IEN D-A-CH WebMag März 2024Ausgabe #127 - 05/03/2024

EN D-A-CH, verbindet Industrie und Anwender seit mehr als 40 Jahren. Relevante Informationen für Entwickler, Konstrukteure und das technische Management in allen Bereichen der diskreten Fertigung im deutschsprachigen Raum.

Video

Systematisch zum Erfolg – Einsparpotenziale elektrischer Antriebstechnik erkennen und nutzen

#2

#3  Nachrichten aus der Industrie I: Siemens | Yaskawa

#4  Neues aus der Industrie II: igus | Schneider Electric

#5  Neues aus der Industrie III: JUMO | Endress+Hauser

#6  Interview Hannover Messe 2024

#7  Der schnelle Weg zu spezifischen Verbindungslösungen

#8  Elektrik & Elektronik: IMS Connector Systems | U.I.LAPP

#9  DC-Kleinstantriebe für dynamische Schwenk-Drehmodule

#10  Motoren & Antriebstechnik I: Portescap | Rodriguez

#11  Motoren & Anntriebstechnik II: Dunkermotoren | Posital

#12  Interview: Systematisch zum Erfolg – Einsparpotenziale elektrischer Antriebstechnik erkennen und nutzen

#13  Condition Monitoring I: Althen | Kabelschlepp

#14  Condition Monitoring II: IoTize

#15  Effiziente Orchestrierung von Maschinendiensten mit SPE, IO-Link und Sensor-to-Cloud

#16  Automationstechnik I: compmall | Teledyne Flir

#17  Automationstechnik II: Micro Epsilon | Beckhoff

#18  Automationstechnik III: Mitsubishi Electric | Carlo Gavazzi

#19  Index

#20  Verlagskontakte

Siemens und UL Solutions arbeiten bei digitaler Zertifizierung zusammen

Zum ers­ten Mal wur­de ein In­dus­trie­pro­dukt für die USA zer­ti­fi­ziert, nach­dem ei­ni­ge der er­for­der­li­chen Tests di­gi­tal si­mu­liert und die Er­geb­nis­se nur durch phy­si­sche Tests be­stä­tigt wur­den. Dies ist ein be­mer­kens­wer­ter Er­folg, der auch welt­weit ein No­vum für die­se Art der Zer­ti­fi­zie­rung auf na­tio­na­ler Ebe­ne dar­stel­len dürf­te. Er­mög­licht wur­de die­ser Fort­schritt durch die Zu­sam­men­ar­beit von Sie­mens mit UL So­lu­ti­ons, dem welt­weit füh­ren­den Un­ter­neh­men für an­ge­wand­te Si­cher­heits­wis­sen­schaf­ten. Das Er­geb­nis der er­folg­rei­chen Zer­ti­fi­zie­rung be­legt die be­mer­kens­wer­te Prä­zi­si­on und Zu­ver­läs­sig­keit der Si­mu­la­ti­on mit di­gi­ta­len Zwil­lin­gen. Es ist ein wei­te­rer Schritt in ei­ne Zu­kunft, in der di­gi­ta­le Zwil­lin­ge und das in­dus­tri­el­le Me­ta­ver­se die Pro­dukt­ent­wick­lung op­ti­mie­ren, In­no­va­tio­nen för­dern und die Markt­ein­füh­rung be­schleu­ni­gen. 

„Di­gi­ta­le Zwil­lin­ge schrei­ben die Re­geln für In­no­va­ti­on neu. Die Zu­sam­men­ar­beit mit UL So­lu­ti­ons zeigt noch ein­mal, wie wir mit un­se­rer Ar­beit ei­ne Zu­kunft schaf­fen kön­nen, in der In­no­va­ti­on kei­ne Gren­zen kennt. Es ist auch ei­ne Ein­la­dung an an­de­re In­dus­tri­en und In­no­va­to­ren, sich mit den Mög­lich­kei­ten di­gi­ta­ler Zwil­lin­ge für die Zu­kunft der Pro­dukt­ent­wick­lung zu be­fas­sen“, sagt Cedrik Nei­ke, Mit­glied des Vor­stands der Sie­mens AG und CEO von Di­gi­tal In­dus­tries.

„UL So­lu­ti­ons war schon im­mer ein Vor­rei­ter der Si­cher­heits­wis­sen­schaf­ten. Un­se­re Zu­sam­men­ar­beit mit Sie­mens auf die­ser trans­for­ma­ti­ven Rei­se stellt ei­nen si­gni­fi­kan­ten Pa­ra­dig­men­wech­sel in der Zer­ti­fi­zie­rung dar", be­ton­te Jen­ni­fer Scan­lon, Prä­si­den­tin und CEO von UL So­lu­ti­ons. "Der Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess ba­sier­te auf phy­si­schen Tests. Jetzt kön­nen di­gi­ta­le Si­mu­la­tio­nen, die in tra­di­tio­nel­le Me­tho­den in­te­griert sind, die Art und Wei­se, wie un­se­re Kun­den an Prü­fun­gen und Zer­ti­fi­zie­run­gen her­an­ge­hen, neu de­fi­nie­ren und neue We­ge für Prä­zi­si­on und Ef­fi­zi­enz er­öff­nen. UL So­lu­ti­ons ist stolz dar­auf, Teil die­ses re­vo­lu­tio­nä­ren Sprungs zu sein und ei­ne Ära ein­zu­läu­ten."

Re­vo­lu­ti­on der Pro­dukt­zer­ti­fi­zie­rung 

Die Zer­ti­fi­zie­rung von Pro­duk­ten er­for­dert bis­her um­fang­rei­che phy­si­ka­li­sche Tests. Da­bei wird ein ein­zel­nes Pro­dukt oft ei­ner Viel­zahl von Tests un­ter­zo­gen. Die Si­mu­la­ti­on auf Ba­sis des di­gi­ta­len Zwil­lings ist ei­ne Ant­wort auf die Her­aus­for­de­rung und den Kos­ten­fak­tor von Prüf­stän­den und zer­ti­fi­zier­ten La­bo­ren für Kom­po­nen­ten der Hoch­leis­tungs­elek­tro­nik. Sie­mens und UL So­lu­ti­ons ha­ben hier ei­nen Pa­ra­dig­men­wech­sel ein­ge­lei­tet. Die Pro­duk­te müs­sen nicht mehr al­le Tests phy­sisch durch­lau­fen, der Pro­zess in­te­griert nun naht­los die Funk­tio­nen des di­gi­ta­len Zwil­lings von Sie­mens. UL So­lu­ti­ons führt die­sen trans­for­ma­ti­ven An­satz an und na­vi­giert mit bei­spiel­lo­ser Ex­per­ti­se durch den Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zess.
Die Zu­kunft der Zer­ti­fi­zie­rung wird ge­prägt sein durch ge­rin­ge­re Kos­ten, ei­ne schnel­le­re Markt­ein­füh­rung und die naht­lo­se In­te­gra­ti­on di­gi­ta­ler Mo­del­lie­rungs­tools. Di­gi­ta­le Zwil­lin­ge wer­den nicht nur da­zu bei­tra­gen, die Com­pli­an­ce-An­for­de­run­gen zu er­fül­len, son­dern auch die In­no­va­ti­on in ho­her Ge­schwin­dig­keit vor­an­trei­ben, oh­ne da­bei Si­cher­heit, Leis­tung oder Qua­li­tät zu be­ein­träch­ti­gen.

Die ers­te Zer­ti­fi­zie­rung wur­de durch­ge­führt für den SI­NAMICS G220 – ein viel­sei­ti­ger Fre­quenz­um­rich­ter, der die prä­zi­se Steue­rung und den ef­fi­zi­en­ten Be­trieb elek­tri­scher An­trie­be in ei­ner Viel­zahl von An­wen­dun­gen er­mög­licht, von In­dus­trie­ma­schi­nen bis hin zum Trans­port­we­sen. 

Wechsel der EMEA-Führungsspitze bei Yaskawa 

Mar­cus Mead (53) über­nimmt die Po­si­ti­on des re­gio­na­len Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer Re­gio­nal Ma­na­gers bei der Yas­ka­wa Eu­ro­pe GmbH. Der bri­ti­sche Ma­na­ger kam nach ei­ner Lauf­bahn in der Luft- und Raum­fahrt­tech­nik bei der Bri­tish Ae­ro­s­pace (Com­mer­ci­al Air­craft) Air­bus Di­vi­si­on, in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie bei Ma­gna In­ter­na­tio­nal und in der Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik bei Par­ker Han­ni­fin 2018 als Vice Pre­si­dent of Ope­ra­ti­ons zu Yas­ka­wa. Seit Sep­tem­ber 2018 lei­te­te er die eu­ro­päi­sche Ro­bo­tics Di­vi­si­on in Al­lers­hau­sen bei Mün­chen. Seit März 2023 hat­te Mead zu­dem die Po­si­ti­on des Pre­si­dent EMEA am Head­quar­ter-Stand­ort Hat­ters­heim bei Frank­furt in­ne.

„In den letz­ten sechs Jah­ren hat Mar­cus Mead sehr viel für Yas­ka­wa in Eu­ro­pa be­wegt“, wür­digt Bru­no J. Schne­ken­bur­ger, der sich nun in den Ru­he­stand ver­ab­schie­det, sei­nen Nach­fol­ger. „Ich freue mich, dass Yas­ka­wa EMEA sich auch wei­ter­hin auf die En­er­gie und Ex­per­ti­se die­ser er­folg­rei­chen Füh­rungs­per­sön­lich­keit ver­las­sen kann, die ein Ga­rant der zu­künf­ti­gen Ent­wick­lung von Yas­ka­wa ist.“

Schne­ken­bur­ger selbst kann auf er­folg­rei­che zehn Jah­re bei Yas­ka­wa zu­rück­bli­cken, wie Mar­cus Mead be­tont: „Bru­no J. Schne­ken­bur­ger hat den er­folg­rei­chen Weg von Yas­ka­wa im EMEA-Markt ge­prägt und da­für sind wir ihm un­end­lich dank­bar.“ Seit 2014 war Schne­ken­bur­ger in ver­ant­wor­tungs­vol­len Po­si­tio­nen für Yas­ka­wa tä­tig, zu­nächst als Pre­si­dent der eu­ro­päi­schen Ro­bo­tics Di­vi­si­on, dann als Chief Ope­ra­ting Of­fi­cer und seit 2018 als Pre­si­dent & Re­gio­nal Head. Seit 2020 war er zu­dem Se­ni­or Exe­cu­ti­ve Of­fi­cer der ja­pa­ni­schen Mut­ter­ge­sell­schaft Yas­ka­wa Elec­tric Cor­po­ra­ti­on.
 

Studie zeigt Einsparpotenziale schmierfreier Polymerlager

Klas­si­sche Me­tall­la­ger müs­sen stän­dig nach­ge­schmiert wer­den. Dank in­te­grier­ter Fest­schmier­stof­fe ist dies bei Gleit­la­gern aus Hoch­leis­tungs­kunst­stof­fen von igus nicht der Fall. Das spart An­schaf­fungs­kos­ten für Schmier­stof­fe. Je nach An­wen­dung zwi­schen 7.000 und 14 Mil­lio­nen Eu­ro pro Jahr, so die Stu­die der RWTH-Wis­sen­schaft­ler. Hin­zu kom­men ein­ge­spar­te Ar­beits­stun­den für das ma­nu­el­le Nach­schmie­ren von La­ger­stel­len in Hö­he von 8.000 bis zwei Mil­lio­nen Stun­den pro Jahr. „„Die Zah­len be­wei­sen ein­drucks­voll, wie sich durch ei­ne ver­meint­lich klei­ne Um­stel­lung un­term Strich enor­me Sum­men und Res­sour­cen ein­spa­ren las­sen“, un­ter­streicht Ste­fan Loock­man-Rit­tich, Ge­schäfts­be­reichs­lei­ter igli­dur Gleit­la­ger bei igus. So wür­de ein Stu­di­en­teil­neh­mer, die Braue­rei Hei­ne­ken Bra­sil, durch die Um­stel­lung al­ler För­der­bän­der an ih­ren 160 Stand­or­ten welt­weit auf Po­ly­mer­la­ger jähr­lich 20 Ton­nen Schmier­stoff für 450.478 Eu­ro und 5,4 Mil­lio­nen Eu­ro Per­so­nal­kos­ten ein­spa­ren.

Po­ly­mer­la­ger ber­gen CO2-Ein­spar­po­ten­ti­al 

Die RWTH-Stu­die be­rech­net erst­mals auch die po­si­ti­ven Um­welt­aus­wir­kun­gen von Gleit­la­gern aus Hoch­leis­tungs­kunst­stof­fen von igus. So spart Hei­ne­ken Bra­si­li­en durch den Aus­tausch von Me­tall- durch Po­ly­mer­la­ger an 600 La­ger­stel­len jähr­lich 180 kg CO2-Äqui­va­len­te ein. „Wür­den al­le Nie­der­las­sun­gen von Hei­ne­ken auf Po­ly­mer­la­ger um­stei­gen, könn­te das Un­ter­neh­men CO2-Äqui­va­len­te in Hö­he von 28.814 kg ein­spa­ren. Und das ist für ei­ne so klei­ne Stell­schrau­be ein be­acht­li­cher Wert“, sagt Loock­man-Rit­tich. Zum Ver­gleich: Wenn ein Au­to ei­nen Li­ter Ben­zin ver­braucht, stößt es et­wa 2,37 Ki­lo­gramm CO2 aus. Die Ein­spa­rung ent­sprä­che al­so mehr als 12.000 Li­tern Ben­zin. „Im­mer mehr Her­stel­ler von Ma­schi­nen, An­la­gen und Fahr­zeu­gen spü­ren den Druck, die CO2-Bi­lanz ih­rer Pro­duk­te aus­wei­sen zu müs­sen. Ent­spre­chend froh sind un­se­re Kun­den, dass es nun ei­ne wis­sen­schaft­lich be­leg­te Ein­schät­zung der Um­welt­vor­tei­le des Selbst­schmier­ef­fekts un­se­rer Gleit­la­ger gibt.“

Über die RWTH-Stu­die

Mit der Durch­füh­rung der un­ab­hän­gi­gen Stu­die be­auf­tragt war die WBA Werk­zeug­bau Aka­de­mie, ein For­schungs­un­ter­neh­men, das auf dem RWTH Aa­chen Cam­pus als Teil ei­nes der größ­ten For­schungs­la­bo­re Eu­ro­pas im Be­reich Pro­duk­ti­ons­tech­nik mit dem Werk­zeug­ma­schi­nen­la­bor WZL und dem Fraun­ho­fer In­sti­tut für Pro­duk­ti­ons­tech­nik (IPT) zu­sam­men­ar­bei­tet. Die Er­geb­nis­se ba­sie­ren auf Ex­per­ten­in­ter­views mit neun Un­ter­neh­men aus den Be­rei­chen Au­to­ma­ti­ons­tech­nik, Bau­ma­schi­nen, Agrar­in­dus­trie, Le­bens­mit­tel­in­dus­trie so­wie Ver­pa­ckungs- und Ab­füll­in­dus­trie.
 

