia Kempfert vom Deut­schen In­sti­tut für Wirt­schafts­for­schung.

RESET.RETHINK.RESTART. Unter diesem Motto wird der Karriere­kon­gress WomenPower am Freitag, 16. April 2021, aus­ge­rich­tet. Auf dem Pro­gramm stehen Work­shops, Po­diums­dis­kus­sio­nen und neue Net­work­ing-Lö­sun­gen.

NETWORKING: Raum für Inter­ak­tion

Alle Be­sucher der HANNOVER MESSE Digital Edition kön­nen di­rekt mit den Aus­stel­lern, Spre­chern und an­de­ren Be­such­ern der HANNOVER MESSE in Kon­takt treten. Da­bei unter­stützt die per­so­na­li­sier­te Ein­stiegs­sei­te mit ent­spre­chen­dem Dash­board. Dort wer­den die für den je­wei­ligen Be­sucher rele­van­ten Unter­nehmen, Top-Speaker und Teil­nehmer an­ge­zeigt. Per Klick kann eine di­rek­te Kon­takt­an­frage ge­star­tet wer­den, um sich dann per Chat oder Video-Call aus­zu­tau­schen.

Die HANNOVER MESSE Digital Edition ist die Wissens- und Net­work­ing-Platt­form für Indus­trie, Ener­gie und Logis­tik. Sie ba­siert auf den drei Säu­len Expo, Con­fer­ence und Net­work­ing. Unter dem Leit­thema „Indus­trial Trans­for­mation“ prä­sen­tieren Vor­den­ker ihre Tech­nolo­gien und Ideen für die Fa­briken, Ener­giesys­teme und Liefer­ketten der Zu­kunft. Zu den Top-The­men zählen digi­tale Platt­formen, Indus­trie 4.0, IT-Sicher­heit, CO2-Neu­trale Pro­duk­tion, KI, Leicht­bau sowie Logis­tik 4.0. Konfer­enzen und Foren er­gän­zen das Pro­gramm. Die HANNOVER MESSE Digital Edition wird vom 12. bis zum 16. April 2021 aus­ge­rich­tet. Das Partner­land 2021 ist In­do­ne­sien.

Hier können Sie sich auf der Internetseite der HANNOVER MESSE für ein kostenfreies Ticket registrieren
 

Spectrum Instrumentation ernennt neuen Geschäftsführer

Mit der Er­weite­rung der Geschäfts­führung be­ginnt eine neue Pha­se für das Unter­neh­men, wel­ches vor mehr als 30 Jah­ren ge­grün­det wur­de und PC-ge­steuer­ten Mess­instru­men­te zur Sig­nal­er­fas­sung und -gene­rie­rung an­bie­tet. Gisela Hassler sagt: „Ich freue mich, Carsten Gralla in der Spec­trum-Fami­lie will­kom­men zu heißen. Ge­mein­sam wollen wir sicher­stellen, dass das Un­ter­neh­men seine lang­fris­ti­gen Ziele er­reicht.“ 

Da das Unter­nehmen in den letz­ten Jah­ren einen be­stän­di­gen Um­satz­zu­wachs ver­zeich­net hat, ist laut Gisela Hassler nun der per­fek­te Zeit­punkt ge­kom­men, um das Ma­nage­ment zu er­wei­tern. Mit Carsten Gralla wurde da­für die ideale Be­set­zung ge­fun­den. Er kom­men­tiert dies so: „Ich lie­be Un­ter­neh­mer­geist und die Über­nah­me von Ver­ant­wortung so­wie das Wachs­tum einer Or­ga­ni­sa­tion und sei­ner Mit­ar­bei­ter zu be­glei­ten. Ich möchte meine Er­fah­rung und mein Wis­sen ein­brin­gen, um die Er­folgs­ge­schichte von Spectrum weiter­zu­füh­ren.“

Spectrum Instrumentation hat seinen Haupt­sitz in der Nähe von Ham­burg und stellt eine um­fang­reiche Palette von Digi­tizer- und Gene­rator­pro­duk­ten her, je nach An­forde­rungen als PC-Kar­ten im PCIe- oder PXIe-Format, oder auch als Stand-alone-Geräte für viel­fäl­tige Mess­auf­ga­ben.
 

Kleines Embedded-Vision-System

Eines der welt­weit wohl kleins­ten Em­bedded-Vi­sion-Sys­teme stellt Vision Com­po­nents vor. Das VC picoSmart ist eine nur 22 mm x 23,5 mm große Pla­ti­nen­ka­mera, die al­le für die Bild­ver­ar­bei­tung not­wen­di­gen Kom­po­nen­ten ent­hält: 1-Mega­pixel-CMOS-Sen­sor mit Glo­bal Shut­ter, FPGA-Modul, High-End-FPU-Pro­zes­sor und Spei­cher. 

Über den in­te­grier­ten FPC-Kon­nek­tor kann ein In­ter­face-Board an­ge­schlos­sen wer­den. Damit ist VC picoSmart die per­fek­te Ba­sis für die schnelle Ent­wick­lung kos­ten­güns­ti­ger, ap­pli­ka­tions­spe­zi­fi­scher und kom­pak­ter Vi­sion-Sen­so­ren. Vision Com­po­nents‘ lang­jährig pra­xis­er­prob­tes VCRT-Be­triebs­sys­tem er­mög­licht die Bild­ver­ar­bei­tung in Echt­zeit, zum Bei­spiel für Ob­jekt­er­ken­nung, Lage­kon­trol­le, Bar­code­le­sen, Bahn­kan­ten- und Füll­stand­kon­trolle.
 

Einstiegs-HMI im 7-Zoll-Format

Keith & Koep, ein Un­ter­neh­men der Garz & Fricke Group, stellt mit dem i-PAN T7 II sei­ne Wei­ter­ent­wick­lung des kom­pak­ten 7.0 Zoll Touch­pa­nel Com­pu­ters i-PAN T7 vor. Die­ses kos­ten­güns­ti­ge, in­tel­li­gen­te, ARM ba­sier­te Pa­nel bie­tet eine ide­ale Aus­gangs­ba­sis für kun­den­spe­zi­fi­sche HMI-Lö­sun­gen. Die neue Ver­sion er­füllt die ge­stie­ge­nen An­for­de­run­gen an hoch­auf­lö­sen­de Dis­plays mit bes­se­rer Ab­les­bar­keit (IPS) und kann durch die kom­pak­te Bau­form und die ge­rin­ge Bau­hö­he sehr schnell und ein­fach in vor­han­de­ne Ge­häu­se in­te­griert wer­den. Der mo­du­la­re Auf­bau durch die SOM-Tech­no­lo­gie (Tri­zeps SODIMM 200 Tech­no­lo­gie) sorgt für ein­fache Up­grades auf ak­tu­el­le Pro­zes­sor-Ge­ner­a­tio­nen. Mit den i-MOD Ex­ten­sion-Boards sind viel­fäl­ti­ge Er­wei­te­rungs­mög­lich­kei­ten der Schnitt­stel­len ganz ohne zu­sätz­liche Ent­wick­lungs­kos­ten mög­lich.

Robust und kompakt

Das i-PAN T7 II ist speziell für die Steue­rung, Da­ten­er­fas­sung und -ver­ar­bei­tung im in­dus­t­riellen Um­feld sowie als Pa­nel zur Aus­gabe von Bild und Ton kon­zi­piert. So ist es für eine Viel­zahl von An­wen­dun­gen ein­setz­bar. Die er­höh­te An­for­de­rung an Dis­plays im In­dus­trie­be­reich re­sul­tiert aus der weit ver­brei­te­ten Nut­zung von Smart­phones, die im Ver­gleich zu HMI-Lö­sun­gen schon seit länge­rem mit qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Dis­plays aus­ge­stat­tet sind. Der neue i-PAN T7 II – ver­fügt nun über eine Dis­play-Auf­lösung von 1024 x 600 Pixel und ei­ner höhe­ren Hel­lig­keit von 500 cd/qm. Er ist mit IPS-Tech­no­lo­gie (In-Plane-Switch­ing) aus­ge­stat­tet. Da­durch ist der Blick­win­kel auf dem Dis­play von al­len Sei­ten gleich. Auch die Ro­bust­heit der Glas­scheibe ist er­höht wor­den und hat jetzt eine Dicke von 1,8 mm. Da die Ste­cker, z. B. für Ether­net, USB, Audio, beim i-PAN T7 II nach in­nen ver­setzt wur­den und sich an der Un­ter­sei­te des Ge­rä­tes be­fin­den, wird der Ein­bau er­heb­lich ver­ein­facht. Ein hoch­wer­ti­ge­res Fi­nish er­hält die Lö­sung durch ein lang­le­bi­ges und wider­stands­fähi­ges Edel­stahl­ge­häuse. 

Das i-PAN T7 II bie­tet durch den Ein­satz ei­ner ARM Cortex A53 Quad-Core CPU eine sehr hohe Per­for­mance und ist in­di­vi­duell kon­fi­gu­rier­bar. Die Lö­sung ist für die Be­triebs­sys­teme An­droid, Li­nux und Win­dows 10 (IoT) ver­füg­bar.

Technische Eckdaten:

•    Prozessor: NXP i.MX 8M Mini ARM Cortex A53 Quad-Core bis 1.8 GHz, integrierter ARM Cortex M4
•    Arbeitsspeicher: Bis 8 GByte LPDDR4-3200 RAM, 32 Bit
•    Flashspeicher: Onboard μSD Kartensockel mit 4 Bit Busbreite für μSD-Karten oder Onboard eMMC mit 8 Bit Busbreite (nicht gleichzeitig verfügbar), eMMC in verschiedenen Speichergrößen erhältlich
•    Schnittstellen: USB2.0 Host, μUSB2.0 OTG, RJ45 10/100/1000 Mbit Ethernet mit optionalem POE Versorgungsmodul, μSD Kartensockel, 3,5 mm Headset-Klinkenbuchse, für Mikrofon and Kopfhörer, Realtime Clock mit Backup Batterie, LED, Powerfail-Erkennung
•    Drahtlose Kommunikation (auf Anfrage): Onboard WLAN-Bluetooth Modul, WLAN 2.4GHz/5Ghz, 802.11 a/b/g/n/ac 2x2 MU-MIMO / Bluetooth 5.0
•    Erweiterungs-Schnittstellen: FFC-Steckverbinder mit USB, I2C, UART, CAN, Keys, MIPI Kamera / Lötkontakte für SPI, Lautsprecher (2,6 W Audio-Verstärker), Kopfhörer, Mikrofon
 

Leistungsstarke Kühllösungen für Embedded Systems

Die zu­neh­men­de Ver­net­zung und Di­gi­ta­li­sie­rung von Ma­schi­nen und An­la­gen for­dern be­stän­dig klei­ne­re End­ge­räte bei gleich­zei­tig wach­sen­der Rechen- und Ver­lust­leis­tung. CTX Ther­mal So­lu­tions un­ter­stützt die Her­stel­ler hier durch spe­ziel­le CNC-ge­fer­tig­te Kühl­kör­per für den Ein­bau in Em­bed­ded Sys­tems. Sie wer­den in der Re­gel di­rekt am Hot­spot mon­tiert. Star­ke Hit­ze kann so gar nicht erst ent­ste­hen. Wie die ein­ge­bet­te­ten Sys­teme selbst müs­sen auch die Kühl­kör­per im­mer kom­pak­ter und effi­zien­ter wer­den, um be­eng­ten Ein­bau­si­tu­a­tio­nen ge­recht zu wer­den.

Das CTX-Port­fo­lio um­fasst ak­ti­ve und pas­si­ve Kühl­lö­sun­gen für Em­bed­ded Sys­tems: Sie rei­chen von Heat­spreader-Lö­sun­gen mit in­te­grier­ten Heat­pipes über Kühl­kör­per mit Kupfer-In­lay, Kühl­kör­per für Lei­ter­plat­ten und SMD-Bau­tei­le bis hin zu küh­len­den Elek­tro­nik­ge­häu­sen und Front­plat­ten so­wie Lüf­ter­tech­nik. Die Aus­wahl der ge­eig­ne­ten Kühl­tech­no­lo­gie er­folgt auf Ba­sis von Kun­den­da­ten, ther­mi­scher Si­mu­la­tion so­wie ei­ner aus­führ­li­chen Be­ra­tung.
 

Ultra-Kompakter Industrie-PC

Der Ul­tra-Kom­pakt-In­dus­trie-PC C6027 von Beck­hoff ist als lüf­ter­lo­ses Ge­rät kon­zi­piert und bie­tet da­bei trotz sei­ner ge­rin­gen Ab­mes­sun­gen ho­he Re­chen­leis­tung mit Intel®-Core™-i-Tech­no­lo­gie. Über ei­ne zwei­te Pla­ti­nen­ebe­ne läs­st er sich mit op­ti­o­na­len Schnitt­stel­len oder Funk­tio­nen aus­stat­ten. Au­gen­blick­lich sind eine Er­wei­te­rung um 6 Ether­net-Ports (RJ45) und eine in­te­grier­te 1-Se­kun­den-USV zur Si­che­rung von per­sis­ten­ten Da­ten ver­füg­bar.

Flexible und platz­spa­ren­de Mon­ta­ge­op­tio­nen

So eig­net sich der C6027 in der ers­ten Va­ri­an­te, also mit ins­ge­samt neun Ether­net-Ports, opti­mal als IoT- bzw. Se­curi­ty-Gate­way zur Ver­bin­dung ver­schie­de­ner Ma­schi­nen- und An­la­gen­mo­dule. Ne­ben ei­ner sol­chen Edge-De­vice-Funk­tio­na­li­tät pro­fi­tiert der Ma­schi­nen­bau mit dem C6027 aber auch ins­ge­samt von ei­ner leis­tungs­star­ken und mit 82 x 127 x 69 mm äußerst kom­pak­ten Ma­schi­nen­steue­rung. Un­ter­stützt durch die viel­fäl­ti­gen, fle­xib­len Mon­ta­ge­mög­lich­kei­ten passt die­se in nahe­zu je­des Schalt­schrank- und Ma­schi­nen­kon­zept.
 

Optical Bonding von E-Paper Displays

Optical Bond­ing ermöglicht mit­tels un­ter­schied­li­cher Tech­no­lo­gien und Ver­fah­ren die Ver­bin­dung von Dis­play mit Touch-Sen­sor und Co­ver­glas zu einer Ein­heit. Ge­nau wie beim Op­ti­cal Bond­ing von TFT LC-Dis­plays läs­st sich die­ser Ver­ede­lungs­pro­zess auch auf E-Paper Dis­plays an­wen­den.

Er­wei­te­rung der Ein­­satz­­mög­­lich­­kei­­ten

Die Inte­gra­tion von E-Pa­per Dis­plays in eine Appli­ka­tion er­for­dert im­mer ei­nen zu­sätz­li­chen me­cha­ni­schen Schutz. Eine Stei­ge­rung der Sta­bi­li­tät wird durch die voll­flä­chi­ge Ver­kle­bung mit ei­ner Cover­lens er­zielt. Das Op­ti­cal Bond­ing er­höht so­mit den me­cha­ni­schen Schutz und er­mög­licht die Funk­tions­fä­hig­keit für Appli­ka­tio­nen mit ex­tre­men Tem­pera­tur­schwan­kun­gen und er­höh­ter Luft­feuchtig­keit.

SCHURTER ent­wickelt ge­mein­sam mit den Kun­den E-Pa­per Dis­play-Lö­sun­gen, die auf ihre spe­zi­fi­schen An­wen­dungs­an­for­de­run­gen zu­ge­schnit­ten ist. Jedes E-Pa­per-Pro­jekt wird in­divi­duell ent­wickelt. Es ste­hen ver­schie­de­ne De­signs, Ma­ter­i­alien und In­te­gra­tions­mög­lich­kei­ten mit Be­leuch­tungs­op­tion zur Aus­wahl.
 

Echtzeitfähiger Box-PC

Der Embedded-Box-PC OEM S81 von Syslogic ist ein ro­bus­ter In­dus­trie­com­puter für Echt­zeit­an­wen­dun­gen. Er ist ent­wick­elt für fah­rer­lo­se Trans­port­sys­te­me (FTS), für mo­bi­le in­dus­triel­le Ro­bo­ter (MiR) und für au­to­no­me mo­bi­le Ro­bo­ter (AMR). 

Latenzfrei an­steuer­ba­re Sen­so­ren

Der OEM S81 ver­fügt über vier Ether­net-Schnitt­stel­len mit je­weils ei­ge­nen NICs (Net­work In­ter­face Con­trol­ler) für eine la­tenz­freie Sen­sor­an­steue­rung. Mit­tels WiFi, GNSS oder LTE kom­mu­ni­ziert der Box-PC mit an­de­ren Ge­rä­ten oder mit der Cloud. Wei­ter las­sen sich hoch­prä­zi­se GNSS-Re­cei­ver in­te­grie­ren, die ei­ne zen­ti­me­ter­ge­naue Or­tung eines FTS oder MiR zu­las­sen. Mit zwei CAN-Schnitt­stel­len läs­st sich der OEM S81 als CAN nut­zen. CAN-Trei­ber wie Socket­CAN, Lin­CAN oder CAN-Pro­to­kol­le wie CAN-J1939 sind auf dem Be­triebs­sys­tem vor­in­stal­liert. Sys­tem­er­weite­run­gen wer­den mit­tels MiniPCI-Ex­press-Schnitt­stelle um­ge­setzt. Für Flash-Spei­cher stehen microSD- oder CFast-Steck­plätze zur Ver­fü­gung. Ein wei­te­rer Vor­teil bei der Ver­wen­dung in FTS oder mo­bi­len Ro­bo­tern ist die kom­pak­te Bau­form von 174 x 50 x 127 mm. Der Box-PC er­füllt die Norm für Flur­för­der­zeu­ge EN 1175-1:1998+A1:2010.

Robust, zuverlässig  und lange verfügbar

Syslogic bietet eine überdurchschnittlich lange Verfügbarkeit ihrer Embedded-Systeme sowie eine fixed BOM (Bill of Material  - Stückliste). Der OEM S81 reiht sich diesbezüglich nahtlos ins Syslogic Produktportfolio ein. Er erfüllt die Schutzklasse IP40, ist unempfindlich gegen Schock und Vibration, zudem ist er für den erweiterten Temperaturbereich von 
–40°C bis +70°C ausgelegt. Der Embedded-Computer OEM S-81 lässt sich schnell und einfach in Betrieb nehmen. Er eignet sich für OEM-Hersteller und Systemintegratoren, die das Potenzial eines zuverlässigen Embedded-Systems im FTS- und Robotik-Umfeld ausschöpfen möchten. 

Um den hohen Anwenderkomfort und die schnelle Inbetriebnahme zu garantieren, liefert Syslogic den OEM S81 mit vorkonfiguriertem Betriebssystem aus. Je nach Anforderungen stehen verschiedene Windows- oder Linux-Versionen zur Verfügung. Dazu gehören Windows 10 IoT Enterprise 2019 LTSC und Ubuntu 20.04.1 LTS. Weiter lässt sich der Box-PC mit einem Robot Operating System (ROS) kombinieren.
 

Security Starter Kits für IoT-Gerätehersteller

Arrow Electronics stellt Security Star­ter Kits vor, die ver­schie­de­ne Wire­less-Lö­sun­gen und Single-Board-Com­pu­ter (SBCs) in die Si­cher­heits­lö­sun­gen OPTIGA TPM2.0 und OPTIGA Trust M der In­fi­neon Tech­no­lo­gies AG in­te­grie­ren. Die Kits bie­ten Un­ter­neh­men eine un­kom­pli­zier­te Si­cher­heits-Im­ple­men­tie­rung mit Root-of-Trust-Funk­tio­na­li­tä­ten. 

Kon­ser­va­ti­ven Schät­zun­gen zu­fol­ge ver­fü­gen 70 Pro­zent der Ge­rä­te, die zur Da­ten­er­fassung und Über­wa­chung von Ob­jek­ten ge­nutzt wer­den – an­ge­fan­gen von Smart-Home- und Smart-Building-Lö­sun­gen bis hin zu Pro­duk­tions­an­la­gen, nur über ei­nen ge­ring­fü­gi­gen oder gar kei­nen Schutz vor Cyber-An­grif­fen. Um die­se He­r­aus­for­de­rungen zu adres­sie­ren, ar­bei­te­te Arrow eng mit meh­re­ren Tech­no­lo­gie­an­bie­tern zu­sam­men. Das Er­geb­nis dieser Ko­ope­ra­tion ist ei­ne Lö­sungs­suite, die auf be­ste­hen­den Eva­lu­ation-Kits und SBCs auf­baut, ver­knüpft mit ei­ner Si­cher­heits­lö­sung zur Im­ple­men­tie­rung von Fea­tures, die den ak­tu­el­len Sicher­heits­richt­linien ein­schließ­lich ETSI TS 103 645, NISTIR 8259A und ISO 27001 ent­spre­chen. 

Möglichst ein­fache Lö­sun­gen

Die Se­cu­rity Star­ter Kits ent­hal­ten eine Rei­he ener­gie­effi­zien­ter, draht­lo­ser Eval­u­ation-Kits, da­run­ter die Lö­sun­gen Giant Gecko11 von Silicon Labs und LTE Cat M so­wie der STM32WB55 BLE Nucleo Pack Eval­u­a­tion-Kits von STMicroelectronics (ST). Außer­dem ent­hal­ten sind zwei 96board-kom­pa­tib­le SBCs, ba­sierend auf den bei­den Pro­zes­soren ST STM32MP157 und NXP i.MX 8X, um ei­ne soli­de Leis­tung bei der Aus­füh­rung von Gate­way-Funk­tionen zu ge­währ­leis­ten. Das Design der End­knoten- und Gate­way-Lö­sungen för­dert die rasche Ent­wick­lung und Im­ple­men­tie­rung der in­te­grier­ten Sicher­heits-Funk­tio­na­li­tä­ten, die durch OPTIGA TPM2.0 und OPTIGA Trust M un­ter­stützt wer­den. 
Die­se Lö­sun­gen wurden mit­hil­fe von FreeRTOS be­ziehungs­weise Yocto Linux ent­wickelt und sind mit AWS IoT Core und/oder AWS IoT Green­grass so­fort ein­satz­bereit, so­dass An­wen­der um­ge­hend eine Ver­bin­dung mit der Cloud her­stel­len und ihre Soft­ware-Eval­u­a­tion star­ten kön­nen. An­wen­der ha­ben zudem die Mög­lich­keit, ei­ge­ne Im­ple­men­tie­run­gen zu ent­wickeln, falls sie die Ver­wen­dung an­de­rer Cloud-Optio­nen be­vor­zu­gen.

Kun­den be­nö­ti­gen ein­fache Lö­sun­gen zur Siche­rung ihrer IoT-Ge­rä­te und -Infra­struk­tur. Ende-zu-Ende-Sicher­heit ist hier ent­schei­dend. Durch die Zu­sam­men­ar­beit mit Arrow kann Infineon An­wen­dern diese Ein­fach­heit in Form einer be­nutzer­freund­lichen Referenz­lö­sung bie­ten, ba­sierend auf un­se­ren Sicher­heits­chips der OPTIGA-Serie“, so Jürgen Rebel, Senior Vice Presi­dent und General Mana­ger Em­bedded Se­cu­rity bei Infineon Tech­no­lo­gies. „Die Ende-zu-Ende-Lö­sung unter­stützt sämt­liche Cloud-Ar­chi­tek­tu­ren und er­mög­licht Flexi­bi­li­tät am End­kno­ten und in Edge-Com­pu­ting-Um­ge­bun­gen.“

Kompaktes Embedded Board

Die Ent­wick­lung pass­ge­nau­er Em­bedded Sys­te­me z.B. für die Au­to­ma­tion, KI oder Bild­ver­ar­bei­tung kos­tet Zeit und Geld, des­halb kom­men die­se Lö­sun­gen meist meh­re­re Jahre zum Ein­satz. Die Lang­zeit­ver­füg­bar­keit der zen­tra­len Kom­po­nen­te – dem Em­bedded Board – ist aus die­sem Grund ex­trem wich­tig.

Für be­son­ders kom­pak­te Em­bedded-Lö­sun­gen bie­tet Spectra die 3.5" Board Serie IB919 an, die über ei­nen Zeit­raum von 15 Jah­ren ver­füg­bar ist. Zur Aus­wahl ste­hen 4 Pro­zes­sor­va­ri­an­ten (Core™ i7/i5/i3/ Celeron) der Whiskey Lake Ge­ne­ra­tion. Alle Boards der Serie ver­fü­gen über zwei DDR4-2400 SO-DIMMs für bis zu 16GB Ar­beits­spei­cher und ei­ne auf dem Chip in­te­grier­te Intel® UHD Gra­fik, mit der bis zu drei un­ab­hän­gige Dis­plays über zwei Dis­play­Ports (DP & Typ C) und ei­ne eDP- oder 24-bit Dual-Chan­nel LVDS-Schnitt­stel­le an­ge­steu­ert wer­den kön­nen.

Integrierter TPM-Chip

Ein schnel­ler Da­ten­trans­fer wird mit­tels Dual Intel® Giga­bit Ether­net LAN reali­siert. Trotz der ge­rin­gen Ab­mes­sun­gen von nur 102 x 147 mm steht eine große Aus­wahl an Schnitt­stel­len zur Ver­fü­gung: Zwei M.2 Steck­plätze (M2280 & E2230) für NVMe-Lauf­wer­ke und CNVi-Wire­less-Kon­nek­ti­vi­tät, vier COM, zwei SATA III, vier USB 3.1 Gen2 (10Gb/s), zwei USB 2.0 und ein USB Typ C An­schluss. Die IB919 Boards bieten ein Re­mote-Sys­tem­ma­nage­ment mit iAMT und eine ver­bes­ser­te Sys­tem­sicher­heit durch einen TPM-Chip (Trus­ted Plat­form Mo­dule). Das durch­dach­te Wärme­kon­zept, bei dem alle wär­me­er­zeu­gen­den Kom­po­nen­ten auf ei­ner Board­sei­te ver­eint sind, und ein TDP von 15W er­mög­lichen ei­nen Be­triebs­tem­pe­ra­tur­be­reich von 0°C bis 60°C. Und auch der 9 bis 24 VDC Ein­gangs­spannungs­be­reich un­ter­stützt die An­for­de­run­gen ei­nes in­dus­triellen Ein­satzes.
 

In-line Durchflussmessung in 3/8 Zoll

Mit den klei­ne­ren Durch­messern ist das VPFlowScope In-Line 3/8 Zoll von VP In­stru­ments die per­fek­te Lö­sung, um geringe Druck­luft- und Sau­er­stoff­str­öme am Ein­satz­ort zu mes­sen. Das Ge­rät kann Durch­fluss, Ge­samt­durch­fluss und Tem­pe­ra­tur gleich­zei­tig mes­sen. Über den Mod­bus und die ana­lo­gen Aus­gän­ge kann eine Ver­bin­dung zu VPVision oder an­de­ren Ener­gie­über­wach­ungs­sys­te­men her­ge­stel­lt wer­den.

Die In­stal­la­tion ist sehr ein­fach und das Ge­rät sehr kom­pakt. Da­rü­ber hin­aus ver­fügt das VPFlowScope In-Line 3/8 Zoll über ein 2-zei­li­ges TFT-Dis­play mit Echt­zeit­in­for­ma­tio­nen und Kon­fi­gu­ra­tions­tas­ten, die den vi­su­el­len Ein­blick des Be­nutzers auf den ers­ten Blick ver­bes­sern. Mit Hilfe der Mess­da­ten können Luft- und Gas­sys­te­me op­ti­miert, der Ver­brauch ge­senkt und Kos­ten zu­ge­ord­net werden.
 

Drehmomentaufnehmer für hohe Drehzahlen

HBM hat den neuen T40CB Dreh­mo­ment­auf­neh­mer vor­ge­stellt, der mit einer Zen­tral­boh­rung ide­al für die Prü­fung von Au­to­mo­bil­tei­len auf engs­tem Raum ge­eig­net ist. Das kom­pak­te Mo­dell mit ge­ra­de ein­mal 49 mm/54 mm Län­ge und der Zen­tral­boh­rung von 37,5 mm/46,5 mm Durch­mes­ser bie­tet Tech­ni­kern die für die Durch­füh­rung von An­wen­dungs­tests an Au­to­mo­bil­tei­len wie Ko­axial­ge­trie­ben oder Schalt­ge­trie­ben er­for­der­liche Fle­xi­bi­li­tät und Be­nutzer­freund­lich­keit.

Der T40CB ar­bei­tet mit der be­währ­ten T40-Elek­tro­nik von HBM, die ei­ne Ge­nau­ig­keits­klas­se von 0,05 und eine aus­ge­zeich­ne­te Li­ne­a­ri­tät bie­tet und so­mit ge­naue und zu­ver­läs­sige Er­geb­nis­se ge­währ­leis­tet. Er ver­fügt außer­dem über ana­lo­ge und di­gi­ta­le Schnitt­stel­len, die ei­ne In­te­gra­tion in vie­le ver­schie­de­ne Prüf­stands­sys­teme ge­währ­leis­ten.
 

Kapazitives Messsystem für lange Signalwege

Das neue ka­pa­zi­ti­ve Mess­sys­tem capaNCDT 61x4 von Micro-Epsilon wird zur in­dus­triel­len Mes­sung von Weg, Ab­stand und Po­si­tion ein­ge­setzt. An­ders als bei gän­gi­gen ka­pa­zi­ti­ven Sen­so­ren ist bei den neuen ak­ti­ven capaNCDT Sen­so­ren der Vor­ver­stär­ker im Sen­sor in­te­griert. Da­durch wir­ken sich Ka­pa­zi­täts­än­de­run­gen im Ka­bel kaum auf das Mess­sig­nal aus. Dies bie­tet Vor­tei­le bei der Be­wegungs­frei­heit und er­mög­licht die Kabel­füh­rung mit Schlepp­ket­ten und an Ro­bo­ter­ar­men. Da­rü­ber hin­aus kön­nen Ka­bel­län­gen bis zu 15 m um­ge­setzt wer­den. 

Ka­li­brie­rung auf Ka­bel­län­ge für bes­te Sig­nal­qua­li­tät

Der ak­ti­ve Flach­sen­sor ist mit ei­nem Ke­ra­mik-Sen­sor­ele­ment auf­ge­baut und über­zeugt durch sei­ne kom­pak­te und ro­bus­te Bau­form. Der Sen­sor wird unter an­de­rem im Ma­schi­nen­bau wie auch in der Ro­bo­ter- und Halb­lei­ter­fer­ti­gung ein­ge­setzt. Das capaNCDT 61x4 wird werks­sei­tig auf die ge­wün­sch­te Ka­bel­län­ge ka­li­briert, wo­durch eine op­ti­ma­le Sig­nal­qua­li­tät er­zielt wird. Da­mit ist das Sen­sor­sys­tem so­fort ein­satz­be­reit. Die Mess­da­ten wer­den über die RS485-Schnitt­stel­le oder über ei­nen Ana­log­aus­gang aus­ge­ge­ben.
 