Neue Führung bei Schneider Electric DACH

Für die Re­gi­on Deutsch­land, Ös­ter­reich und die Schweiz ist bei Schnei­der Elec­tric ab dem 1. April 2024 Ste­fan Gier­se (45) als neu­er Zo­ne Pre­si­dent zu­stän­dig. Er folgt auf Chris­to­phe de Maist­re. Gier­se, der in Er­lan­gen und To­ron­to Elek­tro­tech­nik stu­diert hat, war vor sei­nem Wech­sel zu Schnei­der Elec­tric fast 20 Jah­re für Sie­mens tä­tig. Dort be­klei­de­te er ver­schie­de­ne Füh­rungs­po­si­tio­nen in den Be­rei­chen Pro­dukt­ma­nage­ment, Ver­trieb und Busi­ness De­ve­lop­ment und war un­ter an­de­rem auf in­ter­na­tio­na­ler Ebe­ne als EVP Stra­te­gy and Tech­no­lo­gy tä­tig. Zu­letzt ar­bei­te­te er als Se­ni­or Vice Pre­si­dent Glo­bal Sa­les and Mar­ke­ting im Be­reich Fac­to­ry Au­to­ma­ti­on. 

Flie­ßen­de Über­ga­be

Da­ne­ben ist der Ma­nage­ment­pro­fi auch tech­nisch breit auf­ge­stellt, als Di­plom­in­ge­nieur ver­fügt er über ex­zel­len­tes Know-how in den Be­rei­chen Ma­schi­nen­bau, An­triebs­tech­nik, Di­gi­ta­li­sie­rung und Au­to­ma­ti­sie­rung. In sei­ner neu­en Rol­le als Zo­ne Pre­si­dent DACH bei Schnei­der Elec­tric ist Gier­se ins­be­son­de­re für die über­ge­ord­ne­te stra­te­gi­sche Ge­schäfts­aus­rich­tung der 6.400 Mit­ar­bei­ten­de zäh­len­den DACH-Or­ga­ni­sa­ti­on zu­stän­dig. Der zwei­fa­che Fa­mi­li­en­va­ter ar­bei­tet be­reits seit 1. Fe­bru­ar 2024 bei Schnei­der Elec­tric und be­rei­tet sich wäh­rend ei­ner zwei­mo­na­ti­gen Über­gangs­pha­se in en­ger Ab­stim­mung mit Amts­vor­gän­ger Chris­to­phe de Maist­re auf sei­ne neue Auf­ga­be vor.

„Als be­geis­ter­ter Hob­by­mu­si­ker weiß ich, wie wich­tig es ist, di­rekt zum Auf­takt den rich­ti­gen Ton zu tref­fen. Da­her möch­te ich die Zeit bis April in­ten­siv nut­zen, um all die ver­schie­de­nen Men­schen bei Schnei­der Elec­tric, un­se­ren Part­nern und Kun­den mög­lichst gut ken­nen­zu­ler­nen“, sagt Ste­fan Gier­se mit Blick auf die Start­pha­se bei sei­nem neu­en Ar­beit­ge­ber. „Denn auch das ha­be ich aus der Mu­sik ge­lernt: das bes­te Er­geb­nis stellt sich im­mer dann ein, wenn man es ver­steht, auf­ein­an­der zu hö­ren und bei glei­cher Tak­tung in­di­vi­du­el­le Krea­ti­vi­tät und In­no­va­ti­ons­geist zu­lässt und för­dert. Das gilt für das ei­ge­ne Un­ter­neh­men, aber auch für die wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen, vor de­nen wir ak­tu­ell ste­hen. Ein sinn­vol­ler Um­gang mit The­men wie Kli­ma­wan­del, di­gi­ta­ler Trans­for­ma­ti­on oder de­mo­gra­phi­schem Wan­del setzt vor­aus, dass es uns ge­lingt, vor­han­de­ne Viel­falt zu för­dern und gleich­zei­tig mit ei­ner ge­mein­sa­men Spra­che zu spre­chen und ge­mein­sam zu han­deln. Auf die Ein­ar­bei­tungs­pha­se mit mei­nem Vor­gän­ger Chris­to­phe de Maist­re freue ich mich sehr.“ Chris­to­phe de Maist­re bleibt Schnei­der Elec­tric auch über April 2024 hin­aus mit neu­er be­ruf­li­cher Auf­ga­be er­hal­ten. 

Weiterentwicklung der Stra­te­gie für den DACH Raum

Ei­ne der vor­ran­gi­gen Auf­ga­ben des neu­en Zo­ne Pre­si­dent DACH wird es sein, re­gio­na­le Ge­schäfts­stra­te­gie, Ex­per­ti­se und Markt­zu­gän­ge im Ein­klang mit der Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie von Schnei­der Elec­tric wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Die­se ist seit fast zwei Jahr­zehn­ten de­di­ziert auf nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten und die Ein­hal­tung höchs­ter ESG-Stan­dards (En­viron­men­tal, So­ci­al, Go­ver­nan­ce) aus­ge­rich­tet. So sol­len et­wa die re­gel­mä­ßig er­neu­er­ten Nach­hal­tig­keits­zie­le des Kon­zerns im Jahr 2025 um­fas­send ak­tua­li­siert wer­den. Auch der für Herbst 2024 ge­plan­te Um­zug der Deutsch­land-Zen­tra­le auf den neu­en EU­REF-Cam­pus in Düs­sel­dorf, ei­nem Vor­zei­ge­pro­jekt für kli­ma­freund­li­chen und en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten Ge­bäu­de­be­trieb, steht im Kon­text die­ser Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie.
 

JUMO liefert Automatisierungssysteme an Berufsschule

Ei­ne fun­dier­te Aus­bil­dung in Theo­rie und Pra­xis ist das Kenn­zei­chen des dua­len Aus­bil­dungs­sys­tems in Deutsch­land. Um die Mög­lich­kei­ten für die schu­li­sche Aus­bil­dung zu stär­ken, hat JU­MO dem Be­rufschul­zen­trum in Ful­da, der Fer­di­nand-Braun-Schu­le, va­ri­TRON Au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­te­me zur Ver­fü­gung ge­stellt. Im Ja­nu­ar wur­den die va­ri­TRON-Ge­rä­te im JU­MO-Aus­bil­dungs­zen­trum für ih­ren Ein­satz von JU­MO-Azu­bis und -Aus­bil­dern vor­be­rei­tet.

Ei­ne ech­te Win-Win-Si­tua­ti­on, wie JU­MO-Ge­schäfts­füh­rer Dr. Stef­fen Hoß­feld be­tont. „Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­den mit un­se­rer Tech­no­lo­gie op­ti­mal auf ih­ren Be­ruf vor­be­rei­tet. Und JU­MO un­ter­streicht sei­ne Kom­pe­tenz als füh­ren­der Sys­tem- und Lö­sungs­an­bie­ter“, so Hoß­feld. Ge­mein­sam mit Ralf Kapp­mey­er, Ver­triebs­re­prä­sen­tant im JU­MO-Au­ßen­dienst, über­gab er nun die 14 Ein­hei­ten an Stef­fen Meh­ler, Stu­di­en­rat und für die tech­ni­sche Aus­bil­dung an der Fer­di­nand-Braun-Schu­le zu­stän­dig.

„JU­MO deckt die ge­sam­te Au­to­ma­ti­sie­rungs­py­ra­mi­de ab. Wir über­tra­gen Da­ten vom Sen­sor bis in die Cloud und bie­ten kom­plett ver­netz­te Leit­stän­de an. Uns freut es, dass die jun­gen Leu­te mit un­se­ren High­tech-Ge­rä­ten ei­nen Be­ruf mit Zu­kunft er­ler­nen“, be­tont Ralf Kapp­mey­er, der das Pro­jekt maß­geb­lich vor­an­ge­trie­ben hat.

„Nicht nur die Fer­di­nand-Braun-Schu­le, son­dern die gan­ze Re­gi­on pro­fi­tiert hier­von. Wir ha­ben in JU­MO so­wohl ei­nen ver­läss­li­chen Part­ner als auch Lie­fe­ran­ten für mo­derns­te Sys­te­me“, sagt Meh­ler.
 

Endress+Hauser übernimmt wichtigen Zulieferer für Messrohre

Seit über 25 Jah­ren ist die An­gen­stein ES­TECH AG mit ih­rer fran­zö­si­schen Nie­der­las­sung der Schlüs­sel­lie­fe­rant für die Mess­roh­re der Durch­fluss­mess­ge­rä­te von End­ress+Hau­ser. Schon heu­te ist der Be­trieb in Cer­nay mit rund 50 Be­schäf­tig­ten im Werk un­ter­ge­bracht. „Die Über­nah­me der An­gen­stein ES­TECH AG wird uns er­mög­li­chen, das Know­how der Mit­ar­bei­ten­den zu er­hal­ten und wich­ti­ge Ar­beits­schrit­te noch tie­fer in un­se­re Pro­duk­ti­ons­ab­läu­fe zu in­te­grie­ren“, sagt Chris­to­phe Stoos, Ge­schäfts­füh­rer des Werks von End­ress+Hau­ser Flow Frank­reich in Cer­nay.

Ver­kauf Teil der Nach­fol­ge­re­ge­lung

Die Ei­gen­tü­mer­fa­mi­li­en Wie­se und Hel­fen­stein se­hen im Ver­kauf der An­gen­stein ES­TECH AG ei­ne idea­le Nach­fol­ge­re­ge­lung für ihr Un­ter­neh­men. „Für uns stan­den der Er­halt der Ar­beits­plät­ze und die Zu­kunfts­si­che­rung des Be­triebs im Vor­der­grund. Die Über­nah­me durch End­ress+Hau­ser ist des­halb aus un­se­rer Sicht die best­mög­li­che Lö­sung“, sagt Mar­tin Hel­fen­stein, Ver­wal­tungs­rats­prä­si­dent der Schwei­zer An­gen­stein ES­TECH AG. 

Bei­de Sei­ten be­ab­sich­ti­gen nun, bis En­de Sep­tem­ber ei­nen Kauf­ver­trag aus­zu­ar­bei­ten und zu un­ter­zeich­nen, der auf der Ab­sichts­er­klä­rung ba­siert. Der Über­gang des Ge­schäfts soll mit Wir­kung zum 1. Ja­nu­ar 2025 er­fol­gen. Das Stamm­werk im schwei­ze­ri­schen Aesch, das auch das End­ress+Hau­ser Durch­fluss­mess­ge­rä­te­werk in Rein­ach be­lie­fert, ist von der Über­nah­me nicht be­trof­fen. Es bleibt als ES­TECH In­dus­tries An­gen­stein AG Teil der ES­TECH-Grup­pe.

Fir­men­cam­pus wächst wei­ter

Seit über 30 Jah­ren pro­du­ziert End­ress+Hau­ser in Cer­nay Durch­fluss­mess­ge­rä­te. Der über die Jah­re im­mer wie­der er­wei­ter­te Stand­ort be­schäf­tigt mehr als 500 Mit­ar­bei­ten­de und be­lie­fert vor al­lem den eu­ro­päi­schen Markt mit ma­gne­tisch-in­duk­ti­ven Durch­fluss­mess­ge­rä­ten so­wie Ul­tra­schall- und Vor­tex-Durch­fluss­mess­ge­rä­ten. Im Jahr 2026 wird auch der fran­zö­si­sche Ver­trieb, der bis­her in Hu­ningue an­säs­sig ist, in ein neu­es Ge­bäu­de auf dem Fir­men­cam­pus in Cer­nay um­zie­hen.
 

Der Mehrwert der Messe wird durch das branchenübergreifende Zusammenspiel der Technologien generiert

IEN D-A-CH: Die HAN­NO­VER MES­SE 2024 steht un­ter dem Mot­to „In­dus­tri­al Trans­for­ma­ti­on - En­er­gi­zing a Sus­tainable In­dus­try“. Wie kann die Ver­an­stal­tung Fach­be­su­chern kon­kret da­bei hel­fen Kli­ma- und Ef­fi­zi­enz­zie­le zu er­rei­chen?
von Mon­schaw:
Mit ih­ren The­men Au­to­ma­ti­sie­rung, Di­gi­ta­li­sie­rung und Elek­tri­fi­zie­rung eb­net die HAN­NO­VER MES­SE den Weg zu ei­ner kli­ma­neu­tra­len und gleich­zei­tig wett­be­werbs­fä­hi­gen In­dus­trie und gibt den Be­su­chern und Be­su­che­rin­nen Ori­en­tie­rung. In der Hal­le 13 prä­sen­tiert sich zum Bei­spiel die Was­ser­stoff­wirt­schaft. Grü­ner Was­ser­stoff, der durch Elek­tro­ly­se un­ter Ver­wen­dung er­neu­er­ba­rer En­er­gie­quel­len her­ge­stellt wird, ist kli­ma­neu­tral und kann in der In­dus­trie ein­ge­setzt wer­den.