Effiziente Gleichstrom-Miniaturmotoren

Portescap hat seine Ultra EC™ Platt­form an bür­sten­lo­sen Gleich­strom-Mi­ni­a­tur­mo­to­ren um den bürsten­lo­sen 16ECS-Hoch­ge­schwin­dig­keits­mo­tor er­wei­tert. Die­se kom­pak­ten 16-Milli­me­ter-Mo­to­ren sind in Län­gen von 36 und 52 mm er­hält­lich und lie­fern eine ho­he Leis­tung bei Dreh­zah­len von 75.000 U/min.

Kühlerer Betrieb und ver­bes­ser­te Leis­tung

Der 16ECS wur­de mit ei­nem ver­bes­ser­ten Mag­net­kreis ver­se­hen, der so­wohl Eisen- als auch Re­zir­ku­la­tions­ver­lus­te re­du­ziert, die bei ho­hen Dreh­zah­len eine Er­wär­mung des Mo­tor­sta­tors ver­ur­sa­chen. Das Herz­stück des Mo­tors — die pa­ten­tier­te Ultra EC-Spule — er­mög­licht im Ver­gleich ein hö­he­res Dreh­mo­ment und eine hö­he­re me­cha­ni­sche Leis­tung als bei ähn­li­chen Mo­to­ren. Die­ser hoch­effi­zien­te neue Mo­tor über­zeugt durch ei­nen küh­le­ren Be­trieb bei hö­he­ren Dreh­zah­len, eine ver­bes­ser­te Bat­te­rie­ka­pa­zi­tät so­wie ei­ne län­ge­re Le­bens­dau­er. Die An­wen­dun­gen wer­den zwi­schen den Lade­zyk­len län­ger aus­ge­führt und es kön­nen klei­ne­re Bat­te­rien ein­ge­setzt wer­den. So kön­nen mo­bi­le Ge­rä­te mit dem 16ECS klei­ner und leich­ter ge­stal­tet wer­den. 

Der 16ECS wurde spe­ziell für bat­te­rie­be­trie­be­ne An­wen­dun­gen mit ho­hen Dreh­zah­len und ho­hem Leis­tungs­be­darf ent­wickelt und eig­net sich ideal für me­di­zi­ni­sche Ather­ek­to­mie­ge­räte, Zahn­boh­rer, kos­me­ti­sche Ge­rä­te und La­bor­au­to­ma­ti­sie­rungs­ge­rä­te.
 

Multiturn-Encoder für Kleinstmotoren

Die miniatur­isier­ten 22 mm Mul­ti­turn-Kit En­co­der, die POSITAL ab so­fort für Klein- und Kleinst­an­trie­be an­bie­tet brin­gen das Mo­tor­feed­back in die­sem Be­reich auf ein hö­he­res Ni­veau. Wa­ren Klein- und Kleinst­mo­to­ren bis­lang allen­falls mit Single­turn- bzw. In­kre­men­tal­ge­bern aus­ge­rüs­tet, machen die hoch­kom­pak­ten mag­ne­ti­schen Mul­ti­turn-Kits den Weg frei für voll­stän­di­ges Mo­tor­feed­back. Auch bei plötz­li­chem Strom­aus­fall und An­la­gen­still­stand bleibt die ener­gie­au­tar­ke Zähl­elek­tro­nik der Mini-Kits auf Po­si­tion: Lücken­los ver­folgt sie im strom­losen Zu­stand die Be­we­gung der nach­lau­fen­den Wel­le und gibt die ge­puf­fer­ten Po­si­tions­wer­te beim Re­start prä­zi­se und naht­los an die zen­tra­le Steue­rung wei­ter. Zeit­auf­wän­di­ge und teu­re Re­ferenz­fahr­ten ent­fal­len.

Hersteller­neu­tra­le Schnitt­stel­len

Mit dem Durch­mes­ser von 22 und einer Höhe von 23 mm sind die Mon­ta­ge­kits, die ge­ra­de mal 35 g wie­gen, pass­ge­nau auf die gän­gigs­ten Kleinst­mo­to­ren ab­ge­stimmt. Prob­lem­los las­sen sie sich in vor­han­de­ne Mo­tor-De­signs in­te­grie­ren. Schnell und sicher ge­hen In­stalla­tion und Ka­li­brie­rung über die Bü­hne. Wäh­rend der ro­tie­ren­de Mag­net am En­de der Wel­le fix­iert wird, sind die üb­ri­gen Kom­po­nen­ten – mit dem 20 Cent-großen Elek­tro­nik­pa­ket (inkl. Wie­gand Sen­sor für die ener­gie­au­tar­ke Ver­sor­gung der Zähl­elek­tro­nik) als Herz­stück – mit ein paar Hand­grif­fen an der Rück­sei­te des Mo­tors in­stal­liert. Mit SSI und Biss C ste­hen zwei her­steller­neu­tra­le Schnitt­stel­len bereit. Ein Plus ist auch die in­te­grier­te Ka­li­brier­funk­tion: Nach kur­zem An­dre­hen der Wel­le stellt sich das Kit au­to­ma­tisch auf den Mo­tor ein und hin­ter­legt die Pa­ra­me­ter im Speicher. Die 22er-Kits bie­ten ei­ne 17-Bit-Auf­lö­sung und ei­ner Ge­nau­ig­keit von 0,09°. trotz des sehr ge­rin­gen Bau­raums. 

Batterieloser Betrieb

Garant für die Multi­turn-Per­for­mance – die Ver­sor­gung der Zähl­elek­tro­nik im strom­losen Zu­stand – ist der Wie­gand Sen­sor. Das Ener­gy Har­ves­ting-Sys­tem, das auf ei­ne Fin­ger­kup­pe passt und von POSITAL in­dus­triell ge­fer­tigt wird, reagiert auf ein ro­tie­ren­des Mag­net­feld und er­zeugt bei je­der Um­drehung Span­nungs­im­pul­se. Den Wiegand-Sen­sor für die Mini-Kits fit zu ma­chen, war eine be­son­de­re He­raus­for­de­rung, da die Ener­gie­ge­winnung auch auf Basis ei­nes we­sent­lich kleine­ren Mag­net­felds er­fol­gen musste.
 

Umrichter mit PROFINET IRT Zertifizierung

Kommunikation ist alles. Das gilt im menschlichen Zu­sam­men­le­ben, ge­nau­so wie im Zu­sam­men­wir­ken der ein­zel­nen Kom­po­nen­ten in Pro­duk­tions­an­la­gen. Mit dem offenen Ether­net-Stan­dard PROFINET setzt Baumüller auf ei­ne fle­xib­le, siche­re und durch­gän­gi­ge Kom­mu­ni­kat­ions­to­po­lo­gie. Des­halb hat Bau­müller seine Ser­vo­an­trie­be b maXX 5000 nach dem ak­tu­ells­ten Stan­dard für PROFINET IRT zer­ti­fi­ziert er­mög­licht so ei­ne ma­xi­ma­le Ma­schi­nen­per­for­mance mit mini­ma­lem Jit­ter.

Vielseitige Produktfamilie

Das Protokoll IRT (Isochronous Real-Time) er­mög­licht in der An­triebs­tech­nik takt­syn­chro­nen Da­ten­aus­tausch mit Zy­klus­zei­ten unter 1 ms für hoch­ge­naue Mo­tion-Con­trol in der An­triebs­tech­nik. Neben dem echt­zeit­fä­hi­gem EtherCAT Feld­bus bie­tet Baumüller für das Ser­vo­sys­tem b maXX 5500 ver­schie­de­ne Bus­sys­te­men wie CANopen, VARAN, Modbus TCP, Profi­Net IRT, Ether­NET/IP oder Power­link. Die Baumüller An­triebs­tech­nik ist da­durch be­son­ders fle­xi­bel und er­mög­licht die Kom­bi­na­tion mit Sys­tem­kom­po­nen­ten ver­schie­de­ner Her­stel­ler. Die b maXX 5000-Fami­lie um­fasst so­wohl an­reih­ba­re Ge­rä­te als auch leis­tungs­star­ke Mono­ein­hei­ten. Die kom­pak­ten Ein­spei­se-, Rück­spei­se- und Achs­ein­hei­ten, las­sen sich durch ein in­te­grier­tes Drive-Con­nect-Sys­tem schnell und ein­fach kom­bi­nie­ren und sind in den Kühl­ar­ten Luft, Was­ser und Öl ver­füg­bar. Mit op­tio­nal wähl­ba­ren Safety-Pa­ke­ten kön­nen alle Ge­rä­te die­ser Rei­he prob­lem­los an in­di­vi­du­elle Sicher­heits­an­for­de­run­gen an­ge­passt wer­den.
 

Beschichtete Motoren für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie

In der Nah­rungs­mit­tel­ver­ar­bei­tung be­steht die Ge­fahr, dass die An­triebs­tech­nik bei der Rei­ni­gung mit dem Hoch­druck­rei­ni­ger oder durch den Ein­satz ag­gres­si­ver Me­dien be­schä­digt wird. Des­halb bie­tet Groschopp die In­duk­tions­mo­to­ren der IGK- und IGL-Serie, die EGK-Ser­vo­mo­to­ren sowie Schne­cken­ge­trie­be nach Be­darf kom­plett in Edel­stahl oder sila-coatiert® an. Die Kom­po­nen­ten las­sen sich fle­xi­bel wie aus dem Bau­kas­ten kom­bi­nie­ren.

Glatte Ober­flä­chen für we­ni­ger Rei­ni­gungs­mit­tel­ein­satz

Sila-Coat® bie­tet im Ver­gleich zum Hart­coatieren den Vor­teil, dass durch die Ver­siege­lung der Ober­flä­che mit ei­nem Elek­t­ro­pho­re­se-Tauch­lack die Kor­ro­sions- und die Al­ka­li­be­stän­dig­keit der Kom­po­nen­ten er­heb­lich ge­stei­gert wird. Zu­dem ent­steht so ei­ne glatte Ober­flä­che, an der kleb­ri­ge Lebens­mit­tel wie z. B. Teig­res­te in der Back­wa­ren­her­stel­lung nicht haf­ten blei­ben. Das er­leich­tert den Rei­ni­gungs­pro­zess und re­du­ziert den Ein­satz von Rei­ni­gungs­mit­teln er­heb­lich. „Da sich durch das Be­schich­tungs­ver­fah­ren die Maße der Bau­tei­le mi­ni­mal ver­än­dern, be­darf es ei­nes ent­spre­chen­den kon­struk­ti­ven Know-hows, um Mo­to­ren und Ge­trie­be als Sila-Coat®-Va­ri­an­te an­bie­ten zu kön­nen,“ er­klärt Chris­tian Ska­letz, Pro­dukt­mana­ger bei Groschopp. „So darf z. B. im Be­reich der Mo­tor-Ge­trie­be-Schnitt­stel­le kei­ne Be­schich­tung auf­ge­tra­gen wer­den, um Pro­ble­me beim An­bau zu ver­mei­den.“ 

Für be­son­ders raue Um­ge­bun­gen wie z. B. in Flei­sche­rei­be­trie­ben, wo die An­trie­be un­ter ho­hem Zeit­druck ro­bust ge­rei­nigt wer­den müs­sen, bie­tet Groschopp die Mo­to­ren und Ge­trie­be auch als Edel­stahl­va­ri­an­te an. So ga­ran­tiert der Her­stel­ler, dass es zu kei­ner­lei Ris­sen oder Ab­plat­zun­gen an der Ober­flä­che so­wie zu Schä­den durch Kor­ro­sion kom­mt. Ob die An­triebs-Kom­po­nen­ten kom­plett aus Edel­stahl ge­fer­tigt oder et­was preis­gün­sti­ger mit Sila-Coat® be­schich­tet wer­den sol­len, em­pfiehlt Groschopp sei­nen Kun­den im in­di­vi­du­el­len Be­ra­tungs­ge­spräch. Auch eine Kom­bi­na­tion bei­der Va­ri­an­ten ist mög­lich. 
 

Servo-Serie mit Safe-Motion-Funktion

OMRON hat sei­ne neu­en 1S-Ser­vo-An­trie­be und -Mo­to­ren mit Safe-Mo­tion-Sicher­heits­funk­tio­nen auf den Markt ge­bracht. Sie ge­währ­leis­ten die Sicher­heit des Ma­schi­nen­be­die­ners, ver­kür­zen die In­be­trieb­nah­me­zeit und mini­mie­ren Ma­schi­nen­still­stän­de so­wie Pro­duk­tions­ver­lus­te. Da die Safe-Mo­tion-Funk­tio­nen in die Ser­vo­an­trie­be und -mo­to­ren in­te­griert sind, wer­den zu­dem Kos­ten, die An­zahl der Kom­po­nen­ten und der Ver­drah­tungs­auf­wand mini­miert.

Syn­chron­i­sier­ter Not-Stopp

Durch Safe Mo­tion kön­nen Her­stel­ler Ma­schi­nen­stopps und Stö­run­gen bei ei­nem un­er­war­te­ten He­run­ter­fah­ren ver­mei­den und dank des syn­chro­ni­sier­ten Not-Halts eine ver­lust­freie Pro­duk­tion er­rei­chen. Die neue 1S-Ser­vo-Se­rie un­ter­stützt Her­stel­ler da­bei, Motion- und Sicher­heits­steue­rung auf bran­chen­weit höchs­tem Ni­veau zu be­trei­ben. Wenn ein Be­die­ner an ei­ner Fer­ti­gungs­li­nie wäh­rend der Pro­duk­tion War­tungs­ar­bei­ten oder An­pas­sun­gen in der Nä­he ei­ner Ma­schi­ne durch­führt, kann die Ma­schi­ne auf ei­ne si­che­re Ge­schwin­dig­keit ver­lang­sa­men, ohne die Pro­duk­tion zu un­ter­bre­chen. Ver­lässt der Be­die­ner den Be­reich, kehrt sie zu ih­rer nor­ma­len Ge­schwin­dig­keit zu­rück. Sollte der Be­die­ner in den Pro­zess ein­grei­fen, kön­nen al­le Ach­sen mit der Safe-Stop-Funk­tion an­ge­hal­ten und mit dem Safe-Ope­rating-Stop-Modus in ei­nen si­che­ren Still­stand ver­setzt wer­den.
Da­rü­ber hi­naus er­fol­gen bei Ver­pack­ungs­li­nien durch den Safe-Direc­tion-Mo­dus et­wa­ige Um­stel­lun­gen schneller – etwa bei der Ein­füh­rung ei­ner neu­en Folie. Im Fal­le ei­nes Ma­schi­nen­stopps kön­nen die Mo­to­ren kon­ti­nu­ier­lich mit Strom ver­sorgt wer­den, so­dass die Pro­duk­te in der Ma­schi­ne nicht zer­kratzt wer­den und kein Be­die­ner ein­grei­fen muss. Auf die­se Wei­se wer­den Pro­duk­tions­ver­lus­te re­du­ziert.

Schnell und ein­fach in­stal­lie­ren

Die 1S-Ser­vo-Serie lässt sich ein­fach und schnell in­stal­lie­ren und er­for­dert nur ei­nen Ka­bel­an­schluss: Strom-, Geber- und Brems­ka­bel sind in ei­nem vor­kon­fek­tio­nier­ten Ka­bel mit IP67-An­schluss un­ter­ge­bracht. Al­le Sicher­heits­funk­tionen wer­den voll­stän­dig über das Ether­CAT-Netz­werk ge­steuert, was Ver­drah­tung und War­tung re­du­ziert und gleich­zei­tig dem ma­xi­ma­len Sicher­heits­ni­veau (PLe) ent­spricht. 
 