Die Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik ist ein zen­tra­les Ele­ment der HAN­NO­VER MES­SE. Sie geht ein­her mit stei­gen­den An­for­de­run­gen an Prä­zi­si­on, Ef­fi­zi­enz und Trans­pa­renz al­ler Da­ten und In­for­ma­tio­nen, die Pro­duk­ti­ons- und Ge­schäfts­pro­zes­se be­ein­flus­sen kön­nen. Ob Ro­bo­tik, An­triebs­tech­nik, Sen­so­rik, KI, Cloud oder Steue­rungs­tech­nik – die Aus­stel­ler der HAN­NO­VER MES­SE zei­gen Lö­sun­gen von kom­pak­ten Sen­so­ren bis hin zu kom­ple­xen Au­to­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen.

IEN D-A-CH: Die Idee In­dus­trie 4.0" wur­de vor knapp 15 Jah­ren in Han­no­ver ge­bo­ren. Wo se­hen Sie im Jahr 2024 die Schwer­punk­te der HAN­NO­VER MES­SE und ih­rer Aus­stel­ler, um die­se Ide­en wei­ter kon­kret vor­an­zu­trei­ben?
von Mon­schaw:
Die HAN­NO­VER MES­SE hat maß­geb­lich da­zu bei­ge­tra­gen, dass sich das In­dus­trie-4.0-Kon­zept durch­ge­setzt hat und da­mit zu ei­ner noch ef­fi­zi­en­te­ren und fle­xi­ble­ren Pro­duk­ti­on ge­führt hat. Das nächs­te gro­ße Ziel ist nun ein ge­mein­sa­mer Da­ten­raum: Ma­nu­fac­tu­ring-X. Da­mit ha­ben Wirt­schaft, Po­li­tik und Wis­sen­schaft ei­ne ge­mein­sa­me In­itia­ti­ve ge­star­tet. Un­ter­neh­men sol­len Da­ten über die ge­sam­te Fer­ti­gungs- und Lie­fer­ket­te sou­ve­rän und ge­mein­sam nut­zen kön­nen. Das macht di­gi­ta­le In­no­va­tio­nen für mehr Re­s­i­li­enz, Nach­hal­tig­keit und Wett­be­werbs­stär­ke mög­lich. 

IEN D-A-CH: Soft­ware­the­men sind in den letz­ten Jah­ren im­mer wich­ti­ger ge­wor­den. Ver­stärkt wird dies noch ein­mal durch The­men rund um die Mög­lich­kei­ten ge­ne­ra­ti­ver KI für Pro­dukt­ent­wick­lung und Pro­duk­ti­on. Wie und wo kön­nen sich Fach­be­su­cher spe­zi­ell zu die­sen The­men in­for­mie­ren?
von Mon­schaw
: Zum ei­nen na­tür­lich bei un­se­ren Aus­stel­lern, dar­über hin­aus or­ga­ni­sie­ren wir am Mes­se­diens­tag ei­nen KI-Tag auf der In­dus­tri­al Trans­for­ma­ti­on Sta­ge in Hal­le 3. Das Pro­gramm ge­stal­ten un­se­re Part­ner vom In­dus­tri­al AI Pod­cast. KI in der In­dus­trie ist mehr als ein rie­si­ges Sprach­mo­dell und stellt be­son­de­re An­for­de­run­gen. Auf der Büh­ne wer­den Use Ca­ses prä­sen­tiert und Best Ca­ses dis­ku­tiert.

IEN D-A-CH: Die Ver­an­stal­tung zeich­net sich auch im­mer durch das um­fang­rei­che und in­for­ma­ti­ve Rah­men­pro­gramm aus. Wo wer­den in die­sem Jahr die Schwer­punk­te lie­gen?
von Mon­schaw:
Wir ge­stal­ten auf un­se­ren Haupt­büh­nen ein ab­wechs­lungs­rei­ches und span­nen­des Pro­gramm. Auf der In­dus­trie 4.0-Büh­ne prä­sen­tie­ren Ex­per­ten die ak­tu­el­len Trends und In­no­va­tio­nen - von der Ver­wal­tungs­scha­le über OPC UA, ma­schi­nel­lem Ler­nen, Cloud so­wie Edge Com­pu­ting bis zu Da­ten­räu­men. Auf der En­er­gy 4.0-Büh­ne geht es um The­men ei­ner en­er­gie-in­tel­li­gen­ten kli­ma­freund­li­chen und nach­hal­ti­gen Zu­kunft, die Tech Trans­fer Büh­ne ist die Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Kom­pe­tenz­platt­form für den Dis­kurs zwi­schen Wis­sen­schaft, Wirt­schaft und Po­li­tik, und auf der In­dus­tri­al Trans­for­ma­ti­on Sta­ge wer­den die Trend­the­men der HAN­NO­VER MES­SE bran­chen­über­grei­fend dis­ku­tiert.

IEN D-A-CH: Nor­we­gen ist das Part­ner­land der HAN­NO­VER MES­SE 2024. Wel­che Im­pul­se kön­nen von die­ser Part­ner­schaft aus­ge­hen? 
von Mon­schaw:
Nor­we­gen wird sich auf der HAN­NO­VER MES­SE als in­no­va­ti­ver und zu­ver­läs­si­ger En­er­gie­part­ner prä­sen­tie­ren. Das Mot­to des Part­ner­lan­des lau­tet "Nor­way 2024: Pionee­ring the Green In­dus­tri­al Tran­si­ti­on". Da­mit un­ter­streicht Nor­we­gen sei­nen An­spruch, ei­ne Schlüs­sel­rol­le bei der Ent­wick­lung von Lö­sun­gen im Be­reich der er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en, der CO2-neu­tra­len Pro­duk­ti­on und der Di­gi­ta­li­sie­rung der In­dus­trie ein­zu­neh­men. Auf der Kon­fe­renz „North Sea En­er­gy Hub“ am 23. April dis­ku­tie­ren Po­li­ti­ker*in­nen und Ex­pert*in­nen aus Nor­we­gen und Deutsch­land über die En­er­gie­wen­de mit Fo­kus auf po­li­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen so­wie tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen und An­wen­dun­gen. 

IEN D-A-CH: Was soll­te aus Ih­rer Sicht je­der Fach­be­su­cher ge­se­hen ha­ben, be­vor er oder sie die Heim­rei­se an­tritt?
von Mon­schaw:
Die HAN­NO­VER MES­SE ist mit ih­rer Fül­le an In­no­va­tio­nen ein­zig­ar­tig. Es ist auch für mich un­mög­lich, sich al­les an­zu­schau­en, ich kann aber al­len Be­su­cher*in­nen nur emp­feh­len, sich Zeit für die Mes­se zu neh­men und auch über den Tel­ler­rand zu schau­en, denn ins­be­son­de­re das bran­chen­über­grei­fen­de Zu­sam­men­spiel un­ter­schied­li­cher Tech­no­lo­gi­en macht den Mehr­wert der HAN­NO­VER MES­SE aus.

IEN D-A-CH: Vie­len Dank für die um­fang­rei­chen In­for­ma­tio­nen.

Sie möch­ten vor Ort da­bei sein? Über den Link ge­lan­gen Sie zur Re­gis­trie­rung für ein kos­ten­frei­es Fach­be­su­cher­ti­cket auf der In­ter­net­sei­te der HAN­NO­VER MES­SE 2024.

Der schnelle Weg zu spezifischen Verbindungslösungen

In der Theo­rie ist die Ver­ka­be­lung ein­fach: Ste­cker in die pas­sen­de Buch­se oder auf die frei­ste­hen­den Kon­takt­stif­te – und fer­tig. In der Pra­xis sieht es lei­der sehr viel an­ders aus, denn im­mer wie­der pas­sie­ren Feh­ler. Da wer­den Ka­bel ver­tauscht, was un­ter Um­stän­den zu Be­schä­di­gun­gen von Schal­tun­gen und Bau­tei­len füh­ren kann, wenn da­durch ei­ne fal­sche Span­nung an­ge­legt wird. Im schlimms­ten Fall kön­nen so­gar Leib und Le­ben durch falsch ver­ka­bel­te Ge­rä­te ge­fähr­det wer­den. Es kommt auch vor, dass Ste­cker ver­dreht oder in ei­ne fal­sche, un­ge­eig­ne­te Buch­se ge­steckt wer­den. 

Ei­ne auf­wen­di­ge Feh­ler­su­che oder gar me­cha­ni­sche Be­schä­di­gun­gen von Ste­cker und Buch­se kön­nen teu­re Fol­ge­kos­ten nach sich zie­hen. Ge­le­gent­lich gibt es aber auch spe­zi­el­le bau­li­che An­for­de­run­gen, die ei­ne An­pas­sung nö­tig ma­chen.
Aus die­sem Grund bie­ten Her­stel­ler von Ste­cker- und Ver­bin­dungs­lö­sun­gen ne­ben ih­rem Stan­dard­sor­ti­ment auch häu­fig die Pro­duk­ti­on kun­den­spe­zi­fi­scher Va­ri­an­ten an. Das be­ginnt bei der in­di­vi­du­el­len Be­schrif­tung von Ka­beln und reicht über Farb­co­die­run­gen und ein­fa­che phy­si­sche Ko­die­run­gen bis hin zu kun­den­spe­zi­fi­schen Form­ge­bun­gen. Die­se wer­den auch „Po­ka-Yo­ke“-Lö­sun­gen ge­nannt, nach dem ja­pa­ni­schen Be­griff für „un­glück­li­che Feh­ler ver­mei­den“.

Un­ter­schied­li­che Än­de­rungs­po­ten­zia­le

Vie­le Ge­rä­te und elek­tro­ni­sche Kom­po­nen­ten wer­den vom Her­stel­ler „an­schluss­fer­tig“ aus­ge­lie­fert. Das heißt, die Ver­ka­be­lung ist be­reits in­te­griert, der Ab­neh­mer muss nur noch die Ver­bin­dung am an­de­ren En­de vor­neh­men. Das kann bei kom­ple­xen In­stal­la­tio­nen auch ei­ne grö­ße­re Zahl von Ste­ckern und Ka­beln um­fas­sen, so dass es Sinn ma­chen kann, die ein­zel­nen Ka­bel­strän­ge zu be­schrif­ten, um die Zu­ord­nung zu er­leich­tern; auch Klem­men kön­nen be­schrif­tet wer­den.
Ei­ne wei­te­re Mög­lich­keit, die ger­ne ge­nutzt wird, ist die Farb­ko­die­rung. Sie kann so­wohl bei den Ka­belum­man­te­lun­gen als auch bei den Ste­cker­ge­häu­sen an­set­zen. Wenn klar ist, dass der Ste­cker je­weils in die gleich­far­bi­ge Buch­se ge­hört, oder dass kon­se­quent be­stimm­te Ka­bel­far­ben be­stimm­ten The­men­be­rei­che zu­ge­ord­net sind – Sen­so­ren blau, Alarm­sys­tem rot etc. – dann wird die Ver­wechs­lungs­ge­fahr eben­falls re­du­ziert. Al­ler­dings müs­sen die ge­wünsch­ten Far­ben be­reits bei den VDE-, UL- oder CSA-Zu­las­sun­gen mit be­an­tragt wor­den sein. Dann sind auch die Son­der­lö­sun­gen welt­weit ein­setz­bar.

Eben­falls nicht un­üb­lich sind ge­ring­fü­gi­ge Ab­wei­chun­gen in der Form, so­ge­nann­te phy­si­sche Ko­die­run­gen. Da­bei han­delt es sich meist um klei­ne Ko­dier­kei­le oder -na­sen, die da­für sor­gen, dass der Ste­cker nur in der ge­wünsch­ten Aus­rich­tung in die rich­ti­ge Buch­se passt – nor­ma­ler­wei­se. Doch auch hier sieht man Fäl­le, dass mit ent­spre­chen­dem Kraft­auf­wand fal­sche Ver­bin­dun­gen her­ge­stellt wer­den. Dann bleibt nur noch die Mög­lich­keit, mit ei­ner be­son­de­ren Form­ge­bung die Fehl­kon­fi­gu­ra­ti­on zu ver­hin­dern.

Die­ser letz­te Fall bie­tet sich aber auch dann an, wenn die bau­li­chen Ge­ge­ben­hei­ten den Ein­satz ei­nes Stan­dard­ste­ckers nicht oder nur mit gro­ßem Auf­wand zu­las­sen wür­den. Be­son­ders ge­rin­ger Platz­be­darf, ei­ne au­ßer­ge­wöhn­li­che Aus­rich­tung bis hin zu schrä­gem Ein­bau, län­ge­re oder ge­win­kel­te Kon­tak­te sind nur ei­ni­ge der An­for­de­run­gen, die über ein an­ge­pass­tes Pro­dukt­de­sign ab­ge­deckt wer­den kön­nen.

Wei­te­re kön­nen Qua­li­täts­merk­ma­le wie ver­gol­de­te Kon­tak­te sein, die et­wa für Tes­t­in­stal­la­tio­nen mit häu­fi­gen Steck­vor­gän­gen be­nö­tigt wer­den. Nicht zu­letzt sind dar­über hin­aus kom­plet­te Neu­de­signs mög­lich, die sich den in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen und Ide­en des Kun­den an­pas­sen. Kom­bi­na­tio­nen aus un­ter­schied­li­chen Ras­ter­grö­ßen, selbst de­fi­nier­te Wand­stär­ken und Wand­län­gen oder au­ßer­ge­wöhn­li­che Ma­te­ri­al­ei­gen­schaf­ten und ähn­li­ches sind ei­ni­ge der gän­gigs­ten Grün­de für die Ent­wick­lung kun­den­spe­zi­fi­scher Ver­bin­dungs­lö­sun­gen.

Kos­ten­güns­ti­ge De­si­gnva­ri­an­ten

Dass Un­ter­neh­men beim Wunsch nach in­di­vi­du­el­len Lö­sun­gen trotz der ge­nann­ten Vor­tei­le oft zu­rück­hal­tend sind, liegt mög­li­cher­wei­se an den Er­fah­run­gen im Markt, die sich auch her­um­spre­chen. Wenn et­wa spe­zi­el­le Far­ben ge­wünscht wer­den, ver­lan­gen man­che eu­ro­päi­sche Ver­ka­be­lungs­an­bie­ter Los­grö­ßen von ei­ner Mil­li­on Ein­hei­ten, im asia­ti­schen Raum bis zu zehn Mil­lio­nen Ein­hei­ten. Doch es gibt be­reits An­bie­ter im Markt, die auch Lö­sun­gen ab 5.000 Stück, ab­hän­gig von Farb- und Ma­te­ri­al­zu­sam­men­set­zung, be­reit­stel­len.

Auch bei der Form­ge­bung sind die­se ex­trem fle­xi­bel, und das bei be­grenz­tem Kos­ten­auf­wand. Dies liegt an der be­son­de­ren Pro­duk­ti­ons­wei­se der Steck­ver­bin­der. Die For­men sind nicht aus ei­nem Block ge­fer­tigt, son­dern set­zen sich nach dem Bau­kas­ten­prin­zip aus klei­nen Ein­sät­zen aus ge­här­te­tem Stahl zu­sam­men. Auf die­se Wei­se las­sen sich ab­wei­chen­de Va­ri­an­ten, et­wa Ste­cker mit ei­ner zu­sätz­li­chen „Hai­fisch­flos­se“ zum ver­dreh­si­che­ren Ein­bau, mit nur we­nig Um­rüs­tungs­auf­wand her­stel­len. Aus ei­ner ein­zi­gen Spritz­guss­form las­sen sich al­lein durch ei­ne Re­kom­bi­na­ti­on der Ein­sät­ze bis zu 120 ver­schie­de­ne Va­ri­an­ten er­stel­len.

Auf die­se Wei­se kön­nen auch klei­ne­re Los­grö­ßen pro­blem­los ab­ge­wi­ckelt wer­den, und das in der Re­gel oh­ne gro­ßen Zeit­auf­wand. Zu­dem fällt der Auf­preis ge­rin­ger aus, als wenn ei­ne kom­plett neue Form ent­wi­ckelt wer­den müss­te. Teils sind die an­ge­bo­te­nen phy­si­schen Ko­die­run­gen so­gar kos­ten­neu­tral er­hält­lich.

Auf dem Weg zur in­di­vi­du­el­len Lö­sung

Der ge­naue zeit­li­che und fi­nan­zi­el­le Auf­wand hängt al­ler­dings stets von den in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen ab. Da­her muss im ers­ten Schritt ei­nes sol­chen Pro­jekts zu­nächst ein Las­ten­heft er­stellt wer­den, in dem al­le re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen ge­sam­melt wer­den. Da­zu zäh­len ne­ben den Ma­ßen bei­spiels­wei­se Be­las­tun­gen wie Span­nung, Strom­stär­ke oder me­cha­ni­sche Be­an­spru­chung so­wie die sich dar­aus er­ge­ben­de Er­wär­mung, mög­li­che Um­welt­ein­flüs­se, wie Tem­pe­ra­tur, Ein­wir­ken von Ga­sen oder Flüs­sig­kei­ten und vie­les mehr.

Teil der Auf­ga­ben­stel­lung ist dar­über hin­aus die „Ver­pa­ckung“ der Steck­ver­bin­der. Da­bei geht zu­nächst um die Fra­ge, wie die­se wei­ter­ver­ar­bei­tet wer­den. Ein ma­nu­el­les Ste­cken be­darf kei­ner wei­te­ren Vor­be­rei­tung. An­ders sieht es aus, wenn ei­ne Pick&Place-Ma­schi­ne da­mit be­stückt wer­den soll, so dass ein zum vor­han­de­nen Fee­der pas­sen­der Gurt be­nö­tigt wird. In bei­den Fäl­len ist si­cher­zu­stel­len, dass die Pro­duk­te heil und un­be­schä­digt beim Kun­den an­kom­men. Es wä­re bei­spiels­wei­se fa­tal, wenn es durch den Gurt zum Ab­rieb von gal­va­ni­sier­ten Ober­flä­chen beim Trans­port kom­men wür­de.

Dann geht es an die Ent­wick­lung. Ziel ist es, dem Kun­den nach spä­tes­tens vier Wo­chen ei­nen ers­ten Ent­wurf aus dem 3D-Dru­cker vor­stel­len zu kön­nen. So­bald die äu­ße­re Form ab­ge­seg­net ist, be­gin­nen die Ar­bei­ten mit dem end­gül­ti­gen Ma­te­ri­al und dem in­ne­ren Auf­bau. Pro­to­ty­pen wer­den über Alu­mi­ni­um-For­men er­stellt, par­al­lel da­zu wer­den die Fluss­dia­gram­me für die end­gül­ti­ge Pro­duk­ti­on er­ar­bei­tet, um zu­ver­läs­si­ge Pro­zes­se mit der ge­wähl­ten Form und dem fi­na­len Ma­te­ri­al si­cher­zu­stel­len.

Sechs Mo­na­te oder we­ni­ger ist üb­li­cher­wei­se die Frist von der Auf­nah­me des Pflich­ten­hefts bis zum An­lau­fen der re­gu­lä­ren Pro­duk­ti­on. 

Res­sour­cen­scho­nen­de Pro­duk­ti­on

Das Bau­kas­ten­prin­zip der Spritz­guss­for­men er­mög­licht ei­ne gro­ße Steck­ver­bin­der­viel­falt, oh­ne dass un­zäh­li­ge For­men mit ho­hem Ma­te­ri­al­auf­wand her­ge­stellt und vor­ge­hal­ten wer­den müss­ten. Dar­über hin­aus zeigt sich das Ver­fah­ren auch in den täg­li­chen Ab­läu­fen von Vor­teil. Denn die ein­zel­nen Me­tall­tei­le über­ste­hen sehr viel mehr Pro­duk­ti­ons­zy­klen als mo­no­li­thi­sche For­men. Statt den ge­sam­ten Block aus­zu­tau­schen, wenn das En­de des Le­bens­zy­klus er­reicht wird, kann je­der klei­ne Bau­stein für sich aus­ge­tauscht wer­den, wenn es nö­tig sein soll­te – ein wich­ti­ger Bei­trag zum scho­nen­den Um­gang mit wert­vol­len Res­sour­cen, die ei­nen ho­hen En­er­gie-Ein­satz er­for­dern. Dar­über hin­aus trägt es zur Re­s­i­li­enz in der Pro­duk­ti­on bei. Soll­te ein Feh­ler in der Form auf­tre­ten, kann das ent­spre­chen­de Me­tall­teil ein­fach aus­ge­tauscht und die Pro­duk­ti­on zü­gig fort­ge­setzt wer­den.

Nach­hal­tig­keit im Fo­kus der Elek­tro­nik­her­stel­ler

Aber auch an an­de­rer Stel­le ver­fol­gen die Her­stel­ler ehr­gei­zi­ge Nach­hal­tig­keits­zie­le. So wer­den bei­spiels­wei­se An­spritz- und Ab­spritz­res­te sor­ten­rein ge­sam­melt und als Gra­nu­lat an den Her­stel­ler zu­rück­ge­führt. Die­ser be­rei­tet das Ma­te­ri­al neu auf und stellt es dem Elek­tro­nik­her­stel­ler als Re­cy­clingstoff zur Ver­fü­gung, das zu ei­nem be­stimm­ten – zer­ti­fi­zier­ten – An­teil wie­der in die Pro­duk­ti­on ein­fließt. Das sind nur zwei Bei­spie­le, die zu ei­nem ge­rin­ge­ren CO2-Fuß­ab­druck der Pro­duk­te füh­ren. Die Kun­den pro­fi­tie­ren gleich dop­pelt von die­ser Stra­te­gie. Zum ei­nen durch Kos­ten­vor­tei­le, zum an­de­ren bei ih­rer ei­ge­nen Nach­hal­tig­keits­zie­len. Denn im­mer mehr Un­ter­neh­men, bei­spiels­wei­se Elek­tro- oder Fahr­zeug­her­stel­ler, ver­pflich­ten sich zur CO2-Re­duk­ti­on – und da­zu brau­chen sie Vor­lie­fe­ran­ten, die ih­rer­seits den Aus­stoß von kli­ma­schäd­li­chen Stof­fen ver­rin­gern.

Au­tor: Det­lef Fritsch, Ge­schäfts­füh­rer der WE­CO Con­ta­ct GmbH
 

SPE-Steckverbinder im M8-Format

Mit den neu entwickelten SPEED-Steckverbindern im industriebewährten M8-Format stellt IMS Connector Systems stellt eine neue Steckverbinder-Lösung vor, mit der sich hohe Datenraten über lange Distanzen material-, platz- und kostensparend mit nur einem Paar Kupferadern übertragen lassen. So ist problemlos eine durchgängige Ethernet-Vernetzung vom Sensor bis zur Cloud realisierbar. Im Vergleich zu PCB- und IP20-Anschlüssen für Single Pair Ethernet weisen diese entscheidende Vorteile auf. Die neuen M8-Verbinder ermöglichen sehr variable, anwendungsspezifische Verkabelungsoptionen, eignen sich zur Konfektionierung unterschiedlicher Kabelstärken und werden von IMS CS auch für die SPE-Kabelkonfektionierung gemäß AWG 22-Standard eingesetzt. 

Sichere Verbindung mit hoher Schutzart

Zu den weiteren Pluspunkten zählen ein hoher Schutzgrad von IP67 und eine sichere, besonders festsitzende Steckverbindung mit optionaler Schraub-, Snap-in- oder Push-Pull-Verriegelung. Die Kompatibilität der unterschiedlichen Schnittstellen im PCB-, IP20-, M8- und M12-Format ist durch die international für Single-Pair-Ethernet-Schnittstellen in industriellen Anwendungen geltende IEC 63171-6 gewährleistet. Mit den in der IEEE 802.3 definierten vier Standards für Datenvolumen von 10Mbit/s bis 10Gbit/s und Kabellängen zwischen 15m und 1.000m wird das gesamte Spektrum an Vernetzungsanforderungen abgedeckt: Von der Anbindung entfernter Sensoren und Aktoren auf der Feldebene bis zur Integration von Bildsensoren und Videosystem mit sehr hohem Datenaufkommen. Neben der Datenübertragung unterstützt SPE auch die gleichzeitige Stromversorgung der Endgeräte. 
 

M23-Rundsteckverbinder-Serie

LAPP baut sei­ne EPIC® POWER Se­rie wei­ter aus und prä­sen­tiert auf der vier neue M23-Rund­steck­ver­bin­der­ein­sät­ze und drei neue M23-Ge­häu­se. Ei­ne Be­son­der­heit ist, dass sich al­le Ge­häu­se mit je­dem der vier Ein­sät­ze kom­bi­nie­ren las­sen. 
Das EPIC® POWER M23 D6 Steck­ver­bin­der­ge­häu­se ist ein­zeln oder mit dem pas­sen­den Ein­satz er­hält­lich. Es ist be­son­ders leis­tungs­stark (bis 26 A) trotz platz­spa­ren­der Bau­grö­ße, da­her für sehr klei­ne Ge­rä­te ge­eig­net. Das Me­tall­ge­häu­se ist aus sta­bi­lem Zink­druck­guss. Das Ge­häu­se kann so­wohl mit Ein­satz für Buch­sen- als auch für Stift­kon­tak­te ge­nutzt wer­den. Ty­pi­sche Ver­wen­dungs­be­rei­che sind Elek­tro­mo­to­ren und Ser­vo­an­trie­be, die in Um­ge­bun­gen im Ein­satz sind, in de­nen elek­tro­ma­gne­ti­sche Ver­träg­lich­keit (EMV) ge­for­dert ist. 

Schnel­le Ver­rie­ge­lung

Wenn es ganz schnell ge­hen muss, gibt es den EPIC® POWER M23 D6 TWIST. Dank TWIST-Me­cha­nis­mus ge­lingt die Ver­rie­ge­lung mit dem Ge­gen­stück noch schnel­ler. Die Ver­rie­ge­lung er­folgt be­reits nach ei­ner Vier­tel­um­dre­hung und kann mit pas­sen­den TWIST-Ge­gen­stü­cken der Se­rie EPIC® POWER M23 ver­wen­det wer­den. Als drit­tes neu­es M23-Rund­steck­ver­bin­der­ge­häu­se stellt LAPP EPIC® POWER M23 F6 TWIST vor. Auch die­ses ist ein­zeln oder in­klu­si­ve Ein­satz so­wie mit Ein­satz für Buch­sen- und Stift­kon­tak­te er­hält­lich. Der Kupp­lungs­ste­cker F6 TWIST zur Ver­wen­dung mit Ka­bel­ste­cker D6 ist, wie die bei­den an­de­ren Ge­häu­se, leis­tungs­stark bis 26 A und ide­al für die Kon­fek­ti­on mit Ser­vo­lei­tun­gen. Das TWIST-Schnell­ver­rie­ge­lungs­sys­tem er­mög­licht ein­fa­ches Ver­bin­den mit dem Ge­gen­stück. 

Ein­sät­ze mit PE-Crimp­kon­takt

Hin­zu kom­men die leis­tungs­star­ken M23-Rund­steck­ver­bin­der­ein­sät­ze EPIC® POWER M23 In­s­erts für die in­di­vi­du­el­le Be­stü­ckung mit Buch­sen- oder Stift­kon­tak­ten so­wie mit PE-Crimp­kon­takt, zur Her­stel­lung ei­nes EPIC® POWER M23-Rund­steck­ver­bin­ders. Der M23-Rund­steck­ver­bin­der­ein­satz ist mit un­ter­schied­li­chen Pol­bil­dern für bis zu 7 Ar­beits­kon­tak­te so­wie ei­nem PE-Kon­takt er­hält­lich. Als kon­fek­tio­nier­ter M23-Rund­steck­ver­bin­der eig­net er sich für Ein­sät­ze un­ter ho­hen Span­nun­gen und Strom­stär­ken, zum Bei­spiel für Ser­vo­an­trie­be. Die Ein­sät­ze für Buch­sen­kon­tak­te und Ein­sät­ze für Stift­kon­tak­te pas­sen glei­cher­ma­ßen in D6- und F6-Ge­häu­se und kön­nen be­lie­big aus­ge­tauscht wer­den.
 