Edge-Computing ist der Schlüssel zur IT/OT-Integration

Ziel der digi­talen Trans­for­ma­tion ist es, eine Grund­lage zu schaf­fen, um die Pro­duk­ti­vi­tät zu stei­gern, die Pro­dukt­qua­li­tät zu er­hö­hen, die An­la­gen­ver­füg­bar­keit zu op­ti­mie­ren und die An­la­gen­aus­las­tung zu ma­xi­mie­ren. Dies al­les mit dem Ziel, der Kun­den­nach­frage idealer­weise in Echt­zeit ge­recht zu wer­den. Die Ba­sis bil­den im­mer mehr netz­werk­fä­hige Kom­po­nen­ten auf der Be­triebs­ebe­ne, die da­mit Teil des in­dus­t­riel­len In­ter­nets der Din­ge (In­dus­t­rial Inter­net of Things, IIoT) wer­den. 

Aber Da­ten sind Da­ten. Warum soll­te eine di­rek­te ver­ti­ka­le Ver­bin­dung zwi­schen der Pro­duk­tion und den über­ge­ord­ne­ten Ge­schäfts­sys­te­men nicht aus­rei­chen, um das Ziel der oben be­schrie­be­nen digi­ta­len Trans­for­ma­tion zu er­rei­chen? Die Ant­wort liegt in der Art und Wei­se, wie sich die Platt­for­men der In­for­ma­tions­tech­no­lo­gie (IT) und der Be­triebs­tech­nik (OT) ent­wickelt ha­ben, um mit ver­schie­de­nen Ar­ten von Da­ten mit un­ter­schied­li­chen Ver­ar­bei­tungs­an­for­de­run­gen um­zu­ge­hen. Die OT-Welt ar­bei­tet heu­te in Echt­zeit mit Pro­zess­ge­schwin­dig­kei­ten von Se­kun­den oder weni­ger. Die IT-Welt da­ge­gen ar­bei­tet mit viel län­ge­ren Ab­tast­zei­ten, von Mi­nu­ten bis Stun­den oder län­ger. 

Hin­ter dem Mo­dell von In­dus­t­rie 4.0 steht die Not­wen­dig­keit, dass die OT- und IT-Räu­me je­weils die Da­ten nut­zen, die der an­de­re be­reit­stel­len kann. Aber sie sind nicht da­für kon­zi­piert, die vom an­de­ren er­hal­te­nen Da­ten in ei­ner Art und Wei­se oder in ei­nem Zeit­rah­men zu über­setzen und zu inter­pre­tieren, die ei­nen direk­ten Ein­fluss auf die Be­triebs­ab­läufe im Werk in Echt­zeit ha­ben kön­nen. Im Zuge der fort­schrei­tenden digi­talen Trans­forma­tion ist das Ergeb­nis der direk­ten IT/OT-Inte­gra­tion oft ein­fach nur die Liefe­rung gro­ßer Men­gen ungefil­terter Da­ten statt der er­forder­lichen rele­vanten Infor­matio­nen, die für ech­te betrieb­liche Verbes­serun­gen erfor­der­lich sind.

Einige haben ar­gu­men­tiert, dass die Cloud viel­leicht eine Umge­bung für die Verwal­tung die­ser gro­ßen Daten­mengen bie­ten kön­nte, in­dem sie eine Platt­form für effi­ziente Daten­aggre­gation, Filte­rung und Ana­lyse bie­tet. Und sicher­lich können Proto­kolle wie OPC UA eine direk­te Verbin­dung von der Pro­duk­tion über die über­geord­neten Sys­teme bis hin zur Cloud her­stel­len. Doch ob­wohl die Cloud eine ideale Platt­form bietet, um Wissen über den An­la­gen­be­trieb zu ent­wickeln, ist sie nicht die richtige Platt­form, um Wissen für den Pro­duktions­be­trieb in die Tat um­zu­setzen. Ja, sie kann nütz­liche und wesent­liche Daten­analyse­funk­tionen bereit­stel­len, aber nicht die Echt­zeit-Aggre­gation und -Analyse, die an der OT/IT-Brücke be­nötigt wer­den.

Die Kluft überbrücken

Eine geeignetere Lö­sung für die OT/IT-Inte­gra­tion bie­ten die neuen in­tel­li­gen­ten Edge-Com­put­ing-Tech­no­lo­gien. Diese bil­den eine Zwischen­schicht zwischen dem Shop Floor und den über­geord­neten Geschäfts­sys­temen, bie­ten eine ein­fache Schnitt­stelle zwischen der IT- und der OT-Welt sowie neue Optio­nen für den Ort, an dem die Daten­ana­lyse statt­findet. 

Die Edge-Com­put­ing-Lö­sung MELIPC von Mitsu­bishi Electric bietet diese Funk­tio­nali­tät kom­bi­niert mit OPC UA-Kom­pa­tibili­tät. Daten kön­nen lokal vor­ver­arbei­tet und aggre­giert wer­den, um wert­volle In­for­ma­tionen für die Sys­teme zu er­zeu­gen, die sie be­nö­ti­gen. Und sie kann den Fer­ti­gungs­bereich naht­los mit über­ge­ord­ne­ten IT-Sys­te­men wie MES- und ERP-Platt­for­men ver­bin­den. 

Durch die Durch­füh­rung an­spruchs­voller Daten­ana­lysen in Echt­zeit, den zu­neh­men­den Ein­satz von KI-Al­go­rith­men sowie maschi­nelles Ler­nen für ei­nen in­tel­li­gen­te­ren Um­gang mit Da­ten ist der MELIPC in der La­ge, eine ver­bes­ser­te Pro­duk­tions­effi­zienz Wirk­lich­keit wer­den zu las­sen. Auch die Kos­ten der Daten­ver­ar­bei­tung kön­nen er­heb­lich redu­ziert wer­den, da nur die In­for­ma­tio­nen, die not­wen­dig und rele­vant sind, von ei­ner Unter­nehmens­ebene zur an­de­ren wei­ter­ge­lei­tet wer­den.

Der MELIPC bie­tet eine Echt­zeit-Daten­er­fas­sungs- und Ver­ar­bei­tungs­um­ge­bung in ei­nem ro­bus­ten in­dus­triel­len Stan­dard. Aus Sicht der Daten­ver­ar­bei­tung um­fasst es eine Rei­he von Ana­lyse­werk­zeugen, da­run­ter die mul­tip­le Re­gres­sions­ana­lyse, das Maha­lano­bis-Taguchi-Sys­tem und die statis­tische Prozess­kon­trolle (SPC) so­wie KI-Funk­tio­na­li­täten wie die Er­kennung ähn­licher Wellen­for­men, die in Echt­zeit eine Rück­mel­dung an die Werks­halle ge­ben. 

Als Er­geb­nis kann es Funk­tionen aus der Daten­erfas­sung, Fil­te­rung, Ver­ar­bei­tung und Ana­lyse unter Nut­zung des be­trieb­lichen Know-hows mit Dia­gno­se und Feed­back zur voraus­schauen­den War­tung kombi­nieren. Dies geschieht inner­halb eines Echt­zeit-In­for­mations­flus­ses, der die Ent­schei­dungen der Pro­duktions­sys­teme beein­flus­sen kann. Es lie­fert eine Grund­lage für die digi­tale Trans­for­ma­tion des Unter­neh­mens und bie­tet eine Platt­form für die Ver­bin­dung von Ma­schi­nen und Ge­rä­ten. So können Fer­ti­gungs­pro­zesse schneller und in­telli­gen­ter auf Pro­duk­tions­ände­rungen rea­gie­ren. Un­ab­hän­gig da­von, ob sie an­la­gen­orien­tiert, nach­frage­orien­tiert oder an­gebots­ge­steuert sind.

Die stei­gen­den Da­ten­men­gen aus der Be­triebs­ebe­ne und de­ren An­forde­rung, die­se Daten in­telli­gen­ter zu nutzen, er­mög­lichen die digi­tale Trans­for­ma­tion der Indus­trie, stel­len aber auch ei­ne echte He­raus­forde­rung dar. Edge-Com­puting als Zwischen­schicht zwi­schen IT und OT ist die Ant­wort auf die­se He­raus­for­de­rung und eb­net den Weg für die ereig­nis­gesteuer­te Ar­chi­tek­tur, die In­dus­trie 4.0 de­fi­niert. Hier­mit wird der Pro­duk­tion ein Schlüssel an die Hand ge­ge­ben, mit der die Um­wand­lung in ei­nen in­telli­gen­ten Be­trieb reali­siert wer­den kann. Die­se Tech­no­lo­gie stellt die na­tür­liche Brücke zwi­schen den Wel­ten von OT und IT dar, und zwar in ei­nem For­mat, das bei­de Sei­ten der Kluft über­win­den kön­nen. 

Autor: Christian Nomine, Strategic Pro­duct Manager Visuali­sation, Mitsu­bishi Electric Europe B.V.
 

Vom Sensor bis in die Cloud mit IO-Link und OPC UA

Obwohl es durch Stan­dard­tech­no­lo­gien wie IO-Link und OPC UA längst mög­lich ist ei­ne lü­cken­lo­se Da­ten­kom­mu­ni­ka­tion vom Sen­sor in der un­ter­sten Feld­ebe­ne zur glo­bal er­reich­ba­ren Cloud zu re­ali­sie­ren, sieht die Rea­li­tät in der In­dus­t­rie an­ders aus. Durch die bis­her star­ren Hi­e­r­ar­chie­ebe­nen der Au­to­ma­ti­sie­rungs­py­ra­mi­de, die sich über die Zeit zu­neh­mend ver­här­tet ha­ben, wird ge­ra­de eine In­te­gra­tion der IIoT-Pro­to­kol­le wie OPC UA, MQTT oder der REST API in der in­dus­tri­el­len Pra­xis aus­ge­bremst. Doch ge­ra­de die mit IIoT ein­her­ge­hen­de Trans­pa­renz bis zum Sen­sor er­öffnet Un­ter­neh­men eine Viel­zahl von Mög­lich­kei­ten die ei­ge­nen Be­triebs­ab­läu­fe zu op­ti­mie­ren und so den ei­ge­nen Er­folg lang­fris­tig zu sichern.  

IO-Link stan­dard­isiert die Sen­sor­kom­mu­ni­ka­tion

Mit mittler­weile 15,9 Mil­lio­nen in­stal­lier­ten IO-Link Kno­ten zu Be­ginn des Jah­res 2020, was nach 2019 er­neut ei­ner Stei­ge­rungs­ra­te von rund 40% im Ver­gleich zum Vor­jahr gleich­kommt, eta­bliert sich IO-Link zu­neh­mend als die Sen­sor­schnitt­stel­le im Feld. Auf der Hand lie­gen die Vor­tei­le ge­gen­über klas­sisch di­gi­tal schal­ten­der Sen­so­rik und Ak­to­rik, die letzt­lich nur ein ein­zel­nes Bit an In­for­ma­tio­nen be­reit­stel­len. Im Ge­gen­satz dazu er­mög­licht die stan­dar­disier­te Sen­sor­schnitt­stelle IO-Link (IEC 61131-9) den Zu­griff auf de­tail­lier­te In­for­ma­tions-, Dia­gno­se- und Pa­ra­me­ter­da­ten ei­nes Sen­sors bzw. Ak­tors. Be­reits heu­te ver­fü­gen einige op­ti­sche Sen­so­ren von Pepperl+Fuchs über ei­ne Ver­schmutz­ungs­er­ken­nung und kön­nen so bei ei­ner Ver­schmutz­ung der Lin­se eine Dia­gno­se­mel­dung er­zeu­gen. Hier­durch kann eine vo­raus­schau­en­de War­tung reali­siert wer­den, bei der der Sen­sor ge­reinigt wird, noch be­vor es durch Ver­schmutz­ung zu feh­ler­haf­ten Mess­er­geb­nis­sen und so zu mög­li­chen Aus­fäl­len in der Pro­duk­tion kom­mt.

OPC UA er­mög­licht durch­gän­gi­ge Kom­mu­ni­ka­tion bis in die Cloud

Während die de­tail­lier­ten IO-Link Sen­sor­da­ten bis­her nur in den ab­ge­schlos­se­nen Steue­rungs­sys­te­men vor­la­gen, auf die ein ex­ter­ner Da­ten­zu­griff kaum mög­lich ist, er­öff­net OPC UA neue Wege die­se Da­ten um­fang­reich ver­füg­bar zu ma­chen. Bei OPC UA han­delt es sich um ei­nen ether­net-ba­sier­ten Kom­mu­ni­ka­tions­stan­dard, der vor al­lem durch sei­ne Her­stel­ler-, Pro­gram­mier­spra­chen- und Platt­form­un­ab­hän­gig­keit über­zeugt, wo­durch Kun­den eine maxi­male Fle­xi­bi­li­tät bei der Ge­stal­tung ih­rer IoT-Sys­teme er­hal­ten. Ent­spre­chen­de OPC UA Clients, wel­che die Schnitt­stel­le zum OPC UA Ser­ver schaf­fen sind so­wohl für ver­schie­de­ne Be­triebs­sys­teme ver­füg­bar, als auch bei den großen Cloud-An­bie­tern be­reits di­rekt in­te­griert. Durch die Un­ab­hän­gig­keit von OPC UA sind Kun­den al­ler­dings auch völ­lig frei ei­ge­ne Schnitt­stel­len zu ent­wi­ckeln. Ent­sprech­en­de un­ter­stütz­en­de De­ve­lop­ment-Kits sind hier bei der OPC Foun­da­tion ver­füg­bar. So kön­nen die Da­ten ei­nes OPC UA Ser­vers ganz ein­fach an com­pu­ter- oder cloud­ba­sier­te Sys­te­me über­tra­gen wer­den und da­mit Ent­schei­dungs­trä­gern glo­bal zur Ver­fü­gung ge­stel­lt wer­den.

Auf­ga­ben­teil­ung zwi­schen SPS und Cloud

Als ers­ter Her­stel­ler kom­bi­niert Pepperl+Fuchs die Vor­tei­le von IO-Link und OPC UA in ei­nem Ge­rät. Durch die Kom­bi­na­tion von OPC UA und IO-Link in ei­nem Ge­rät, kön­nen die neu­en IO-Link Mas­ter der ICE2- bzw. ICE3-Serie die IO-Link Sen­sor­da­ten an über­ge­la­ger­te PC-ba­sier­te Sys­te­me oder ei­ner Cloud kom­mu­ni­zie­ren. Da die IO-Link Mas­ter pa­r­al­lel und völ­lig un­ab­hän­gig da­von auch die de­ter­mi­nis­ti­schen Feld­bus­pro­to­kol­le PROFI­NET und Ether­Net/IP un­ter­stüt­zen kön­nen da­mit auch wei­ter­hin klas­si­sche steue­rungs­ge­bun­de­ne Appli­ka­tio­nen re­a­li­siert wer­den. So sind hy­bri­de Sys­te­me mög­lich in de­nen die SPS die Appli­ka­tion über PROFI­NET oder Ether­Net/IP in Echt­zeit steuert und der IO-Link Master pa­r­al­lel Zu­stands­da­ten über OPC UA in die Cloud über­trägt, die für die Steue­rung zwar ohne Be­lang sind, für ei­ne an­de­re Ma­schi­ne oder ein zen­tra­les Leit­sys­tem aber ei­nen Mehr­wert be­deu­ten. Ob die Cloud im Fir­men­netz­werk oder im In­ter­net lo­ka­li­siert ist, unter­liegt der Ent­schei­dung des An­wen­ders, eben­so wie die Ein­stel­lung des Sicher­heits­ni­veaus. Hier­für unter­stüt­zen die IO-Link Master so­wohl Authen­ti­fi­zie­rungs­me­chan­is­men als auch ein Zer­ti­fi­ka­te-Ma­nage­ment.

Viel­schichtiger Mehr­wert durch die Kom­bi­na­tion von IO-Link und OPC UA

Doch wo liegt nun der Mehr­wert ei­nes durch­gän­gi­gen Daten­stroms aus der un­ter­s­ten Fel­debe­ne bis in glo­ba­le Cloud­sys­te­me? So wie hier die Daten ver­schie­de­ne Kom­mu­ni­ka­tions­ebe­nen durch­lau­fen, er­gibt sich auch ein Mehr­wert auf ver­schie­de­nen Ebe­nen bzw. ent­lang der ge­sam­ten An­ge­bots­ket­te. Wie be­reits im Ab­satz zu IO-Link er­wähnt er­gibt sich ein Mehr­wert di­rekt in der An­la­gen­ver­füg­bar­keit. Wie be­schrie­ben las­sen sich durch die ver­bes­ser­te Da­ten­la­ge bzgl. der Dia­gno­se voraus­schau­en­de War­tungs­kon­zep­te reali­sie­ren. Kom­mt es den­noch zu un­er­war­te­ten Aus­fäl­len er­mög­licht die Data-Storage-Funk­tio­na­li­tät von IO-Link auch ei­ne au­to­ma­ti­sche Pa­ra­me­trie­rung des Aus­tausch­ge­rätes. Wel­ches Gerät dabei vom De­fekt be­trof­fen ist, kann über die Iden­ti­fi­ka­tions­da­ten ein­fach be­stim­mt wer­den, so kann auch ein au­to­ma­ti­scher Be­stell­vor­gang beim ent­spre­chen­den Lie­fe­ran­ten reali­siert wer­den. All das er­höht die Ver­füg­bar­keit von An­la­gen und da­mit auch de­ren Ka­pa­zi­tät, was ei­nes der zen­tra­len Zie­le der War­tung bzw. In­stand­hal­tung ist. Auch für die Pro­duk­tions­pla­nung er­ge­ben sich ganz neue We­ge, in­dem eine ef­fi­zien­te Pro­duk­tion selbst in der Los­größe Eins reali­siert wer­den kann. Durch den le­sen­den wie auch schrei­ben­den Zu­griff auf Pa­ra­me­ter­da­ten der Sen­so­rik und Ak­to­rik kön­nen die­se au­to­ma­tisch und von über­all an sich än­dern­de Pro­duk­tions­an­for­de­rungen an­ge­passt wer­den, ohne das ein ma­nu­el­ler Rüst­vor­gang not­wen­dig ist. Was da­bei in wel­cher Men­ge zu pro­du­zie­ren ist, kann über einen Web­shop, über den der End­kun­de sei­ne Be­stel­lung tä­tigt, di­rekt in die Pro­duk­tion über­tra­gen wer­den. Doch auch für die wei­te­re Supply Chain er­ge­ben sich Vor­tei­le. So kön­nen die Da­ten aus der Pro­duk­tion Ent­schei­dungs­trä­gern glo­bal zur Ver­fü­gung ge­stel­lt wer­den. Bei­spiels­wei­se durch RFID-Reader mit IO-Link-Schnitt­stel­le können Bau­tei­le und Pro­duk­te ein­deu­tig i­den­ti­fi­ziert wer­den. Lo­gis­tik­pla­ner er­hal­ten so fun­dier­te Da­ten und kön­nen Lie­fer­ter­mi­ne ver­läss­lich be­stim­men.

Bereit für die digi­tale Zukunft

Die hier­bei skizzier­ten Vor­tei­le ei­ner durch­gän­gi­gen Da­ten­ver­füg­bar­keit vom Sen­sor bis in die Cloud und die da­mit ein­her­gehen­de Trans­pa­renz für Unter­neh­men geben nur ei­nen klei­nen Ein­blick in die digi­tale Zu­kunft. Erst wenn die in vie­len Un­ter­neh­men be­reits lau­fen­den Pilot­pro­jek­te Ein­zug in die in­dus­trielle Pra­xis fin­den, wird das enor­me Po­ten­tial von IIoT-Lö­sun­gen wirk­lich er­sicht­lich. Doch mit den neu­en IO-Link Mastern mit in­te­grier­ter OPC UA-Schnitt­stel­le kön­nen Kun­den sich be­reits heu­te opti­mal auf die Di­gi­ta­li­sie­rung ihrer An­la­gen vor­be­rei­ten. Die OPC UA Funk­tio­na­li­tät kann dabei völ­lig fle­xi­bel und zu je­dem Zeit­punkt ak­ti­viert und de­ak­ti­viert wer­den. So kön­nen Kun­den be­reits heu­te, ohne kon­kre­ten An­wen­dungs­fall für OPC UA, ihre An­la­gen ent­spre­chend aus­stat­ten und zu ei­nem be­lie­bi­gen Zeit­punkt in der Zu­kunft das vol­le Po­ten­tial von IIoT frei­schal­ten.
 

KI-fähige Diagnose-App

Synostik stellt die in­tel­li­gen­te App DIANA vor. Mit die­ser kön­nen Feh­ler eines Ge­rä­tes oder ei­ner Ma­schi­ne iden­ti­fi­ziert und An­lei­tun­gen zur Pro­blem­be­he­bung ab­ge­ru­fen wer­den. Mit­hil­fe ei­nes KI-ge­stüt­zten Chat­bots wer­den Symp­to­me im Dia­log mit dem An­wen­der aus­ge­wer­tet. Mög­li­che Feh­ler­ur­sa­chen las­sen sich iden­ti­fi­zie­ren und im Aus­schluss­ver­fah­ren wei­ter ein­gren­zen. Zu­sätz­lich zeigt DIANA ei­ne de­tail­lierte Schritt-für-Schritt-An­lei­tung zur Be­he­bung des Feh­lers an.

In­tel­li­gen­te In­stand­hal­tung über mo­bi­le App

Aus­gangs­punkt der in­tel­li­gen­ten In­stand­hal­tung mit der DIANA-App ist das Mo­ni­to­ring von vor­de­fi­nier­ten Mess­wer­ten und wei­te­ren In­di­zien. Das kann über die Ma­schi­ne selbst oder über ein ex­ter­nes Sys­tem ge­sche­hen. Über­schrei­ten die Mess­wer­te ei­nen ein­ge­stell­ten Wert oder wer­den be­stimmte Indi­zien, wie z.B. Feh­ler­spei­cher­ein­trä­ge, ak­ti­viert, star­tet die Ma­schi­ne ei­nen neu­en Chat in der DIANA-App und in­for­miert den Tech­ni­ker. Über ei­nen ma­schi­nen­in­telli­genten Kol­la­bo­ra­tions­me­cha­nis­mus kön­nen die Tech­ni­ker unter­ein­an­der oder mit der Ma­schi­ne ge­mein­sam wei­te­re Feh­ler­in­di­zien prü­fen, be­ar­bei­ten und aus­schlie­ßen. Ein in­telli­gen­ter Al­go­rith­mus be­stimmt an­hand die­ser In­for­ma­tio­nen regel­mäßig die wahr­schein­lich­sten Feh­ler­ur­sachen und mel­det diese an die DIANA-App. 

Tech­ni­sche Prob­le­me in­ter­ak­tiv lö­sen

Der An­wen­der hat nun die Mög­lich­keit un­ter den in der App vor­ge­schla­ge­nen Feh­ler­ur­sa­chen die für ihn wahr­schein­lich­ste Va­ri­an­te aus­zu­wäh­len und die Re­pa­ra­tur mit den vor­ge­ge­be­nen Schrit­ten durch­zu­füh­ren. Die Ar­beit an sich ist auch in Zu­sam­men­ar­beit mit ver­schie­de­nen Tech­ni­kern mög­lich. Dazu kann ein Tech­ni­ker ei­nen Ar­beits­schritt über die DIANA-App an einen Kol­le­gen über­ge­ben, der au­to­ma­tisch in­for­miert wird. „Mit dieser App soll das Lösen von tech­ni­schen Prob­le­men in­ter­ak­tiv und Schritt für Schritt auch für we­ni­ger er­fah­re­ne Tech­ni­ker mög­lich wer­den. Die Ma­schi­nen und Sys­te­me neh­men ak­tiv an der Lö­sung ih­rer Prob­leme teil. Tech­ni­ker und In­stand­hal­ter wer­den ideal un­ter­stützt und ha­ben schnell Er­folgs­er­leb­nisse“, er­klärt Heino Brose, Ge­schäfts­füh­rer von Synostik. DIANA ist ak­tu­ell im Auf­bau, in die­sem Rah­men aber be­reits in den ers­ten pro­to­typi­schen in­dus­triellen An­wen­dun­gen im Ein­satz.

Kom­plet­tes Dia­gno­se-Öko­sys­tem in den Start­löchern

DIANA ist das Inter­face eines kom­plet­ten Dia­gno­se-Öko­sys­tems, das von der Synostik in der nächs­ten Zeit vor­ge­stellt wird. Der Con­tent wird durch die Metho­dik des Dia­gno­seDe­sign er­mit­telt und über das Werk­zeug „Dia­gno­seDe­signer“ er­stellt, wel­ches eben­falls von der Synostik ent­wickelt wur­de. „QLOUDS“ trägt die­sen kom­plet­ten Con­tent in sich und stellt ihn der App DIANA bereit. Hier er­folgt die Inter­ak­tion mit dem An­wen­der, unter an­de­rem wer­den die ge­wonne­nen Da­ten für den Nut­zer in wei­ter ver­ar­beit­ba­rer Form zur Ver­fü­gung ge­stellt. Nach er­folg­reich ab­ge­schlos­se­ner Dia­gno­se und Re­pa­ra­tur wer­den Er­geb­nis­se und Er­fah­run­gen an QLOUDS ge­schickt, um QLOUDS und DIANA immer wei­ter zu ver­bes­sern.
 

Sensoren digital vernetzen

In modernen Auto­mati­sierungs­kon­zep­ten stellt die Digi­tali­sie­rung bis hin­un­ter zum Sen­sor be­son­de­re An­for­de­run­gen. De­sign und Platz oder raue Um­ge­bungs­be­din­gun­gen er­for­dern oft Sen­so­ren ohne in­te­grier­te Aus­werte­elek­tro­nik. In­telli­gen­te Mess­ver­stär­ker, die die Mess­wer­te sol­cher Sen­so­ren digi­tal aus­wer­ten und über einen Feld­bus-Con­trol­ler ins Auto­mati­sierungs­netz­werk über­tra­gen er­lau­ben dann eine durch­ge­hen­de Digi­tali­sie­rung. Für die­se Da­ten­er­fas­sung bie­tet burster ein ska­lier­ba­res, voll­digi­ta­les, kom­pak­tes Mo­dul­sys­tem. Es be­steht aus einem Feld­bus-Con­troller (Typ 9251) für in­dus­triel­le Ether­net-Stan­dards wie PROFINET, EtherNet/IP oder EtherCAT und fle­xi­bel ein­setz­ba­ren Mess­ver­stär­kern. An einen Con­trol­ler kön­nen bis zu acht Mess­ver­stär­ker (Typ 9250) an­ge­steckt wer­den für Sen­so­ren wie DMS, Po­ten­tio­me­ter oder ana­loge ±10 V bzw. in­kre­men­tel­le Sig­nale. Der Mess­ver­stär­ker er­kennt burster-Sen­so­ren au­to­ma­tisch mit der Sen­sor­er­ken­nung burster-TEDS und lässt sich auch schnell und ein­fach am Mo­dul para­metrie­ren. Gut zugäng­liche Klem­men für die Sen­sor­ver­kabe­lung sowie die Hut­schie­nen­mon­tage er­lau­ben die schnelle In­stal­la­tion im Schalt­schrank durch ein­faches An­ein­an­der­rei­hen von Feld­bus-Con­troller und Ver­stär­ker­mo­du­len.

Flexibel, skalierbar und praxistauglich

Der Feld­bus-Con­troller kann bis zu neun Mess­ka­nä­le aus­lesen: die acht Ka­nä­le der 9250-Mess­ver­stär­ker so­wie einen zu­sätz­lichen ±10 VDC-Ka­nal als Norm­sig­nal- oder Trans­mitter­ein­gang. Ne­ben ei­ner Blitz­kon­fi­gu­ra­tion vor Ort über Tas­ten an den Ver­stär­ker­mo­du­len ist über eine front­sei­tige USB-Schnitt­stelle auch eine kom­for­table Ge­räte­kon­figu­ration bzw. ein Bac­kup über die PC-Soft­ware Digi­Vision mög­lich. Das Kom­plett­sys­tem aus Feld­bus-Con­troller und den Mess­ver­stär­kern lässt sich durch den kom­pak­ten Auf­bau gut im Schalt­schrank untervbringen und er­laubt so die digi­tale Mess­wert­er­fas­sung auch bei wenig Platz.

Die Ver­stär­ker­mo­dule ar­bei­ten mit 24-Bit AD-Wand­lung, die Mess­rate der ein­zel­nen Mess­ver­stär­ker be­trägt bis zu 14.400 Mes­sun­gen je Se­kun­de bei Li­ne­a­ri­täts­ab­wei­chun­gen von < 0,005 % v.E. Sie bie­ten eine DMS-Spei­se­span­nung mit 2,5, 5 oder 10 Volt bei einem maxi­malen Speise­strom von 40 mA. Da­durch kön­nen auch meh­re­re DMS-Sen­so­ren pa­ral­lel an die Speise­span­nung an­ge­schlos­sen wer­den. Der Sen­sor­an­schluss in 6-Leiter­tech­nik kom­pen­siert mög­li­che Mess­feh­ler durch Lei­tungs- und Über­gangs­wider­stände wie sie z.B. durch Tem­pe­ra­tur­ände­rungen auf­treten könn­en. Ein pa­ra­me­trier­ba­rer Grenz­wert­schal­ter er­mög­licht zu­dem ein di­rek­tes Schal­ten über ei­nen Aus­gang am Mo­dul, bei­spiels­weise für ein schnelles Not­aus. Da­durch ent­fallen lauf­zeit­beding­te Ver­zöge­rungen, die bei der SPS-Ein­bin­dung auf­tre­ten.
 

Gigabit PROFINET-Switch Serie

Red Lion stellt die neue gemanagte 8-Port Gi­ga­bit In­dus­t­rial Ether­net Switch-Serie NT4008 vor, zer­ti­fi­ziert für den PROFINET Stan­dard PNIO v2.34 Con­for­mance Class. Die Serie gewähr­leis­tet eine naht­lose Inte­gra­tion in PROFINET-Netz­wer­ke un­ter Ver­wen­dung von Stan­dard-SPS-Kon­fi­gu­ra­tions- und Manage­ment-Tools.

Ab­deckung wei­ter Ein­satz­be­rei­che

Die NT4008 Serie von Red Lion ist UL Class 1, Divi­sion 2 und ATEX-gelis­tet für den Ein­satz in ge­fähr­li­chen und Stan­dard-Um­ge­bun­gen, ABS-zer­ti­fi­ziert für Schiffs­an­wen­dun­gen und EN50155-zer­ti­fi­ziert für Bahn­an­wen­dungen. Ein zu­ver­läs­si­ger Be­trieb in nahe­zu je­der Um­ge­bung ist ge­währ­leis­tet. Das IP-30 Me­tall­ge­häu­se für DIN-Hut­schie­ne, re­dun­dan­te 12-58 VDC Strom­ein­gän­ge, wei­te Be­triebs­tem­pe­ra­tur­be­rei­che von -40 bis 75°C und ei­ne Stoß­fes­tig­keit von bis zu 50G be­wäl­ti­gen selbst die ex­trem­s­ten in­dus­triellen Be­din­gun­gen. Die NT4008 Serie bie­tet einen hoch­leis­tungs­fä­hi­gen und zu­ver­läs­si­gen PROFINET-Echt­zeit-Daten­aus­tausch. Kupfer- und Glas­fa­ser­op­tio­nen so­wohl in Fast-Ether­net- als auch in Giga­bit-Kon­fi­gu­ra­tio­nen plus er­wei­ter­ter Sicher­heit und Traffic Con­trol sichert welt­weit den Er­folg von In­dus­try 4.0-Ini­tia­ti­ven.
 