DC-Kleinstantriebe für dynamische Schwenk-Drehmodule

Wer in der Hand­ha­bungs- und Mon­ta­ge­tech­nik ei­ne ef­fi­zi­en­te und platz­spa­ren­de Lö­sung für ty­pi­sche Be­we­gungs­ab­läu­fe wie Dre­hen, Schwen­ken, Schrau­ben, Rol­len oder Wi­ckeln sucht, für den dürf­ten die Schwenk-Dreh­mo­du­le der ForTor­que-Bau­rei­he des Wet­ten­ber­ger Ki­ne­ma­tik­spe­zia­lis­ten JA² (Jung An­triebs­tech­nik u. Au­to­ma­ti­on) in­ter­es­sant sein. Denn die schlan­ken End­los­dre­her eig­nen sich für das hoch­dy­na­mi­sche Ver­dre­hen aus­la­den­der Werk­stü­cke mit gro­ßem Träg­heits­mo­ment und au­ßer­mit­tig an­ge­ord­ne­ter Grei­fer so­wie für den Ein­satz in der Schraub- und Wi­ckel­tech­nik. 

Dre­hen, Schwen­ken, Schrau­ben, Wi­ckeln

Ein ty­pi­scher An­wen­dungs­fall für die kleins­ten Schwenk-Dreh­mo­du­le ist bei­spiel­wei­se das Zu­schrau­ben klei­ner Kos­me­tik- oder Phar­ma­be­häl­ter auf en­gem Raum in voll­au­to­ma­ti­sier­ten Ver­pa­ckungs­li­ni­en. Ge­nau­so eig­nen sich die Mo­du­le aber auch, wenn Grei­fer oder Werk­stü­cke ge­schwenkt wer­den müs­sen, zum Bei­spiel zur Mon­ta­ge oder Ver­ein­ze­lung von Pro­duk­ten. Auf­ge­baut als Bau­kas­ten­sys­tem ste­hen sechs Bau­grö­ßen mit Durch­mes­sern von 16, 20, 25, 35, 40 und 45 mm zur Ver­fü­gung. Das deckt Spit­zen- und Dau­er­dreh­mo­men­te von 0,3 bzw. 0,14 Nm bis 4,0 bzw. 2,6 Nm ab. Die Träg­heits­mo­men­te der Las­ten dür­fen zwi­schen 2,0 und 200 kgcm² lie­gen. Da­mit gibt es für un­ter­schied­lichs­te Hand­ling- und Mon­ta­ge­auf­ga­ben pas­sen­de Lö­sun­gen für win­kel­ge­nau­es Be­we­gen und Po­si­tio­nie­ren.

Um bei ho­hen Fremd­träg­heits­mo­men­ten die Ab­triebs­wel­le der Ge­trie­be zu ent­las­ten, ha­ben die vier grö­ße­ren Mo­dul­mo­del­le an der Ab­triebs­plat­te ei­ne sehr stei­fe La­ge­rung be­ste­hend aus zwei Dünn­ring­la­gern. Au­ßer­dem kann das Schwenk-Dreh­mo­dul mit 40 mm Durch­mes­ser zu­sätz­lich mit ei­ner Flu­id-Dreh­durch­füh­rung für Pneu­ma­tik oder Va­ku­um aus­ge­stat­tet wer­den (Bild 2), zum Bei­spiel um ei­nen pneu­ma­ti­schen Grei­fer mit Druck­luft zu ver­sor­gen. Die Ki­ne­ma­tik­spe­zia­lis­ten trei­ben den Bau­kas­ten-Ge­dan­ken aber noch wei­ter: In­ter­es­sant ist die Mög­lich­keit, die schnel­len Dre­her mit Li­nearach­sen, bei­spiels­wei­se der Quick­Lab-Se­rie zu kom­bi­nie­ren. Pas­sen­de Ad­ap­ter­plat­ten fin­den sich im Zu­be­hör. Das Re­sul­tat sind dann kom­pak­te Hub-Dreh- oder Hub-Schwenk­sys­te­me bis hin zum fün­f­ach­si­gen Hand­lingsys­tem.

Ho­he Dy­na­mik und Prä­zi­si­on

„Das Herz un­se­res Au­to­ma­ti­sie­rungs­bau­kas­tens sind die An­trie­be und die An­for­de­run­gen an sie sind sehr hoch“, er­klärt Wil­helm Jung, Ge­schäfts­füh­rer bei JA². „Die Mo­to­ren müs­sen hoch­dy­na­misch ar­bei­ten, sich prä­zi­se an­steu­ern las­sen und auch von den Ab­mes­sun­gen her pas­sen.“ Bei den ForTor­que-Mo­du­len bei­spiels­wei­se konn­ten die bürs­ten­lo­sen DC-Mo­to­ren der Bau­rei­hen B und BX4 von FAUL­HA­BER über­zeu­gen. Die in Zwei­pol- bzw. Vier­pol­tech­no­lo­gie auf­ge­bau­ten Mo­to­ren sind sehr kom­pakt. Die ein­ge­setz­ten Aus­füh­run­gen der Bau­rei­he B sind bei Durch­mes­sern von 16, 20 und 35 mm nur 28, 36 be­zie­hungs­wei­se 68 mm lang, lie­fern da­bei aber Dau­er­dreh­mo­men­te bis 168 mN in der größ­ten Aus­füh­rung. Ähn­li­ches gilt für die BX4-Bau­rei­he. „Hier ver­wen­den wir Mo­to­ren mit 22 mm oder 32 mm Durch­mes­ser und Dau­er­dreh­mo­men­ten von 18 bzw. 53 mNm“, be­rich­tet Wil­helm Jung. 

Die Mo­to­ren wer­den in den ForTor­ques bis zu Dreh­zah­len von 8.000 U/min ein­ge­setzt. Für die Un­ter­set­zung sor­gen un­ter­schied­li­che Ge­trie­be, dar­un­ter auch spiel­ar­me Pla­ne­ten­ge­trie­be von Faul­ha­ber. Letzt­lich ist die Ge­trie­be­tech­no­lo­gie mit der je­wei­li­gen max. Ein­triebs­dreh­zahl das Li­mit für die max. Mo­tor­dreh­zahl. „Das Un­ter­set­zungs­ver­hält­nis wäh­len wir dann ent­spre­chend der Ap­pli­ka­ti­on“, fährt Wil­helm Jung fort. „So kön­nen wir be­ein­flus­sen, wie weit das Fremd­träg­heits­mo­ment mit dem Qua­drat der Un­ter­set­zung re­du­ziert wird. Der Mo­tor lässt sich dann un­be­ein­druckt vom He­bel prä­zi­se re­geln. Bei un­se­rer Wahl der Ge­trie­be wur­de be­son­de­res Au­gen­merk auf den Wir­kungs­grad der Ge­trie­be ge­legt. Denn je bes­ser der Wir­kungs­grad ist, um so prä­zi­ser lässt sich das am Ge­trie­be­ab­gang ap­pli­zier­te Dreh­mo­ment über den Mo­tor­strom rück­schlie­ßen. Ein ent­schei­den­des Fea­ture be­son­ders bei Schrau­bap­pli­ka­tio­nen, bei de­nen emp­find­li­che (Kunst­stoff)-Tei­le mit de­fi­nier­tem Dreh­mo­ment ver­schraubt wer­den müs­sen.“

Ein­ka­bel­tech­nik für stö­rungs­freie An­steue­rung

An­ge­schlos­sen und ge­steu­ert wer­den al­le Schwenk-Dreh­mo­du­le über ei­nen ein­heit­li­chen Ba­jo­nett­ste­cker, über Ein­ka­bel­tech­nik und ei­nen Mo­ti­on Con­trol­ler. Bei Au­to­ma­ti­ons­sys­te­men ist der Schalt­schrank aber meist vom ei­gent­li­chen An­trieb ent­fernt. „Zwi­schen Mo­tor und Con­trol­ler im ab­ge­setz­ten Schalt­schrank lie­gen dann schon mal 10, 20 oder noch mehr Me­ter“, weiß Wil­helm Jung. Des­halb gibt es ein spe­zi­el­les, mehr­fach ge­schirm­tes Ka­bel, das die Mo­tor­leis­tung und das Weg­sen­sor­si­gnal zwi­schen Mo­tor und Con­trol­ler bis zu 30 Me­ter stö­rungs­frei über­trägt. Das Ka­bel wird zug­ent­las­tet be­fes­tigt, ist steck­bar und oben­drein auch noch schlepp­taug­lich, al­so für den be­weg­ten Ein­satz aus­ge­legt. Die Ein­ka­bel­tech­no­lo­gie ver­ein­facht au­ßer­dem durch die lie­fer­ba­ren vor­kon­fek­tio­nier­ten Ka­bel­sät­ze die In­stal­la­ti­on. 

Bei den Mo­ti­on Con­trol­lern hat der An­wen­der die Wahl, weil die ein­ge­setz­ten Mo­to­ren mit un­ter­schied­li­chen Con­trol­lern ar­bei­ten kön­nen. „Mo­ti­on Con­trol­ler von FAUL­HA­BER bie­ten wir eben­falls an“, er­gänzt Wil­helm Jung. Die bei­den Un­ter­neh­men ar­bei­ten schließ­lich schon seit vie­len Jah­ren er­folg­reich zu­sam­men. In den oben er­wähn­ten Quick­Lab-Li­nearach­sen bei­spiels­wei­se sind die DC-Li­near­an­trie­be LM2070 und LM1247 im Ein­satz. Sie sind nicht als klas­si­sche „Ober­flä­chen­läu­fer“ mit Schlit­ten und Füh­rung auf­ge­baut. Statt­des­sen wird der Läu­fer­stab in­ner­halb ei­ner selbst­tra­gen­den Drei­pha­sen­spu­le ge­führt. „Durch die­se Kon­struk­ti­on er­ge­ben sich ein aus­ge­spro­chen gu­tes li­nea­res Kraft-/Strom­ver­hält­nis und ei­ne ho­he Dy­na­mik. Zu­dem gibt es kei­ne Rast­mo­men­te, wo­durch sich die Li­ne­ar­mo­to­ren für den Ein­satz in un­se­rem Quick­Lab-Bau­kas­ten be­son­ders gut eig­nen“, so Wil­helm Jung ab­schlie­ßend.
 

Miniaturmotor mit 8 Millimeter Durchmesser

Por­te­s­cap stellt den bürs­ten- und nu­ten­lo­sen Gleich­strom­mo­tor 08ECP20 vor. Die­ser eig­net sich her­vor­ra­gend für In­ge­nieu­re, die den Platz­be­darf von Ge­rä­ten und An­wen­dun­gen mi­ni­mie­ren möch­ten, für die An­wen­dung aber größt­mög­li­che Leis­tung oder Zu­ver­läs­sig­keit be­nö­ti­gen. Der 08ECP20 bie­tet die kleins­te Bau­grö­ße im Ul­tra-EC-Port­fo­lio von Por­te­s­cap.

Ho­her Mo­tor­wir­kungs­grad

Der 8-mm-Mo­tor ver­fügt über die pro­prie­tä­re Ul­tra-EC-Wick­lung von Por­te­s­cap und ei­ne op­ti­mier­te La­ger­bau­grup­pe – die­se Kon­struk­ti­on er­mög­licht es dem bürs­ten­lo­sen Mo­tor, Dreh­zah­len von bis zu 60.000 U/min zu er­rei­chen. Ge­rin­ge­re Leis­tungs­ver­lus­te füh­ren zu ei­nem hö­he­ren Wir­kungs­grad, wäh­rend das feh­len­de Rast­mo­ment ei­ne rei­bungs­lo­se Dre­hung er­mög­licht. Die ein­zig­ar­ti­ge Kom­bi­na­ti­on aus kom­pak­tem De­sign, High-Speed-Funk­tio­nen und Ef­fi­zi­enz er­mög­licht den Ein­satz des 08ECP20 für Hand­ge­rä­ten in den ver­schie­dens­ten Bran­chen. Kon­kre­te Bei­spie­le sind Mi­nia­tur-Ak­tua­to­ren im Luft-, Raum­fahrt- und Ver­tei­di­gungs­be­reich, mo­bi­le me­di­zi­ni­sche Pum­pen, bio­ni­sche und Exos­ke­lett­sys­te­me so­wie op­ti­sche/La­ser­sys­te­me.

Beschichtete, wartungsfreie Gleitlager

Ro­d­ri­guez lie­fert ver­schie­de­ne Aus­füh­run­gen von Gleit­la­gern aus der Alu­mi­ni­um­le­gie­rung AlMg1 Si­Cu mit Fre­lon®-Be­schich­tung. Die spe­zi­el­le Ober­flä­che be­wirkt ei­ne dau­er­haf­te Selbst­schmie­rung und da­mit ei­ne Re­du­zie­rung von Rei­bung und Ver­schleiß. Für raue Um­ge­bungs­be­din­gun­gen sind die ro­bus­ten und schmut­zu­n­emp­find­li­chen Gleit­la­ger da­her die idea­le Lö­sung. Im Ge­gen­satz zu Wälz­la­gern und Ku­gel­la­gern ha­ben Gleit­la­ger kei­ne be­weg­li­chen Tei­le, sind ein­fa­cher im Auf­bau und auf Dau­er wirt­schaft­lich. Sie glei­chen Be­las­tun­gen aus und sor­gen für ei­nen ru­hi­gen, zu­ver­läs­si­gen und ge­räuschar­men Lauf. Durch die voll­flä­chi­ge Auf­nah­me der Last ge­währ­leis­ten sie ei­ne gu­te Dämp­fung bei Stö­ßen und Schwin­gun­gen.