Set zur permanenten Überwachung von Schwingung und Temperatur

Drohende Pro­ble­me bei In­dus­trie­ma­schi­nen las­sen sich oft­mals schon vor dem Auf­tre­ten offen­sicht­li­cher De­fek­te, die ei­ne so­for­ti­ge War­tung er­for­dern, an ge­ring­fü­gi­gen Schwin­gungs­ver­ände­run­gen er­ken­nen. Des­halb ist ei­ne kom­bi­nier­te ex­ter­ne Schwin­gungs- und Tem­pe­ra­tur­sen­sor­lö­sung die ers­te Kom­po­nen­te ei­ner effek­ti­ven Zu­stands­ü­ber­wa­chung

Fort­lau­fen­de Über­wa­chung hilft Über­ra­schun­gen zu ver­mei­den

Fer­ti­gungs­ein­rich­tun­gen, von Pa­pier­her­stel­lern über Nah­rungs­mit­tel- und Ge­trän­ke­ver­ar­bei­ter bis zur Öl- und Gas­in­dus­trie, pro­fi­tie­ren von ei­ner rund um die Uhr ver­füg­ba­ren Zu­stands­fern­über­wa­chung kri­ti­scher In­fra­struk­tu­ren und Ma­schi­nen. Durch die Kom­bi­na­tion der leis­tungs­fä­hi­gen Schwin­gungs- und Tem­pe­ra­tur­er­ken­nung von FLIR steht der In­dus­trie nun ein kom­plet­tes Lö­sungs­set zur Ver­fü­gung, wel­ches die Pro­duk­tions­leis­tung stei­gert, die Ar­beits­sicher­heit er­höht und ihre Be­triebs­kos­ten redu­ziert. Die Schwin­gungs­er­kennung hilft nicht nur, früh­zei­tig Pro­blem zu er­ken­nen und War­tungs­über­ra­schun­gen zu ver­mei­den, son­dern sorgt auch da­für, dass das Per­so­nal sei­nen War­tungs­plan prio­ri­sie­ren und op­ti­mie­ren kann, um die Effi­zienz zu ma­xi­mie­ren und Aus­fall­zei­ten zu re­du­zie­ren. Her­kömmli­che ka­bel­ge­bun­de­ne Vi­bra­tions­über­wa­chungs­sys­te­me können je­doch hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen, nicht im­mer auf dem neusten Stand sein und eine um­ständ­li­che In­stal­la­tion er­for­dern. 

Einfache Erweite­rung mög­lich

Das FLIR SV87-KIT ist hin­ge­gen preis­güns­tig, lässt sich ein­fach kon­fi­gu­rie­ren und auf je­der Ober­flä­che im Be­reich eines WLAN-Netz­werks in­stal­lie­ren. Da­durch kann das War­tungs­per­so­nal Schwin­gungs- und Tem­pe­ra­tur­än­de­run­gen in Echt­zeit sowie im zeit­li­chen Ver­lauf nach­ver­fol­gen und be­trieb­li­che Ein­bli­cke er­lan­gen, mit de­nen sich po­ten­ziell schwer­wie­gen­de Prob­le­me vor­her­sa­gen las­sen, be­vor die­se ei­nen Aus­fall ver­ur­sa­chen. Das Set ist ab so­fort er­hält­lich, im Lie­fer­um­fang ent­hal­ten sind vier ex­ter­ne SV87 Schwin­gungs- und Tem­pe­ra­tur­sen­so­ren sowie ein ka­bel­lo­ser FLIR GW65 Gate­way zur dauer­haf­ten Über­wa­chung der Schwin­gungs- und Tem­pe­ra­tur­da­ten von be­triebs­kri­ti­schen An­la­gen. Mit wei­te­ren Sen­so­ren oder Gate­ways las­sen sich als Er­weite­rung hin­zu­fügen.

Die Da­ten las­sen sich über ein WLAN-Netz­werk auf ein Tab­let, Smart­phone oder ei­nen Com­pu­ter über­mit­teln. Da­durch kann der Be­nut­zer Trends sicht­bar machen und beim Über­schrei­ten ei­nes Grenz­werts Alarm­mel­dun­gen über ei­ne App oder per E-Mail er­hal­ten. Die­se Grenz­wer­te las­sen sich ent­we­der ma­nu­ell für kun­den­spe­zi­fi­sche An­wen­dun­gen oder ba­sie­rend auf gän­gi­gen ISO-Nor­men fest­le­gen
 

Digitalisierung gestalten - über die Cloud und SCADA Software

JUMO ent­wickelt sich be­reits seit Jah­ren zu ei­nem An­bie­ter von bran­chen­spe­zi­fi­schen Kom­plett­lö­sun­gen und pro­du­ziert hier­für auch die kom­plette Hard­ware. Das beginnt mit Sen­so­ren für ver­schie­de­ne phy­si­ka­li­sche Größen und führt über Regler und Bild­schirm­schrei­ber bis hin zu leis­tungs­fä­hi­gen Auto­mati­sierungs­sys­tem­en. 

Ver­teil­te Pro­zes­se und An­la­gen steuern und über­wa­chen

Die JUMO Cloud ist der nächs­te logi­sche Schritt in die­ser Ent­wick­lung. Sie ba­siert auf dem Mo­dell „Soft­ware as a Ser­vice“ (SaaS) und ist eine cloud­ba­sier­te An­wen­dungs­soft­ware mit ei­ner vor­de­fi­nier­ten Be­nut­zer­ober­flä­che. Als IoT-Platt­form zur Pro­zess­vi­su­a­li­sie­rung, Da­ten­er­fas­sung, -aus­wer­tung sowie -ar­chi­vie­rung er­mög­licht die JUMO Cloud den welt­wei­ten Zu­griff auf Mess­da­ten über die gän­gi­gen Web­brow­ser. Sie zeich­net sich durch ho­he Sicher­heit und wert­volle Vi­su­a­li­sie­rungs-, Alarm- und Pla­nungs­funk­tio­nen aus. Kun­den kön­nen mit Hil­fe der JUMO Cloud meh­re­re ver­teil­te An­la­gen, Pro­zes­se oder Stand­or­te in ei­nem Dash­board über­wa­chen und so die Pro­zess­sicher­heit erhö­hen. 

Daten­schutz im Blick

Da JUMO die Da­ten­spei­che­rung mit ei­ner re­dun­dan­ten und zer­ti­fi­zier­ten In­fra­struk­tur über­nim­mt, er­gibt sich für An­wen­der auch eine sig­ni­fi­kan­te Zeit­er­spar­nis. Durch pro­fes­sio­nel­le Re­port- und Ex­port­funk­tio­nen kann der Auf­wand für nach­weis­pflich­ti­ge Da­ten­er­fas­sun­gen deut­lich re­du­ziert wer­den. Durch die aus­schließ­liche Zusam­menar­beit mit eu­ro­pä­i­schen Rechen­zent­ren wer­den alle DSGVO-Stan­dards er­füllt

Die Mög­lich­kei­ten der JUMO Cloud rei­chen von ein­fa­chen Alarm­mel­dun­gen über ein Con­di­tion-Mo­ni­to­ring bis hin zu kom­plet­ten An­la­gen­steue­run­gen. Die Cloud ist da­bei op­ti­mal auf die neue Hard- und Soft­ware­platt­form JUMO JUPITER zu­ge­schnit­ten, die das Kern­stück des eben­falls neu­en Au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­tems JUMO variTRON ist.

Parallel zur Cloud-Lö­sung wur­de die JUMO smartWARE SCADA ent­wi­ckelt. Die­se Soft­ware­lö­sung auf Ba­sis der JUMO Cloud ist in der Au­to­ma­ti­sie­rungs­py­ra­mi­de auf der Leit­ebe­ne an­ge­sie­delt. JUMO smartWARE SCADA er­mög­licht kom­for­tab­len Zu­griff auf Mess­da­ten über gän­gi­ge Web­brow­ser und bie­tet Funk­tio­nen zur Pro­zess­vi­su­a­li­sie­rung sowie zur Aus­wer­tung und Ar­chi­vie­rung der er­fas­sten Da­ten. Die Vi­su­a­li­sie­rung er­folgt mit Hil­fe eines Edi­tors mit in­te­grier­tem Ani­ma­tions- und Test-Tool sowie vek­tor­ba­sier­ten, selbst­ska­lie­ren­den Pro­zess­bil­dern. 

Sicher und skalierbar

JUMO smartWARE SCADA ist somit eine hoch­ska­lier­ba­re und per­for­man­te Digi­ta­li­sie­rungs-Platt­form, die Her­stel­lungs- und Ar­beits­pro­zes­se mit ef­fi­zien­ten Vi­su­a­li­sie­rungs-, Alarm- und Pla­nungs­funk­tio­nen unter­stützt. Dank einer mo­der­nen Web-Ober­flä­che ist ein Client-Zu­griff ohne In­stal­la­tion mög­lich. Als man­dan­ten­fä­hi­ges Sys­tem ver­fügt sie da­rü­ber hin­aus über in­di­vi­du­ell ein­stell­ba­re Nut­zer­rech­te. Die Sicher­heit ist durch eine durch­gän­gi­ge Ver­schlüs­se­lung mit mög­li­cher Zwei-Fak­tor-Authen­ti­fi­zie­rung nach ak­tu­ellem Stand der Tech­nik ge­währ­leis­tet. 

Bei den Kos­ten kann der Kun­de bei der JUMO Cloud zwi­schen einer Flat­rate und ei­nem Pay-per-Use-Mo­dell ent­schei­den. Der Cloud-Spei­cher kann hier­bei fle­xi­bel an die je­wei­li­gen Kun­den­an­for­de­run­gen er­wei­tert und an­ge­passt wer­den.
Bei der JUMO smartWARE SCADA sind va­riab­le und kun­den­in­di­vi­du­el­le Preis­ge­stal­tun­gen mög­lich.

Für die Rea­li­sie­rung bran­chen- und pro­jekt­spe­zi­fi­scher Cloud- und SCADA-Appli­ka­tio­nen stellt das JUMO En­gi­neer­ing-Team sei­ne lang­jäh­ri­ge Kom­pe­tenz zur Ver­fü­gung. Durch die Kom­bi­na­tion von hoch­wer­ti­ger JUMO-Hard­ware, einer mo­der­nen Cloud-Um­ge­bung und inno­va­ti­ven En­gi­neer­ing-Dienst­leis­tun­gen bie­tet JUMO ein „Rund­um-sorg­los-Paket“ für An­wen­der aus viel­fäl­ti­gen Bran­chen.
 

Sensorlose Stillstandswächter

Wenn an einer Ma­schi­ne oder An­la­ge ge­fahr­brin­gen­de Nach­lauf­be­we­gun­gen zu er­war­ten sind, sorgt ei­ne Kom­bi­na­tion aus Sicher­heits­zu­hal­tung (an der Schutz­tür) und Still­stands­wäch­ter (im Schalt­schrank) für die er­for­der­liche Sicher­heit. Mit dem SSW303HV stellt Schmersal jetzt einen neu­en sen­sor­lo­sen Still­stands­wäch­ter vor, der im Ver­gleich zu den Vor­gän­ger­mo­del­len deut­liche Ver­besse­run­gen bie­tet.

Ver­ein­fa­chung durch Va­ri­an­ten­re­duk­tion

Ein wich­ti­ges Ent­wick­lungs­ziel war die uni­ver­selle Ein­satz­mög­lich­keit des neu­en Still­stands­wäch­ters, der ins­ge­samt vier­zehn Va­ri­an­ten des bis­her­i­gen Pro­dukt­pro­gramms er­setzt. Er­mög­licht wird das u.a. durch den Ein­satz eines Weit­be­reichs­netz­teils für alle gän­gi­gen Be­triebs­span­nun­gen (Gleich- und Wech­sel­strom) von 24 VDC/ 24 VAC bis 230 VAC. Der er­höh­te Tem­pe­ra­tur­be­reich von -25 bis +55 °C er­schließt zu­sätz­li­che An­wen­dungs­be­rei­che.

Kom­pa­ti­bel mit al­len gän­gi­gen Zu­hal­tun­gen

Ein wei­te­rer Vor­teil ist die kom­pak­te Bau­form: Der SSW303HV be­an­sprucht nur 45 mm Bau­brei­te im Schalt­schrank. Die steck­ba­ren und co­dier­ten An­schluss­klem­men schaf­fen die Vor­aus­set­zung für eine schnelle und feh­ler­freie In­stal­la­tion. Ein zu­sätz­li­cher Mel­de­kon­takt gibt Auf­schluss über den Feh­ler­sta­tus des Bau­steins. Da der Still­stands­wäch­ter sen­sor­los ar­bei­tet, muss der Kon­struk­teur der Ma­schi­ne nicht in die „Hard­ware“ der Um­ge­bungs­kon­struk­tion ein­grei­fen. Der Sicher­heits­bau­stein wird di­rekt an ei­nen Drei­pha­sen-Dreh­strom­motor an­ge­schlos­sen und misst di­rekt die Fre­quenz der in­du­zier­ten Span­nung – bei Mo­tor­nenn­span­nun­gen bis 690V. Die Sicher­heits­kon­takte für die Frei­gabe ei­ner Ver­riege­lungs­ein­rich­tung schlie­ßen, so­bald der Motor still­steht. Der SSW 303HV kann in Sicher­heits­krei­sen bis Ka­te­go­rie 4 / Per­for­mance Level e nach EN 13849-1 und SIL 3 nach EN IEC 61508 ein­ge­setzt werden – mit al­len gän­gi­gen Bau­ar­ten von Sicher­heits­zu­hal­tun­gen der ein­schlä­gi­gen Her­stel­ler.
 

Modulares Sicherheitsschaltgerät ab Losgröße 1

Das neue Sicher­heits­schalt­ge­rät myPNOZ von Pilz über­wacht die Sicher­heits­funk­tio­nen Not-Halt, Schutz­tür, Licht­git­ter, Zwei­hand IIIA/C und Zu­stimm­tas­ter und be­steht aus einem Kopf­mo­dul mit bis zu ma­xi­mal acht frei kom­bi­nier­ba­ren Er­weite­rungs­mo­du­len. Über das in­tu­i­tiv be­dien­ba­re On­line­tool myPNOZ Crea­tor kön­nen An­wen­der „ihr“ myPNOZ zu­sam­men­stel­len: Ge­lie­fert wird es vor­mon­tiert, ein­ge­stel­lt so­wie ge­tes­tet und ist so­mit ein in­stal­la­tions­fer­ti­ges und kom­plett in­di­vi­du­a­li­sier­tes Sys­tem. Pro­gram­mier-Kennt­nis­se für die Er­stel­lung im myPNOZ Crea­tor sind nicht not­wen­dig, da die Ver­knüp­fungs­lo­gik der Sicher­heits­funk­tio­nen bei myPNOZ über die Mo­dul­aus­wahl und de­ren Steck­rei­hen­fol­ge de­fi­niert ist.

Si­mu­la­tion der in­di­vi­duel­len Zu­sam­men­stel­lung 

Je nach Sicher­heits­an­for­de­rung ver­schal­tet der An­wen­der Sicher­heits­funk­tio­nen wie z.B. Not-Halt oder Schutz­tür mit lo­gi­schen UND-/ODER-Ver­knüp­fun­gen. Das On­line­tool myPNOZ Crea­tor zeigt Logik­feh­ler in der Ab­fo­lge der Sicher­heits­funk­tio­nen über ein Sym­bol an. An­wen­der kön­nen be­lie­big wei­te­re Sicher­heits­funk­tio­nen hin­zu­fü­gen und De­tails – wie z.B. eine An­zugs- oder Ab­fall­ver­zö­ge­rung – fest­le­gen. Ob eine Schal­tung bzw. ein Sicher­heits­de­sign den ei­ge­nen An­for­de­run­gen ent­spricht, kann der An­wen­der im myPNOZ Crea­tor un­mittel­bar über die Si­mu­la­tion des On­line­tools über­prü­fen. Da­durch las­sen sich Feh­ler re­du­zie­ren und so­mit die In­be­trieb­nah­me be­schleu­ni­gen.

Das ge­ne­rier­te Pro­dukt kann di­rekt über das On­line­tool be­stellt wer­den und der An­wen­der kann somit myPNOZ per Maus­klick in der zu­vor de­fi­nier­ten Zu­sam­men­stel­lung or­dern. Das Sicher­heits­schalt­ge­rät wird vor­mon­tiert und ein­bau­fer­tig ge­lie­fert. Jedes myPNOZ be­kommt ei­nen ein­deu­ti­gen Type­co­de, so dass bei Be­darf der­sel­be Sys­tem­auf­bau je­der­zeit er­neut be­stel­lt wer­den kann. Der Um­fang an Mo­du­len und de­ren ein­fa­ches Hand­ling er­mög­li­chen es dem An­wen­der, stets die für ihn pas­sen­de Lö­sung zu­sam­men­zu­stel­len. Das ga­ran­tiert An­wen­dern über den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus, auch bei nach­träg­li­chen An­pas­sun­gen, ein Ma­xi­mum an Fle­xi­bi­li­tät.

Vielfältiger Einsatz

myPNOZ stellt eine effi­zien­te und sichere Lö­sung für den Ma­schi­nen- und An­lagen­bau dar. Da­bei ist das Sicher­heits­schalt­ge­rät in viel­fäl­tigen Bran­chen ein­setz­bar. An­wen­der pro­fi­tie­ren bei Sicher­heits­appli­ka­tio­nen im ein­fa­chen bis mitt­le­ren Kom­ple­xi­täts­be­reich, wenn zwei bis ma­xi­mal 16 sichere Ein­gangs­funk­tio­nen über­wacht wer­den sollen, und das ohne den Ein­satz von En­gi­neer­ing-Soft­ware.
 

Silikon Zwei-Fingergreifer

Piab er­wei­tert die piSOFTGRIP®-Fa­mi­lie um ei­nen wei­te­ren neu­en Zwei-Fin­ger­grei­fer, der für die Au­to­ma­ti­sie­rung der Le­bens­mit­tel-/Scho­ko­la­den­bran­che ent­wi­ckelt wur­de. Der Va­ku­um-ba­sier­te wei­che Grei­fer ist bes­tens ge­eig­net, um emp­find­li­che und lei­chte Ob­jek­te mit un­re­gel­mä­ßigen Geo­me­trien und/oder un­ge­wöhn­li­chen Ober­flä­chen zu fas­sen. Der piSOFTGRIP hat zwei Greif­fin­ger und ei­nen Va­kuum­saug­napf und ist aus ei­nem Stück ge­fer­tigt, was die Ro­bust­heit er­höht. Er ist nicht staub­emp­find­lich und die Greif­kraft kann leicht durch das an­ge­wen­de­te Va­kuum­ni­veau ein­ge­stellt und ge­steu­ert werden. Der Grei­fer kann ein­fach in Rei­hen (Multi­mode-An­wen­dun­gen) an­ge­ord­net wer­den, um die Hand­ha­bung län­ge­rer Ob­jek­te zu un­ter­stüt­zen.

Lebens­mittel­echtes Sili­kon

Der piSOFTGRIP be­steht aus Sili­kon, das für den di­rek­ten Kon­takt mit Le­bens­mit­teln zu­ge­las­sen ist (in Über­ein­stim­mung mit den Ver­ord­nun­gen FDA 21 CFR und EU 1935/2004). Der lebens­mit­tel­de­tek­tier­ba­re Grei­fer er­mög­licht der Lebens­mit­tel- und Scho­ko­la­den­bran­che, die auto­ma­ti­sier­te Lebens­mittel­hand­ha­bung auf eine brei­te Pro­dukt­pa­let­te zu er­wei­tern. Emp­find­li­che Le­bens­mit­tel/Scho­ko­la­den­ar­ti­kel kön­nen ge­hand­habt wer­den, oh­ne Be­den­ken die Ob­jek­te zu be­schä­di­gen oder zu zer­quet­schen Die Edelstahlbefestigung sowie die abgedichtete Vakuumkammer ermöglichen eine einfache Reinigung und die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit selbst in anspruchsvollen Umgebungen.

Einfach zu ver­wen­den, zu steu­ern und zu rei­ni­gen

Das Soft-Grip­ping-Va­kuum­werk­zeug ist so ein­fach zu steu­ern und zu in­stal­lie­ren wie ein Saug­napf. Da­rü­ber hi­naus läs­st es sich auch in Multi­mode-An­wen­dun­gen ein­set­zen, in­dem meh­re­re piSOFTGRIP® 50-2 in Rei­hen oder an­de­ren An­ord­nun­gen ein­ge­setzt wer­den, wel­che die von Ih­nen ge­wün­sch­ten Picks unter­stüt­zen. Der piSOFTGRIP® 50-2 ver­wen­det die glei­chen Be­fes­ti­gun­gen wie die piGRIP® Saug­näpfe von Piab. Der wei­che Grei­fer kann Ob­jek­te mit ei­nem Durch­mes­ser von bis zu 50mm fas­sen.

Eine op­tio­na­le Edel­stahl­be­fes­ti­gung kann ein­fach ab­ge­wa­schen und so­mit leicht ge­rei­nigt wer­den (die­ser Grei­fer hat die glei­che Schnitt­stel­le wie der piSOFTGRIP® 50-3). Dank sei­ner in­tu­i­ti­ven und be­nut­zer­freund­li­chen Kon­stru­ktion kann der piSOFTGRIP® pro­blem­los in au­to­ma­ti­sier­te Ver­fah­ren in­te­griert wer­den und trägt dazu bei, die Qua­li­tät der Pro­duk­te zu ver­bes­sern und die Ge­samt­pro­duk­ti­vi­tät zu er­höhen.
 

Roboterarm mit Spritzwasserschutz

Feuch­te und nas­se Um­ge­bun­gen kön­nen schnell die Me­cha­nik eines Ro­bo­ters an­grei­fen. Da­her hat igus jetzt eine Low Cost Auto­ma­tion Neu­heit auf den Markt ge­bracht, die leicht und kosten­gün­stig ein­fache Auf­gaben um­setzen kann und gleich­zei­tig mit Spritz­wasser in Konvtakt tre­ten darf. „Aus den Kun­den­ge­sprä­chen konn­ten wir er­fah­ren, dass viele An­wen­der eine wirtvschaft­lich er­schwing­liche Lö­sung su­chen, die auch in Spritz­was­ser-Um­ge­bungen ein­setzvbar ist, zum Bei­spiel wenn Emul­si­onen ent­fernt wer­den müs­sen“, er­klärt Alex­ander Mühlens, Lei­ter Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik bei der igus GmbH. „Wir haben dann einen Robo­ter ent­wickelt, der hier­für geeignet ist.“ 

Viel­sei­ti­ge Ein­satz­sze­na­rien sind mög­lich

Der neue robo­link macht sich die Vor­tei­le von zwei Ma­te­ri­alien zu­nutze: Edel­stahl und Hoch­leis­tungs­kunst­stoffe. Da­bei be­ste­hen die Ver­bin­dungs­ele­men­te, erst­ma­lig bei ei­nem igus Robo­ter, aus rost­frei­em V2 oder V4 Edel­stahl und die Ge­len­ke aus den be­währ­ten schmier­mittel­freien Tribo­poly­me­ren. Der An­wen­der be­nö­tigt keine teu­re zu­sätz­liche Ab­deckung, denn durch den Ver­zicht auf ei­ne Schmie­rung in den Ge­len­ken kann sich kein Fett aus­wa­schen und in die Um­welt ge­lan­gen. Der neue robo­link er­füllt min­des­tens die Schutz­klasse IP44 und ist da­mit bestän­dig gegen Spritz­wasser. Er kann bis zu drei Kilo­gramm tra­gen, be­sitzt mit fünf Ach­sen eine Reich­weite von 790 Milli­me­tern und setzt 7 Picks die Mi­nu­te um. Durch den Ein­satz von Mo­to­ren mit En­co­dern der Schutz­klas­se IP65 lässt sich der Robo­ter pro­blem­los auch zur In­spek­tion im Außen­be­reich ein­setzen. Wei­tere An­wen­dungs­sze­na­rien sind zum Bei­spiel in der Lebens­mittel- und Ge­trän­ke­indus­trie, im Be­reich Chemie und Pharma oder auch der Tank- und Be­häl­ter­rei­ni­gung mög­lich.
 

Elektrischer Vakuumgreifer

Der elektrische Va­kuum­grei­fer VGP20 von OnRobot hebt bis zu 20 kg und ist da­mit das stärk­ste Mo­dell sei­ner Art am Markt. Er unter­stützt, wenn es darum geht, schwe­re oder sperrige Gü­ter zu ver­packen und zu pa­lettie­ren, und ent­las­tet so Mit­ar­bei­ter von uner­go­no­mi­schen Tätig­kei­ten. Gleich­zei­tig sorgt er für einen effi­zien­te­ren Ma­te­rial­um­schlag. Der Grei­fer ist mit Ro­bo­ter­ar­men aller füh­ren­den Her­stel­ler kom­pa­ti­bel. Er er­mög­licht eine Viel­zahl von Appli­ka­tio­nen in Bran­chen wie der Kos­me­tik-, Phar­ma- und Elek­tro­nik­in­dus­trie sowie in der Lebens­mittel- und Ge­trän­ke­her­stel­lung.

Tier­futter­säcke, Klei­dung, sperri­ge Kar­tons: Bis­lang wa­ren sol­che luft­durch­läs­si­gen, gro­ßen oder form-in­sta­bi­len Gü­ter für Ro­bo­ter schwie­rig zu hand­haben, da sie sich mit her­kömmli­chen Grei­fern kaum fas­sen las­sen. DerVGP20 än­dert dies und fin­det auch auf porö­sen Ober­flä­chen Halt.

Einfache Hand­ha­bung

Der neue Va­kuum­grei­fer auto­ma­ti­siert Pro­zes­se, für die tra­di­tio­nell pneu­ma­ti­sche Grei­fer ein­ge­setzt wur­den, be­nö­tigt im Ge­gen­satz zu die­sen aber kei­ne ex­ter­nen, ver­schleiß­an­fälli­gen Schläu­che. Dies kann die War­tungs- und Be­triebs­kos­ten um bis zu 90 Pro­zent im Ver­gleich zu de­nen pneu­ma­ti­scher Mo­delle sen­ken.
Saug­näpfe und Luft­zu­fuhr des VGP20 las­sen sich an das je­wei­li­ge Werk­stück und die ent­spre­chen­de Auf­gabe an­pas­sen. Zu­dem ver­fügt der Grei­fer über ei­ne Mehr­ka­nal­funk­tio­nali­tät, so­dass er Ob­jek­te unter­schied­li­cher Form und Größe fas­sen kann. Da­mit wird sei­ne Fle­xi­bi­li­tät den An­sprü­chen schnell­le­bi­ger Pro­duk­tions- und Lo­gis­tik­um­ge­bun­gen ge­recht.

Sicher und fle­xi­bel auto­mati­sie­ren

Die inte­grier­ten in­telli­gen­ten Steue­rungs­mecha­nis­men so­wie ei­ne ein­fach zu bedie­nen­de Soft­ware er­lau­ben es An­wen­dern, den Luft­strom des VGP20 weit­aus ge­nau­er zu steu­ern als bei her­kömmli­chen Va­kuum­grei­fern mög­lich. So kön­nen sie den Greif­vor­gang an unter­schied­liche An­wen­dungs­sze­narien an­pas­sen. Auf die­se Wei­se kann der Grei­fer so­wohl emp­find­liche, zer­brech­liche Ob­jek­te wie Glüh­bir­nen oder Glas­fla­schen als auch schwe­re Kar­tons hand­haben. 

Darüber hin­aus ver­fügt der VGP20 über eine Ein­stel­lung, mit der sich der Luft­strom kon­stant über­wa­chen läs­st. Wenn sie ak­ti­viert ist und das Va­kuum aus un­bekann­tem Grund auf­ge­hoben wird, stoppt der Ro­bo­ter seine Be­we­gung auto­ma­tisch. Zu­gleich wird über ein Pop-up-Fens­ter in der Grei­fer-Soft­ware ein Alarm aus­ge­spielt. So ist ein si­che­res Ver­packen und Pa­lettie­ren ge­währ­leis­tet.
 

Plug & Play Temperatursensoren

Turck er­wei­tert sei­ne inno­va­tive Fluid­sen­so­rik-Fa­mi­lie um IO-Link-f­äh­ige Sen­so­ren zur fle­xi­blen und zu­ver­läs­si­gen Messung von Pro­zess­tem­pe­ra­tu­ren. Ver­füg­bar sind so­wohl Kom­pakt­ge­rä­te mit in­te­grier­tem Tem­pe­ra­tur­füh­ler (TS700) als auch Aus­wer­te- und An­zei­ge­ein­hei­ten (TS720) für den An­schluss von Wider­stands­ther­mo­me­tern oder Ther­mo­ele­men­ten.

Daten­er­fas­sung für in­telli­gen­tes Moni­to­ring

Als Mit­glied der mit dem iF De­sign Award prä­mier­ten Fluid­sen­so­rik-Fami­lie er­fül­len auch die TS+ Sen­so­ren stei­gen­de An­sprü­che an eine ein­fa­che In­be­trieb­nah­me und ho­he An­la­gen­ver­füg­bar­keit. Dazu trägt das ro­bus­te Edel­stahl-Ge­häu­se mit Touch-Be­die­nung an­stel­le me­cha­ni­scher Be­dien­ele­men­te bei, das dank der Schutz­ar­ten IP67 und IP69K opti­mal für den Ein­satz in rauen In­dus­trie­um­ge­bun­gen ge­wappnet ist. Die IO-Link-Schnitt­stelle stellt dem An­wen­der ne­ben Pro­zess­wer­ten zahl­rei­che Con­di­tion-Moni­tor­ing-Da­ten für smar­te IIoT-An­wen­dun­gen zur Ver­fü­gung.

Um die In­be­trieb­nah­me zu ver­ein­fa­chen, bie­ten die TS+ Ge­räte auch die be­reits von den Druck- und Strö­mungs­sen­so­ren PS+ und FS+ be­kann­te auto­ma­ti­sche Er­kennung der Aus­gangs­art (PNP/NPN bzw. Strom/Span­nung). Die Aus­werte­ge­rä­te der Reihe TS720 er­ken­nen au­ßer­dem die Art des an­ge­schlos­se­nen Tem­pe­ra­tur­füh­lers (TC oder Pt), wo­mit eine häu­fig vor­kom­men­de Feh­ler­quelle eli­mi­niert wird. Soll der TS+ in be­ste­hen­de An­la­gen­sys­teme in­te­griert wer­den oder vor­han­de­ne Sen­so­ren er­setzen, er­laubt die Aus­wahl unter­schied­licher IO-Link-Pro­zess­da­ten-Pro­file eine schnelle An­pas­sung ohne auf­wän­di­ge Än­de­run­gen in der Steue­rung

Brei­ter Mess­be­reich

Typische Ein­satz­be­reiche der TS+ Sen­so­ren lie­gen im Ma­schi­nen- und Anla­gen­bau sowie in der Pro­zess­indus­trie. Kom­pakt­ge­räte der Bau­form TS700 ar­bei­ten in ei­nem Mess­be­reich von -50 bis +150 °C. Ab­hän­gig vom an­ge­schlos­se­nen Tem­pe­ra­tur­füh­ler, decken Aus­wer­te- und An­zei­ge­ein­hei­ten vom Typ TS720 so­gar Tem­pe­ra­tur­be­rei­che zwi­schen -200 und 1800 °C ab.
 