Viel­fäl­ti­ge An­wen­dungs­be­rei­che

Gleit­la­ger sind ide­al für An­wen­dun­gen, bei de­nen es auf kom­pak­te und leich­te Bau­wei­se an­kommt, z. B. im Fahr­zeug­bau oder in der holz­ver­ar­bei­ten­den In­dus­trie. Selbst­schmie­ren­de Gleit­la­ger spie­len ih­re Vor­tei­le dort aus, wo fei­ner Staub auf­tritt, z. B. in der Pa­pier- und Holz­ver­ar­bei­tung, aber auch dort, wo ge­ne­rell kein Schmier­stoff ver­wen­det wer­den darf oder ein Wälz­la­ger auf­grund von Schmutz, Tem­pe­ra­tur oder Schmier­stoff­be­darf nicht ein­ge­setzt wer­den kann. Der Schmier­stoff ist Be­stand­teil des La­ger­werk­stoffs und wird über die ge­sam­te Le­bens­dau­er des Gleit­la­gers kon­ti­nu­ier­lich und war­tungs­frei über­tra­gen
 
Ro­d­ri­guez bie­tet die rost- und kor­ro­si­ons­be­stän­di­gen La­ger in of­fe­ner und ge­schlos­se­ner Bau­form, in Stan­dard­grö­ßen (5 mm bis 100 mm Durch­mes­ser) und in dünn­wan­di­gen Kom­pakt­grö­ßen (6 mm bis 50 mm Durch­mes­ser) an. Sie sind re­la­tiv leicht, ver­schleiß­fest, hoch­be­last­bar und für sehr ho­he und sehr nied­ri­ge Tem­pe­ra­tu­ren ge­eig­net.
 

Edelstahl-Linearmotor-Serie

Mit der SL 38 Pro­dukt­fa­mi­lie hat Dun­ker­mo­to­ren ei­ne neue per­for­man­te Li­ne­ar­mo­to­ren-Bau­rei­he ins Le­ben ge­ru­fen. Als Edel­stahl­va­ri­an­te über­zeugt der Ser­vo­Li­ne 38 STL (Stain­less Steel) mit höchs­ter Ma­te­ri­al­qua­li­tät und Wi­der­stands­fä­hig­keit. Ob für den Ein­satz un­ter strengs­ten Hy­gie­ne­an­for­de­run­gen im Le­bens­mit­tel­be­reich, in In­dus­trie­hal­len, oder in der Land­wirt­schaft, wo raue Um­welt­ein­flüs­se herr­schen – der SL 38 STL ist der per­fek­te Part­ner in Sa­chen Kraft und Ge­schwin­dig­keit. Mit Spit­zen­kräf­ten von 3700 N, Dau­er­leis­tung von 615 N so­wie Be­schleu­ni­gun­gen von über 200 m/s2 kann der Durch­satz der je­wei­li­gen An­la­ge auf ein ganz neu­es Le­vel an­ge­ho­ben wer­den, und das bei höchs­ter Prä­zi­si­on.

Ho­he Kor­ro­si­ons­be­stän­dig­keit

Durch das aus­ge­klü­gel­te An­triebs­de­sign mit sei­nen glat­ten Ober­flä­chen so­wie spe­zi­el­len Ver­schrau­bun­gen und Dich­tun­gen er­mög­licht das Edel­stahl­ge­häu­se ei­nen IP-Schutz bis IP69K und ge­währ­leis­tet so ei­ne au­ßer­ge­wöhn­li­che Wi­der­stands­fä­hig­keit. Ei­ne ein­fa­che und gründ­li­che Hoch­druck­rei­ni­gung ist da­mit eben­so si­cher­ge­stellt wie ei­ne ho­he Kor­ro­si­ons­be­stän­dig­keit bei häu­fi­gem Kon­takt mit Des­in­fek­ti­ons- und Rei­ni­gungs­mit­teln

Gro­ße Kräf­te, Prä­zi­si­on und ho­he IP-Klas­sen ma­chen den SL 38 STL zu ei­nem wah­ren All­roun­der für Ver­pa­ckungs-, Ab­füll- und Hand­lingsys­te­me in der In­dus­trie, dem Agrar­sek­tor und im Le­bens­mit­tel­be­reich. Die Mo­to­ren kön­nen mit han­dels­üb­li­chen Ser­vo­r­eg­lern be­trie­ben wer­den und ver­fü­gen über in­te­grier­te Li­nea­ren­coder.
 

36 mm Kit Encodern mit geringer Bauhöhe

PO­SI­TAL hat ein um­fang­rei­ches Up­grade sei­ner Fa­mi­lie von 36-mm-Kit-En­codern für in­te­grier­tes Mo­tor­feed­back ge­star­tet. Die neu­en, auf­wän­dig über­ar­bei­te­ten Mon­ta­ge-Kits be­sche­ren den An­wen­dern ei­ne ver­bes­ser­te Auf­lö­sung und ei­nen ge­rin­ge­ren En­er­gie­ver­brauch. Das NEXT­GEN-Up­grade sorgt für ei­nen deut­lich kom­pak­te­ren Form­fak­tor, bes­se­ren Schutz vor Staub und Schmutz so­wie ei­ne noch ein­fa­che­re In­stal­la­ti­on.

Kit-En­coder sind so kon­zi­piert, dass sie in Elek­tro­mo­to­ren in­te­griert wer­den kön­nen und hier ei­ne Po­si­ti­ons­rück­mel­dung für die An­triebs­re­ge­lung lie­fern. Die Kit-En­codern ha­ben kei­ne se­pa­ra­ten Wel­len oder La­ger, beim Ein­bau in ei­nen Mo­tor wird das ro­tie­ren­de Ele­ment - ein Per­ma­nent­ma­gnet - di­rekt an der Mo­tor­wel­le be­fes­tigt, wäh­rend das Elek­tro­nik­pa­ket mit dem Sen­sor- und Mess­sys­tem an das Mo­tor­ge­häu­se an­ge­dockt wird. Selbst preis­wer­te BLDC- oder Schritt­mo­to­ren kön­nen mit ih­nen vie­le der Funk­tio­nen teu­re­rer Ser­vo­mo­to­ren über­neh­men. Die 36 mm Kits von PO­SI­TAL, die auf ro­bus­ter und prä­zi­ser ma­gne­ti­scher Ab­tast­tech­nik ba­sie­ren, wer­den be­reits seit Jah­ren in zahl­lo­sen Mo­tor­feed­back-In­stal­la­tio­nen er­folg­reich ein­ge­setzt.

Ge­rin­ge­re Tem­pe­ra­tu­r­emp­find­lich­keit

Ei­ne Schlüs­se­lin­no­va­ti­on, mit de­nen die neue Ge­ne­ra­ti­on der Kit-En­coder auf­war­tet, ist die Ein­füh­rung der TMR-Tech­no­lo­gie (Tun­nel-Ma­gne­to-Re­sis­tan­ce) zur Er­fas­sung der Ro­ta­ti­ons­po­si­ti­on im Sin­gle­turn-Mo­dus. TMR-Sen­so­ren bie­ten ei­ne prä­zi­se­re Mes­sung von Ma­gnet­feld­än­de­run­gen, ei­ne ge­rin­ge­re Tem­pe­ra­tu­r­emp­find­lich­keit und ei­nen nied­ri­ge­ren En­er­gie­ver­brauch als die klas­si­schen Hall-Ef­fekt-Sen­so­ren, die bis­lang zum Ein­satz ka­men. Un­ter dem Strich war­ten die neu­en 36 mm Kit-En­coder mit ei­ner hö­he­ren Auf­lö­sung (bis zu 18 Bit) und ei­ner sta­bi­le­ren Leis­tung in ei­nem brei­ten Spek­trum von Be­triebs­be­din­gun­gen auf. Par­al­lel zur Um­stel­lung auf die TMR-Tech­no­lo­gie er­folg­te der Ein­satz mo­derns­ter Mi­kro­con­trol­ler, was ei­ne Re­du­zie­rung des En­er­gie­ver­brauchs be­wirkt. Bei den Mul­ti­turn-Va­ri­an­ten sor­gen ein neu­er, in Ei­gen­re­gie von PO­SI­TAL ent­wi­ckel­ter ASIC und Wie­gand-Sen­so­ren der neu­en Ge­ne­ra­ti­on für ei­nen en­er­gie­aut­ar­ken Um­dre­hungs­zäh­ler – ganz oh­ne Puf­fer­bat­te­ri­en. Mit dem Wie­gand-Sys­tem wird je­de Um­dre­hung der Wel­le des Elek­tro­mo­tors in ei­nem nicht­flüch­ti­gen Spei­cher ge­nau auf­ge­zeich­net - auch wenn die Um­dre­hun­gen bei un­ter­bro­che­ner Strom­ver­sor­gung statt­fin­den. 

Ge­zielt wur­de das Packa­ging der 36 mm Kit-En­coder über­ar­bei­tet, um ei­ne noch kom­pak­te­re Bau­form zu er­zie­len, die In­stal­la­ti­on zu er­leich­tern und den Schutz ge­gen Um­welt­ein­flüs­se wie Staub und Spä­ne zu ver­bes­sern. Durch ge­ziel­tes Re­de­sign und die Ver­rin­ge­rung der ver­bau­ten Kom­po­nen­ten konn­te die Bau­hö­he der 36 mm Kits um be­acht­li­che vier Mil­li­me­ter re­du­ziert wer­den - von 23,4 mm auf 19.3 mm. Bei den neu­en Ge­rä­ten sind Ab­schirm­hau­be und das Mess­mo­dul in ei­ner ein­zi­gen Ein­heit in­te­griert. So­wohl die Ab­schir­mung als auch der Ka­bel­clip sind ge­gen Staub ab­ge­dich­tet. Die En­coder sind mit SSI- und BiSS-C-Kom­mu­ni­ka­ti­ons­schnitt­stel­len er­hält­lich. 
 

Systematisch zum Erfolg – Einsparpotenziale elektrischer Antriebstechnik erkennen und nutzen

IEN D-A-CH: Elek­tri­sche An­triebs­tech­nik hat ei­ne ho­he Be­deu­tung als Kos­ten­fak­tor in der Pro­duk­ti­on durch ho­he En­er­gie­prei­se. Wel­ches Po­ten­zi­al bie­tet sich hier aus Ih­rer Sicht für Ein­spa­run­gen -- bei den Kos­ten, aber na­tür­lich auch für das Er­rei­chen von Kli­ma­zie­len?
Nier­mann:
Ei­ne äu­ßerst wirk­sa­me Maß­nah­me ist der Ein­satz hoch­ef­fi­zi­en­ter Syn­chron­mo­to­ren. Dank PMSM-Tech­nik (Per­ma­nent­ma­gnet Syn­chron Mo­tor-Tech­nik) ha­ben sie ei­nen ho­hen und re­la­tiv kon­stan­ten Wir­kungs­grad über ei­nen wei­ten Dreh­zahl- und Dreh­mo­ment­be­reich und bie­ten so auch in Teil­last- und Teil­dreh­zahl­be­rei­chen ei­ne sehr ho­he Ef­fi­zi­enz. Das senkt den En­er­gie­ver­brauch und da­mit die CO2-Emis­sio­nen. Be­trach­tet man ei­ne kom­plet­te An­la­ge mit zahl­rei­chen An­triebs­ein­hei­ten, lässt sich ein wei­te­rer Vor­teil rea­li­sie­ren. Der kon­stant ho­he Wir­kungs­grad über ei­nen wei­ten Dreh­zahl- und Dreh­mo­ment­be­reich er­öff­net auch die Mög­lich­keit, die Va­ri­an­ten­viel­falt von An­trie­ben zu re­du­zie­ren. Ei­ne sol­che Va­ri­an­ten­re­du­zie­rung mi­ni­miert den ad­mi­nis­tra­ti­ven Auf­wand und ver­schlankt Pro­duk­ti­ons-, Lo­gis­tik-, La­ger- und Ser­vice­pro­zes­se. Da­durch sin­ken die To­tal Cost of Ow­nership (TCO) für den An­la­gen­be­trei­ber deut­lich.

IEN D-A-CH: Wel­che Pro­duk­te aus dem NORD-Port­fo­lio ste­chen hier durch ih­re Ei­gen­schaf­ten be­son­ders her­vor?
Nier­mann:
Da ist na­tür­lich zu­nächst un­ser IE5+ Syn­chron­mo­tor zu nen­nen. Er rea­li­siert ei­ne En­er­gie­ef­fi­zi­enz, die deut­lich ober­halb der höchs­ten de­fi­nier­ten Wir­kungs­grad­klas­se IE5 liegt. In ei­ner Mus­ter­rech­nung ha­ben wir un­se­ren IE5+ mit ei­nem her­kömm­li­chen IE3 Asyn­chron­mo­tor ver­gli­chen. Legt man da­bei 16 Be­triebs­stun­den pro Tag (oder 4.000 pro Jahr) zu­grun­de, er­gibt sich ei­ne jähr­li­che Er­spar­nis von 400 kWh Strom, was et­wa 0,15 t CO2e -Emis­sio­nen ent­spricht. Und das nur für ei­nen ein­zel­nen Mo­tor. Stel­len Sie sich nun ei­ne An­la­ge mit meh­re­ren Hun­der­ten oder Tau­sen­den An­trie­ben vor, dann er­gibt ei­ne si­gni­fi­kan­te Ge­samt­er­spar­nis. 

Wei­ter­hin las­sen sich zu­sätz­li­che Sys­te­mef­fek­te er­zie­len, wenn man den IE5+ Syn­chron­mo­tor in ein An­triebs­sys­tem in­te­griert. Der pa­ten­tier­te Ge­trie­be­mo­tor Duo­Dri­ve kom­bi­niert den ef­fi­zi­en­ten IE5+ Syn­chron­mo­tor mit ei­nem ein­stu­fi­gen Stirn­rad­ge­trie­be. Mit ei­nem Wir­kungs­grad von bis zu 92% zählt er zu den bes­ten in sei­ner Leis­tungs­klas­se. Die ein­fa­che Plug-and-Play-In­be­trieb­nah­me, das Feh­len vie­ler ver­schleiß­an­fäl­li­ger Tei­le und der ge­rin­ge­re War­tungs­auf­wand tra­gen zu po­si­ti­ven Ef­fek­ten für die Ge­samt­be­triebs­kos­ten bei.

Wir spre­chen da­bei im­mer von ei­nem An­triebs­sys­tem, be­ste­hend aus dem Ge­trie­be, dem Elek­tro­mo­tor und der An­triebs­ein­heit.

IEN D-A-CH: Sie bie­ten In­ter­es­sier­ten, die Un­ter­stüt­zung zum The­ma En­er­gie­ein­spa­rung bei elek­tri­schen An­trie­ben su­chen, Hil­fe an. Wie sieht das An­ge­bot kon­kret aus?
Nier­mann:
Mit un­se­rem NORD ECO-Ser­vice bie­ten wir un­se­ren Kun­den Hil­fe an, ei­ne en­er­gie­ef­fi­zi­en­te An­triebs­lö­sung für ih­re kon­kre­te An­wen­dung zu fin­den. Da­zu wird die so­ge­nann­te NORD ECO-Box, ein mo­bi­ler Schalt­schrank, der ein En­er­gie­mess­ge­rät mit Da­ten­log­ger-Funk­ti­on ent­hält, zwi­schen den Mo­tor und die Strom­ver­sor­gung ge­schal­tet. Über ei­nen Zeit­raum von et­wa zwei Wo­chen zeich­net die Box in Echt­zeit Da­ten al­ler Be­las­tun­gen, Last­spit­zen und un­re­gel­mä­ßi­gen Zu­stän­de auf. Ba­sie­rend auf den Mess­wer­ten wer­den in der NORD ECO Box die Wirk- und Blind­leis­tung er­mit­telt, wel­che die tat­säch­lich ge­nutz­te bzw. nicht ge­nutz­te En­er­gie re­prä­sen­tie­ren. Dar­über hin­aus er­mit­telt das Ge­rät den Leis­tungs­fak­tor.
Auf der Grund­la­ge der er­ziel­ten Er­geb­nis­se wird in der Re­gel ein Vor­schlag für ei­ne ef­fi­zi­en­te­re Lö­sung er­ar­bei­tet. Die Er­geb­nis­se wer­den dann auf Wunsch durch ei­ne wei­te­re Mes­sung an der glei­chen Stel­le mit ei­ner op­ti­mier­ten An­triebs­lö­sung im Pro­zess va­li­diert. Da­mit steht ei­ne si­che­re Grund­la­ge für wei­te­re Ent­schei­dun­gen zur Ver­fü­gung. Wie un­ser NORD ECO-Ser­vice funk­tio­niert wird im Vi­deo noch ein­mal deut­lich ge­macht.

IEN D-A-CH: Für wel­che An­wen­dun­gen und Bran­chen eig­net sich die­ser An­satz? Gibt es im Au­gen­blick ei­ne Ober- und Un­ter­gren­ze für die Grö­ße sol­cher Pro­jek­te?
Nier­mann:
Der TCO-An­satz mit ei­ner Er­hö­hung der En­er­gie­ef­fi­zi­enz, der Ver­mei­dung von Über­di­men­sio­nie­run­gen und der Um­set­zung ei­ner mög­li­chen Va­ri­an­ten­re­du­zie­rung kann grund­sätz­lich für al­le Bran­chen an­ge­wen­det wer­den. Den größ­ten Ef­fekt er­zielt man je­doch bei An­la­gen mit vie­len An­trie­ben mit ho­her Lauf­leis­tung. Hier ist z.B. die Lo­gis­tik zu nen­nen. Die­se muss aber nicht auf Post und Par­cel be­schränkt sein, Lo­gis­tik gibt es fast in al­len In­dus­trie­bran­chen. Wei­te­re Be­rei­che sind Air­port mit dem Packa­ge Hand­ling, Warehouse-An­wen­dun­gen, der Be­reich Le­bens­mit­tel-Hand­ling und so wei­ter.

IEN D-A-CH: Gibt es wei­te­re po­si­ti­ve Ef­fek­te für den Kun­den, die sich durch die Da­ten­aus­wer­tun­gen und ent­spre­chen­den Um­stel­lun­gen er­rei­chen las­sen?
Nier­mann:
Bei der Aus­wer­tung der Ist-Si­tua­tio­nen durch un­se­ren NORD ECO-Ser­vice ge­win­nen wir auch oft Er­kennt­nis­se z.B. ei­ner Über­di­men­sio­nie­rung der ver­wen­de­ten An­trie­be. Be­dingt durch das Kal­ku­lie­ren von Si­cher­hei­ten im Kon­struk­ti­ons­pro­zess wer­den An­trie­be über­di­men­sio­niert. Dann lau­fen sie ei­nen Groß­teil der Zeit nur bei ei­ner ge­rin­gen Aus­las­tung – und nicht ef­fi­zi­ent. Un­se­re An­trie­be mit ei­nem brei­ten Wir­kungs­grad-Spek­trum sind da Al­ter­na­ti­ven mit ei­ner deut­lich bes­se­ren En­er­gie­ef­fi­zi­enz. 

IEN D-A-CH: Sie sind als Un­ter­neh­men glo­bal auf­ge­stellt. Ist das ECO Ser­vice An­ge­bot be­reits auf al­len Märk­ten aus­ge­rollt und wie vie­le Be­ra­tun­gen wur­den schon durch­ge­führt? 
Nier­mann:
Der NORD ECO-Ser­vice steht welt­weit al­len heu­ti­gen und zu­künf­ti­gen Kun­den der NORD Grup­pe zur Ver­fü­gung. 

IEN D-A-CH: Vie­len Dank für die In­for­ma­tio­nen.

Nachrüstbare Vibrationsmesslösung für rotierende Maschinen

Ma­schi­nen mit ro­tie­ren­den An­la­gen­tei­len un­ter­lie­gen auf­grund der ent­ste­hen­den Schwin­gun­gen und Vi­bra­tio­nen ei­nem er­höh­ten Ver­schleiß. Ei­ne vor­aus­schau­en­de Zu­stands­über­wa­chung ist hier ent­schei­dend, um Ab­nut­zun­gen früh­zei­tig zu er­ken­nen, Aus­fäl­le zu ver­mei­den und letzt­end­lich Kos­ten zu spa­ren, wenn Ver­schleiß­tei­le recht­zei­tig ge­war­tet und ge­plant aus­ge­tauscht wer­den.

Mess­spe­zia­list Alt­hen bie­tet zur Vi­bra­ti­ons­mes­sung und Zu­stands­über­wa­chung ei­ne Mess­lö­sung be­ste­hend aus ka­bel­lo­sen, bat­te­rie­be­trie­be­nen Schwin­gungs­sen­so­ren, die über Gate­ways die Mess­da­ten an ei­ne Cloud über­mit­teln, so­wie dem „Alt­hen-Mo­ni­tor“ zur Da­ten­aus­wer­tung. Die­se Mess­kno­ten mes­sen Schwin­gun­gen in drei Rich­tun­gen und ver­ar­bei­ten die­se Si­gna­le be­reits im Sen­sor selbst, was die Da­ten, die die per Funk über­mit­telt wer­den müs­sen er­heb­lich re­du­ziert. Es lässt sich im Vor­feld fest­le­gen, wel­che Da­ten der Schwing­be­schleu­ni­gung auf­be­rei­tet und über­mit­telt wer­den sol­len. Die Wei­ter­ga­be er­folgt über ein sich selbst or­ga­ni­sie­ren­des Me­sh-Netz­werk aus meh­re­ren Mess­kno­ten, die un­ter­ein­an­der und mit den ein­ge­setz­ten Gate­ways kom­mu­ni­zie­ren. Je nach An­la­gen­si­tua­ti­on und frei­er Flä­che ist zur Funk­kom­mu­ni­ka­ti­on ein Gate­way für bis zu 25 Sen­so­ren zu­stän­dig. Das Netz­werk kann je­der­zeit um Mess­kno­ten und Gate­ways er­wei­tert oder ver­rin­gert wer­den, je nach Be­darf. Die ka­bel­lo­sen Schwin­gungs­sen­so­ren gibt es auch in ei­ner ATEX-zer­ti­fi­zier­ten Va­ri­an­te für den Ein­satz in ex­plo­si­ons­ge­fähr­de­ten Be­rei­chen.

Mo­ni­tor-Lö­sung mit viel­fäl­ti­gem Da­sh­board

Der Vor­teil der Über­wa­chungs­lö­sung ist das von Alt­hen ent­wi­ckel­te Da­sh­board, über das viel­fäl­ti­ge Aus­wer­tun­gen der er­mit­tel­ten Da­ten mög­lich sind und so Auf­schluss über den Zu­stand der An­la­ge und mög­li­che War­tungs­in­ter­val­le ge­ben. Die Struk­tur des Da­sh­boards kann in­di­vi­du­ell auf den Kun­den zu­ge­schnit­ten wer­den, z. B. auf An­la­gen-, Ge­bäu­de-, Stand­or­t­ebe­ne oder auch un­ter­neh­mens- und län­der­über­grei­fend. Bei De­fi­ni­ti­on ge­wünsch­ter Grenz­wer­te wer­den Alarm­mel­dun­gen per E-Mail zu­ge­schickt. 

Der IoT-Mo­ni­tor bie­tet die Mög­lich­keit ei­ner Grenz­wert­über­wa­chung nach ISO-10816 so­wie zur Ein­mes­sung in­di­vi­du­el­ler Ma­schi­nen­da­ten. Je nach Bu­chungs­um­fang sind in der Mess­lö­sung die ge­nann­ten Ba­sis­funk­tio­nen ent­hal­ten oder sie las­sen sich z. B. FFT-Dar­stel­lun­gen so­wie de­tail­lier­te Dia­gno­se-Funk­tio­nen er­wei­tern.

Ein­fa­che In­te­gra­ti­on in be­ste­hen­de An­la­gen

Für mitt­le­re und klei­ne­re Un­ter­neh­men mit Be­stands­an­la­gen ist die Zu­stands­über­wa­chung von Alt­hen ein­fach zu in­te­grie­ren. Durch die Kom­mu­ni­ka­ti­on per Funk ist die Lö­sung nicht ka­bel­ge­bun­den, was In­stal­la­ti­ons­ar­bei­ten und da­mit Kos­ten deut­lich ver­rin­gert. Dank bi­di­rek­tio­na­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on über­mit­teln die Mess­kno­ten nicht nur die auf­ge­nom­me­nen Da­ten, son­dern sie kön­nen auch vom IoT-Mo­ni­tor aus an­la­gen­spe­zi­fisch kon­fi­gu­riert wer­den.
 

Condition Monitoring System für Energieketten

Das Con­di­ti­on Mo­ni­to­ring Sys­tem von TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP er­mög­licht es, die Le­bens­dau­er ei­nes En­er­gie­ket­ten­sys­tems voll aus­zu­schöp­fen, oh­ne es vor­zei­tig aus­tau­schen zu müs­sen. Das Sys­tem funk­tio­niert so ein­fach wie wir­kungs­voll: Zu­stands­sen­so­ren im Füh­rungs­ka­nal oder im Mit­neh­mer­wa­gen mes­sen pro­zent­ge­nau den Ver­schleiß­grad der Gleit­schu­he so­wie Schub- und Zug­kräf­te am En­er­gie­ket­ten­mit­neh­mer. Da je­de Ma­schi­ne an­ders ist, kann der An­wen­der das Sys­tem für ver­schie­de­ne An­wen­dungs­fäl­le pro­gram­mie­ren: Die Grenz­wer­te las­sen sich in­di­vi­du­ell ein­stel­len. Dar­über hin­aus ste­hen freie Schalt­aus­gän­ge für die An­bin­dung an die ei­ge­ne Ma­schi­nen- und An­la­gen­steue­rung zur Ver­fü­gung.

Er­höh­te Pla­nungs­si­cher­heit

Das Con­di­ti­on Mo­ni­to­ring Sys­tem ist be­son­ders ge­eig­net für al­le pro­zess­kri­ti­schen Ma­schi­nen und An­la­gen, bei de­nen ei­ne ho­he Ver­füg­bar­keit ge­währ­leis­tet sein muss, wie z.B. bei Fer­ti­gungs­stra­ßen oder Krä­nen so­wie in Stahl­wer­ken oder Schütt­gut­an­la­gen. An­la­gen- und Ma­schi­nen­still­stän­de las­sen sich ver­mei­den, in­dem War­tungs­ar­bei­ten früh­zei­tig und ge­plant durch­ge­führt wer­den: Pre­dic­tive Main­ten­an­ce heißt das Stich­wort. Die Be­trei­ber spa­ren Zeit und Geld und pro­fi­tie­ren von ei­ner län­ge­ren Le­bens­dau­er der An­la­gen.
 

HMI Schnittstellen einfach und ohne Programmierung erstellen

Digitale Daten ermöglichen eine schnelle und zuverlässige Wartung von Maschinen. Viele Industrieunternehmen zögern jedoch noch, ihren Datenschatz zu heben, weil ihnen der Aufwand zu hoch erscheint. Dass Digitalisierung nicht immer ein strategisches Großprojekt sein muss, beweist IoTize mit seiner innovativen Lösung. Sie richtet sich an Techniker, die über ein hohes Fachwissen, aber keine Programmierkenntnisse verfügen. Digitalisierungsprojekte werden durch die Komplettlösung von IoTize deutlich vereinfacht und beschleunigt und liefern schnell nutzbare Ergebnisse.

HMIs erstellen mit dem IoT App Creator 

Die Wartung und Überwachung von Industriemaschinen wird wesentlich effizienter, wenn die Techniker über ein maßgeschneidertes HMI auf ihrem mobilen Endgerät verfügen. Mit der plattformübergreifenden No-Code IoT-Lösung von IoTize lassen sich HMIs für iOS, Android und Windows in wenigen Minuten selbst erstellen und auf bestimmte Benutzertypen wie Installateure, Wartungstechniker oder Supervisoren zuschneiden.

Die IoT App Creator Software beseitigt alle technischen Herausforderungen bei der Erstellung von HMIs. Sie ermöglicht die Erstellung von Benutzeroberflächen mit responsivem Design, individuellem Branding und anspruchsvollen Bedienelementen. Dank einer Drag-and-Drop-Konfigurationsumgebung sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Die entwickelten Benutzeroberflächen funktionieren sowohl auf mobilen Endgeräten als auch auf Cloud-Dashboards. Mit der Cloud-Option können die gesammelten Daten auch in die Cloud übertragen werden.