Handheld-Vektornetzwerkanalysator bis 26,5 GHz

Der neue Rohde & Schwarz ZNH Hand­held-Vek­tor­netz­werk­a­na­ly­sa­tor hilft Prüf­in­gen­ieu­ren da­bei, de­fek­te HF-Ka­bel und -Bau­tei­le in Kom­mu­ni­ka­tions­sys­te­men zu fin­den sowie Kom­po­nen­ten bis 26,5 GHz im Feld und im La­bor zu cha­rak­ter­i­sie­ren. Der ZNH ist stan­dard­mä­ßig mit wich­ti­gen Funk­tio­nen wie Ka­bel- und An­ten­nen­mes­sun­gen und voll­stän­di­gen Zwei­tor-S-Pa­ra­me­ter­mes­sun­gen aus­ge­stat­tet. Au­ßer­dem ver­fügt er über ei­ne in­te­grier­te Emp­fän­ger­eich­lei­tung an bei­den To­ren, die den Ana­ly­sa­tor vor Über­steu­e­rung schützt. Durch die Vier-Emp­fän­ger-Ar­chi­tek­tur unter­stützt er Kali­brier­ver­fah­ren wie UOSM (Unknown through, Open, Short und Match). Erst­klas­si­ge HF-Leis­tungs­merk­ma­le wie ge­rin­ges Mess­kur­ven­rau­schen (0.0025 dB eff), 100-dB-Dy­na­mik­be­reich, 0-dBm-Aus­gangs­leis­tung und 16.001 Mess­punk­te machen den R&S ZNH zum ide­a­len Werk­zeug für die In­stal­la­tion und War­tung von HF-Kom­mu­ni­ka­tions­sys­te­men und die Cha­rak­ter­i­sie­rung von HF-Bau­tei­len. 

Funktions­er­wei­te­rung per Soft­ware-Code mög­lich

Optionale Funk­tio­nen wie Leis­tungs­mes­ser, Puls­mes­sung, Wel­len­ver­hält­nis und Wel­len­grö­ße unter­stüt­zen Feld­in­gen­ieu­re bei der War­tung von Radar- und Sa­tel­li­ten­sys­te­men. Die­se Op­tio­nen sind per Soft­ware-Key­code ver­füg­bar.

Der ZNH wiegt nur 3 kg, bie­tet ei­nen klei­nen Form­fak­tor, ei­nen lüf­ter­lo­sen Auf­bau, eine lan­ge Akku­lauf­zeit und große Tas­ten, die ei­ne be­que­me Be­die­nung mit Hand­schu­hen er­mög­li­chen und so­mit für den rauen Feld­ein­satz ge­eig­net ist. Für La­bor­an­wen­dun­gen er­mög­licht das 7"-Multi­touch-Dis­play in­telli­gen­te Touch-Ges­ten ähn­lich wie bei Smart­phones. Das Ge­rät bie­tet zu­dem eine ein­fache und be­nutzer­freund­liche Be­die­nung, so dass auch Neu­ein­stei­ger ohne vor­he­ri­ge Schulung mit dem Ana­ly­sa­tor ar­bei­ten kön­nen. Mit der As­sis­ten­ten­funk­tion kön­nen Prüf­ab­läu­fe vor­kon­fi­gu­riert und so Feh­ler vor Ort re­du­ziert wer­den. Die kosten­lose Soft­ware In­stru­ment­View und Mobile­View lei­tet die Mess­da­ten di­rekt vom Feld ins Labor zur be­glei­ten­den A­na­ly­se. Der Hand­held-a­na­ly­sa­tor eig­net sich auch für F&E-La­bors, Fer­ti­gungs­li­nien oder Uni­ver­si­tä­ten mit Platz- und Bud­get­be­schrän­kun­gen oder für Pro­duk­tions­um­ge­bun­gen zur Mes­sung von HF-Kom­po­nen­ten wie Fil­ter, Ver­stär­ker, Ka­bel, Steck­ver­bin­der oder An­ten­nen.
 

Erweiterungsmodul für 16-Bit Spannungsmessung

Das MCC 128 Modul von Measurement Computing erfasst Mess­da­ten mit 16 Bit Auf­lö­sung bei ei­ner Ab­tast­ra­te von 100 kS/s. Meh­re­re Ein­gangs­be­rei­che von ±1 V bis ±10V er­mög­li­chen sehr prä­zi­se Span­nungs­mes­sun­gen. Es ver­fügt über 8 Ein­gän­ge auf ge­mein­sa­mem Ground bzw. 4 Ein­gän­ge im Dif­fe­renz­mo­dus. Bis zu acht un­ter­schied­li­che MCC DAQ HATs kön­nen auf dem Rasp­berry Pi ge­sta­pelt wer­den für bis zu 64 Ka­nä­le bei ei­ner ma­xi­ma­len Ab­tast­ra­te von 320kS/s. Die Mo­du­le der MCC DAQ HAT Se­rie er­fas­sen Span­nun­gen, Ther­mo­ele­men­te, IEPE-Sen­so­ren, bie­ten ana­lo­ge Span­nungs­aus­gän­ge, sowie Digi­tal I/O und er­mög­li­chen so den mo­du­la­ren Auf­bau von mul­ti­funk­tio­na­len Mess- und Prüf­sys­te­men auf Ba­sis des Rasp­berry Pi.

Open Source Bib­li­o­the­ken zum Down­load

Die An­wen­der ha­ben die Aus­wahl zwi­schen zwei Ver­sio­nen des MCC 128. Die Stan­dard­ver­sion MCC 128 be­sitzt in­te­grier­te Schraub­klem­men für den Sig­nal­an­schluss, wäh­rend beim MCC 128-OEM die Sig­nal­an­schlüs­se un­be­stückt sind. Die MCC DAQ HATs stützen sich auf eine qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Soft­ware-Bib­lio­thek, die mit ei­ner kom­plet­ten Do­ku­men­ta­tion und Bei­spie­len für Python und C/C++ aus­ge­stat­tet ei­ne schnelle und ein­fa­che Ent­wick­lung un­ter Linux er­mög­licht. Die von MCC selbst ent­wi­ckel­te und ge­war­te­te Open Source Bib­lio­thek steht auf GitHub zum Down­load zur Ver­fü­gung.
 

Modulares Verbindergehäuse mit Spindelverriegelung

Der ODU-MAC® RAPID mit Spin­del­ver­riege­lung und mo­du­la­rem Auf­bau hat sich er­folg­reich am Markt be­währt. Be­son­ders in den Bran­chen Mess- und Prüf­tech­nik so­wie In­dus­trie­an­wen­dun­gen ist die prak­ti­sche und platz­spa­ren­de Ver­riege­lung mit­tels ein­fa­cher Dreh­be­we­gung ge­fragt.

Ab so­fort ist das Ge­häu­se ne­ben der gro­ßen Va­ri­an­te auch als klei­ne­re Ver­sion in Grö­ße 2 so­wie den Far­ben schwarz und weiß er­hält­lich. So­mit ist es mög­lich, noch bes­ser auf Kun­den­an­for­de­run­gen ein­gehen zu kön­nen. Die weiße Steck­ver­bin­dung fügt sich bei­spiels­wei­se op­ti­mal in das De­sign von me­di­zin­tech­ni­schen Ge­rä­ten ein. Dank des 2-schali­gen Ge­häu­ses ist der ODU-MAC RAPID nicht nur mon­ta­ge­freund­lich, son­dern auch schnell zu kon­fek­tio­nie­ren. Da das Ge­häu­se wäh­rend der Ka­bel­kon­fek­tio­nie­rung ge­öf­fnet ist, wird die kor­rek­te Ka­bel­ver­le­gung er­leich­tert. Auch nach­träg­li­che An­pas­sun­gen sind un­kom­pli­ziert mög­lich. Das führt zu ei­ner Zeit­er­spar­nis von bis zu 50 %.

Längen­an­pas­sung ohne Spe­zial­werk­zeug

Die Zug­ent­las­tung der Ein­zel­lit­zen kann zu­sätz­lich durch eine Bün­de­lung an den op­tio­na­len Gitter­blechen er­reicht wer­den. Das sorgt für Lang­le­big­keit und Sta­bi­li­tät. Je nach Be­darf ist der Ka­bel­aus­gang bei al­len Va­ri­an­ten an­pass­bar. Dazu ist ledig­lich ein Schnitt mit ei­nem ein­fachen Mes­ser – ganz ohne Spe­zial­werk­zeug – nötig. Mit die­ser Ge­häuse­er­weite­rung ent­steht ein fle­xi­bles Ge­samt­sys­tem, das dem An­wen­der viel Frei­raum und In­di­vi­du­ali­tät bie­tet und da­bei noch Zeit spart.
 

Hochrobuste IoT-taugliche Schaltgehäuse

Die hoch­ro­bus­ten, kor­ro­sions- und UV-be­stän­di­gen Wand­schalt­schrän­ke der Reihe ARCA IEC von FIBOX sind in zahl­rei­chen Va­ri­an­ten und Ab­mes­sun­gen von 200 x 300 x 150 mm bis 800 x 600 x 300 mm lie­fer­bar. Die aus glas­fa­ser­ver­stärk­tem Poly­car­bo­nat ge­fer­tig­ten Ge­häu­se stel­len eine her­kömmli­chen Stahl­blech­ge­häu­sen über­le­ge­ne Lö­sung für die In­stal­la­tion von Schalt­kom­po­nen­ten, IT und Kom­mu­ni­ka­tions­tech­nik dar. Ihre Ma­te­rial- und Kon­struk­tions­merk­ma­le prä­des­ti­nie­ren die Mo­dell­rei­he für den In­nen- wie Au­ßen­ein­satz auch in be­son­ders rauen In­dus­trie­um­ge­bun­gen. Das sig­nal­durch­läs­sige Ge­häu­se­ma­te­rial un­ter­stützt funk­ba­sier­te IoT-Ap­pli­ka­tio­nen. Funk­mo­dems, An­ten­nen und an­de­re WLAN-Mo­du­le wer­den oh­ne spe­ziel­le Ge­häu­se­be­ar­bei­tung ge­schützt. 

Hohe Sicher­heit bei ge­rin­gem Ge­wicht

Alle ARCA-Mo­delle wider­ste­hen dauer­haft Tem­pe­ra­tu­ren zwi­schen 40 °C bis +80 °C. Sie ent­spre­chen der EN/IEC 62208, be­nö­ti­gen kei­ne Er­dung und sind für ei­ne Nenn­strom­stär­ke von 630 A so­wie ei­ne Nenn­iso­la­tions­span­nung von 1.500 VDC aus­ge­legt. Durch ih­re ein­ge­schäum­te PUR-Dich­tung wird die Schutz­art IP 66 er­reicht. Das in Tei­len doppel­wan­dige De­sign und der rand­ver­stär­kte Deckel sor­gen für höchs­te Schlag­fes­tig­keit bis IK 10. Zu­dem weist das Ge­häuse­mate­rial eine ho­he Brand­sicher­heit und Flamm­widrig­keit gemäß UL94 5VA auf. Unter­schied­li­che Schließ­un­gen und eine optio­nale, ab­schließ­bare Innen­tür de­cken ver­schie­den­ste Sicher­heits­an­for­de­run­gen ab. Wei­tere mar­kan­te Vor­tei­le be­ste­hen in der deut­lichen Gewichts­ein­spa­rung, dem leichte­ren Handl­ing und der un­komp­li­zier­ten Ge­häuse­bear­bei­tung. Kabel­durch­füh­run­gen und an­de­re Durch­brü­che be­nöti­gen kein Spezial­werk­zeug, son­dern las­sen sich ein­fach mittels Kegel­boh­rer vor­neh­men, ohne die Dicht­wir­kung zu be­ein­träch­ti­gen. Mon­ta­ge­dome in Un­ter­teil, Deckel und allen vier Sei­ten ver­ein­fa­chen den Innen­aus­bau. Als in­stal­la­tions­freund­liches Zu­be­hör stevhen u.a. werk­zeug­los in­stal­lier­ba­re Mon­ta­ge­rah­men und Mon­ta­ge­plat­ten für ei­nen höhen­vari­ab­len Ein­bau sowie Be­fes­ti­gun­gen zur Wand- oder Mast­mon­tage zur Wahl.
 

Standardelemente für vielfältige Maschinenkonstruktionen

mbo Oßwald baut sein Pro­dukt­port­folio wei­ter aus und bie­tet jetzt auch Feder­ste­cker ähn­lich DIN 11024, Augen­schrau­ben nach DIN 444 Form B und Axial­gelen­ke mit Dicht­kappe an. Die Pro­dukt­er­weite­rung folgt dem Ziel den An­wen­dern zu­sätz­liche Kon­struktions­mög­lich­keiten an­zu­bieten. Sämt­liche Ange­bote sind online ver­füg­bar.

Feder­stecker ähnlich DIN 11024 gehö­ren im Be­reich der Ma­schi­nen­ele­men­te zu den lös­ba­ren Ver­bin­dun­gen und die­nen als Siche­rungs­ele­mente. Feder­stecker sind selbst­sichernd und wer­den haupt­säch­lich zur Siche­rung von Ach­sen und Bol­zen ver­wendet. Ein großer Vor­teil ist hier­bei die ein­fache Mon­tage durch die gro­ße La­sche. Da­durch eig­nen sich die wieder­ver­wend­baren Feder­stecker auch als tem­po­räre Siche­run­gen. Die Stan­dard­ab­messun­gen decken die Größen 1,5 bis 8 ab und sind in Stahl und Edel­stahl er­hält­lich.

Augen­schrau­ben DIN 444 sind klassi­sche Ver­bin­dungs­ele­mente und wer­den beson­ders häu­fig als Kon­struk­tions­ele­mente im Ma­schi­nen­bau einge­setzt. Das gro­ße Auge am Schrau­ben­kopf eig­net sich zum Be­fes­ti­gen von Ha­ken, Schä­keln, Bol­zen und Stan­gen oder dient als Füh­rungs­ele­ment für Seile und Kabel. Zudem sind Augen­schrau­ben bes­tens für die Ver­wen­dung als Spann­schlös­ser geeig­net. Augen­schrau­ben bie­ten viel­sei­tige Ver­bin­dungs­mög­lich­keiten und las­sen sich durch das rela­tiv lange Ge­win­de ein­fach und sicher an die ge­wün­sch­te Stelle mon­tie­ren. Die Stan­dard­grö­ßen nach DIN 444 Form B decken die An­schluss­ge­winde M5 bis M24 ab. Die Aus­füh­run­gen gibt es in Stahl, Stahl verzinkt und Edel­stahl.

Axial­gelen­ke ähnlich DIN 71802 de­mon­tier­bar mit Dicht­kappe sind spe­ziell für proble­ma­tische Um­gebungs­bedin­gungen (Staub, Schmier­mittel etc.) ausge­legt. Der Zwischen­raum zwi­schen Axial­kugel­pfanne und Kugel­zapfen ist durch eine Dicht­kappe abge­deckt und ver­schlos­sen. Der beste Schutz vor Zer­stö­rung durch Um­welt­einflüs­se. Die Dicht­kappen sind aus Chloro­pren und im Tem­pe­ra­tur­be­reich von -30°C bis +110°C (kurz­fris­tig bis +140°C) ein­setz­bar. Axial­ge­lenke sind in allen Stan­dard­aus­füh­run­gen von An­schluss­ge­winde M5 bis M16 mit Dicht­kappe liefer­bar und eben­so in Stahl oder Edel­stahl er­hält­lich.
 

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