Schneller Retrofit 

Für den Zugriff auf Gerätedaten und -parameter bietet IoTize verschiedene Feldbusadapter an. Diese ermöglichen eine drahtlose Verbindung zwischen einem mobilen Endgerät und der industriellen Anlage. Diese Adapter werden direkt an den RS-232, RS-485 oder USB-Feldbus eines beliebigen Systems angeschlossen. Dank dieser patentierten Lösung ist keine Programmierung oder Neuentwicklung der Hardware erforderlich, um eine bestehende Maschine mit drahtloser Kommunikation nachzurüsten.

Hohe Sicherheitsstandards

Für einen sicheren Datenaustausch wird die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät und der industriellen Infrastruktur verschlüsselt. Darüber hinaus lassen sich in den HMIs verschiedene Profileinstellungen hinterlegen, so dass unterschiedliche Akteure individuelle Zugriffsberechtigungen für die Maschinen erhalten.
 

Auf dem Weg zum System- und Lösungsanbieter: Effiziente Orchestrierung von Maschinendiensten mit SPE, IO-Link und Sensor-to-Cloud

SPE, IO-Link und Sen­sor-to-Cloud-Kom­mu­ni­ka­ti­on ha­ben für JU­MO enor­mes Po­ten­zi­al, schaut man auf die zahl­rei­chen Bran­chen, die das Ful­da­er Un­ter­neh­men im Be­reich der in­dus­tri­el­len Au­to­ma­ti­sie­rung be­lie­fert. Denn die Ma­chi­ne-to-Ma­chi­ne (M2M) Kom­mu­ni­ka­ti­on als ein we­sent­li­ches Ele­ment der In­dus­trie 4.0 ge­winnt un­ter Kos­ten- und Ef­fi­zi­enz­ge­sichts­punk­ten im­mer mehr an Be­deu­tung.

SPE mit er­heb­li­chen Vor­tei­len für die in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­sie­rung 

SPE ist ei­ne weg­wei­sen­de Ent­wick­lung in der Welt der in­dus­tri­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gi­en. Ur­sprüng­lich in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie ent­wi­ckelt, bie­tet SPE er­heb­li­che Vor­tei­le für die in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­sie­rung. Es nutzt nur ein ein­zel­nes Adern­paar für die Da­ten­über­tra­gung, was ei­ne schlan­ke­re, kos­ten­güns­ti­ge­re und ein­fa­che­re In­fra­struk­tur er­mög­licht, wäh­rend ho­he Da­ten­über­tra­gungs­ra­ten auf­recht­er­hal­ten wer­den. SPE un­ter­stützt Da­ten­ra­ten von bis zu 1 Gbit/s bei ei­ner Lei­tungs­län­ge von 40 Me­tern und er­mög­licht ei­ne kon­sis­ten­te Da­ten­über­tra­gung bis hin zur Feld­ebe­ne. JU­MO ver­wen­det den 10BASE-T1L Stan­dard bei ei­ner ge­rin­ge­ren aber den­noch voll­kom­men aus­rei­chen­den Da­ten­über­tra­gung von 10 Mbit/s. Hier­bei kann ei­ne Lei­tungs­län­ge von bis zu 1.000 Me­tern rea­li­siert wer­den.

Die Vor­tei­le von SPE um­fas­sen Platz- und Ge­wichts­er­spar­nis, ein­fa­che­re In­stal­la­ti­on, Kos­ten­er­spar­nis, län­ge­re Reich­wei­te, schnel­le­re Da­ten­über­tra­gung und in­te­grier­te Strom­ver­sor­gung via PoDL (Power over Da­ta Li­ne). Die­se Ei­gen­schaf­ten ma­chen SPE ide­al für die Ver­net­zung im Rah­men des In­dus­tri­al In­ter­net of Things (IIoT) und der In­dus­trie 4.0, da es die An­for­de­run­gen an ei­ne im­mer stär­ke­re Ver­net­zung von Ge­rä­ten und da­ten­ge­steu­er­te Ent­schei­dungs­fin­dung er­füllt.

IO-Link ist wich­tig bei der Rea­li­sie­rung von Smart Ma­nu­fac­tu­ring

IO-Link ist ei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie, die bei JU­MO seit vie­len Jah­ren Teil des Pro­dukt­port­fo­li­os ist. Es sorgt hier­bei für den naht­lo­sen Aus­tausch zwi­schen Sen­so­ren, Ak­tua­to­ren und dem Steue­rungs­sys­tem. Als die ers­te stan­dar­di­sier­te IO-Tech­no­lo­gie für die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Sen­so­ren und Ak­tua­to­ren er­mög­licht IO-Link ei­ne bi­di­rek­tio­na­le, di­gi­ta­le Punkt-zu-Punkt-In­dus­trie­netz­werk­pro­to­kol­lie­rung.

Die Schlüs­sel­funk­tio­nen von IO-Link be­inhal­ten bi­di­rek­tio­na­le Kom­mu­ni­ka­ti­on, Ge­rä­te­pa­ra­me­tri­sie­rung, um­fas­sen­de Dia­gno­se­fä­hig­kei­ten und Fle­xi­bi­li­tät bei der Un­ter­stüt­zung ei­ner Viel­zahl in­tel­li­gen­ter JU­MO-Ge­rä­te. IO-Link spielt eben­so ei­ne zen­tra­le Rol­le bei der Rea­li­sie­rung von Smart Ma­nu­fac­tu­ring und der vier­ten in­dus­tri­el­len Re­vo­lu­ti­on, in­dem es ei­ne in­tel­li­gen­te Lö­sung zur Op­ti­mie­rung von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und zur Ver­bes­se­rung der Pro­duk­ti­ons­ef­fi­zi­enz und Ar­beits­si­cher­heit bie­tet.

Die Ma­chi­ne-to-Ma­chi­ne (M2M) Kom­mu­ni­ka­ti­on ist eben­so ein we­sent­li­ches Ele­ment der In­dus­trie 4.0. Sie be­zieht sich auf den au­to­ma­ti­sier­ten Da­ten­aus­tausch zwi­schen Ma­schi­nen, An­la­gen und Ge­rä­ten, oft über ein Netz­werk, oh­ne mensch­li­che In­ter­ven­ti­on. Die­se Kom­mu­ni­ka­ti­on er­mög­licht es Ma­schi­nen, In­for­ma­tio­nen aus­zu­tau­schen, Auf­ga­ben zu ko­or­di­nie­ren und Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, die auf Echt­zeit­da­ten ba­sie­ren.

M2M-Kom­mu­ni­ka­ti­on be­zieht sich auf den di­rek­ten Da­ten­aus­tausch zwi­schen Ge­rä­ten, Ma­schi­nen, Sen­so­ren und Steue­rungs­sys­te­men wie dem JU­MO va­ri­TRON 500. Die­se Kom­mu­ni­ka­ti­on er­folgt in der Re­gel über draht­lo­se oder ver­ka­bel­te Netz­wer­ke und ist ein zen­tra­ler Be­stand­teil von Au­to­ma­ti­sie­rungs- und Über­wa­chungs­sys­te­men in ver­schie­de­nen In­dus­tri­en. 

Durch­ge­hen­de Kom­mu­ni­ka­ti­on

Das Kon­zept ist eng mit dem In­ter­net der Din­ge (IoT) ver­bun­den, wo­bei der Schwer­punkt auf der In­ter­ak­ti­on zwi­schen Ma­schi­nen liegt. In der M2M-Kom­mu­ni­ka­ti­on spie­len SPE und IO-Link ei­ne ent­schei­den­de Rol­le. SPE er­mög­licht die schnel­le und ef­fi­zi­en­te Über­tra­gung gro­ßer Da­ten­men­gen über ein ein­zel­nes Adern­paar, was in kom­ple­xen Au­to­ma­ti­sie­rungs­um­ge­bun­gen von gro­ßem Nut­zen sein kann. Durch die In­te­gra­ti­on von SPE kön­nen Ma­schi­nen und Sen­so­ren über grö­ße­re Ent­fer­nun­gen kom­mu­ni­zie­ren und Da­ten ef­fi­zi­en­ter über­tra­gen. Die IO-Link Tech­no­lo­gie punk­tet durch die Be­reit­stel­lung ei­ner ro­bus­ten und fle­xi­blen Platt­form für den Aus­tausch von Sen­sor­da­ten und Steu­er­si­gna­len. 

Mit sei­ner Fä­hig­keit zur bi­di­rek­tio­na­len Kom­mu­ni­ka­ti­on er­mög­licht IO-Link de­tail­lier­te Dia­gno­sen und Echt­zeit-Feed­back von Sen­so­ren und Ak­tua­to­ren, was für die prä­zi­se Steue­rung und Über­wa­chung in M2M-Netz­wer­ken un­er­läss­lich ist. JU­MO hat die­se Vor­tei­le er­kannt und bei­de Tech­no­lo­gi­en er­folg­reich in sein Pro­dukt­port­fo­lio in­te­griert. 

M2M-Kom­mu­ni­ka­ti­on fin­det in vie­len Be­rei­chen der In­dus­trie 4.0 An­wen­dung, wie zum Bei­spiel in der Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung. M2M er­mög­licht hier ei­ne prä­zi­se Kon­trol­le und Über­wa­chung von Fer­ti­gungs­pro­zes­sen. Ma­schi­nen kön­nen Zu­stands­da­ten aus­tau­schen und Pro­zes­se ba­sie­rend auf Echt­zeit­in­for­ma­tio­nen an­pas­sen. Ein wei­te­rer Punkt ist die prä­dik­ti­ve War­tung wo­durch die stän­di­ge Über­wa­chung der Ge­rä­te­zu­stän­de rea­li­siert und vor­beu­gen­de War­tungs­maß­nah­men aus­ge­löst wer­den, be­vor Feh­ler auf­tre­ten. En­er­gie­ma­nage­ment in­ner­halb der M2M-Tech­no­lo­gie kann zur Über­wa­chung und Steue­rung des En­er­gie­ver­brauchs ein­ge­setzt wer­den, um Ef­fi­zi­enz zu stei­gern und Kos­ten zu sen­ken. Die Lo­gis­tik und das Supp­ly Chain Ma­nage­ment er­mög­licht in die­sem Zu­sam­men­hang ei­ne ver­bes­ser­te Nach­ver­fol­gung und Ver­wal­tung von La­ger­be­stän­den so­wie Trans­port­mit­teln.

Nicht nur die M2M-Kom­mu­ni­ka­ti­on, son­dern auch die Sen­sor-to-Cloud-Tech­no­lo­gi­en spie­len ei­ne ent­schei­den­de Rol­le in der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on der in­dus­tri­el­len Au­to­ma­ti­sie­rung. Sie er­mög­li­chen die di­rek­te Über­tra­gung von Sen­sor­da­ten in die Cloud, wo die­se für Ana­ly­sen, Ent­schei­dungs­fin­dun­gen und Pro­zess­ver­bes­se­run­gen ge­nutzt wer­den kön­nen. Die­se Ent­wick­lung ist ein zen­tra­ler Be­stand­teil von In­dus­trie 4.0 und des In­dus­tri­al In­ter­net of Things (IIoT).

Von der Feld­ebe­ne bis in die Cloud

Sen­sor-to-Cloud be­zieht sich bei JU­MO auf die Ver­bin­dung von smar­ten Sen­so­ren in in­dus­tri­el­len Um­ge­bun­gen di­rekt mit der JU­MO-Cloud. Die­se Ver­bin­dung er­laubt es, Da­ten von Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen ef­fi­zi­ent zu er­fas­sen und in nutz­ba­re In­for­ma­tio­nen um­zu­wan­deln. Smar­te Sen­so­ren spie­len hier­bei ei­ne Schlüs­sel­rol­le, da sie oh­ne wei­te­re Kom­po­nen­ten di­rekt Da­ten an die Cloud sen­den kön­nen. Die­ser di­rek­te Da­ten­fluss er­mög­licht es, Pro­duk­ti­ons­da­ten schnell und ef­fi­zi­ent zu nut­zen, um bei­spiels­wei­se Pro­duk­ti­vi­tät zu stei­gern oder Kos­ten zu re­du­zie­ren.

Die In­te­gra­ti­on von SPE in­ner­halb die­ser smar­ten Sen­so­ren er­wei­tert Sen­sor-to-Cloud-Lö­sun­gen und de­ren Mög­lich­kei­ten er­heb­lich. SPE in Kom­bi­na­ti­on mit dem im Sen­sor in­te­grier­ten JU­MO Cloud-Gate­way rea­li­siert ei­ne ro­bus­te und ef­fi­zi­en­te Ver­bin­dung zwi­schen der IT und der OT-Welt. Bricht die Ver­bin­dung zum Cloud Ser­ver ab, wer­den Da­ten im smar­ten Sen­sor ge­puf­fert und ein Alarm wird aus­ge­löst. 

Zu­sam­men­fas­send lässt sich sa­gen, dass JU­MO durch die Ein­füh­rung in­no­va­ti­ver Tech­no­lo­gi­en wie Sin­gle Pair Ether­net (SPE), IO-Link und Sen­sor-to-Cloud Kom­mu­ni­ka­ti­on ei­nen be­deu­ten­den Schritt in Rich­tung ei­nes ganz­heit­li­chen Sys­tem- und Lö­sungs­an­bie­ters un­ter­nimmt. 

Die­se Tech­no­lo­gi­en mar­kie­ren ei­nen wich­ti­gen Mei­len­stein in der di­gi­ta­len Trans­for­ma­ti­on und stär­ken die Po­si­ti­on von JU­MO in der Welt der In­dus­trie 4.0. Mit ih­rer Fä­hig­keit, die Ef­fi­zi­enz und Pro­duk­ti­vi­tät in der in­dus­tri­el­len Au­to­ma­ti­sie­rung zu stei­gern, sind SPE, IO-Link und Sen­sor-to-Cloud ent­schei­den­de Ele­men­te auf dem Weg, zu­kunfts­fä­hi­ge und in­te­grier­te Lö­sun­gen an­zu­bie­ten.

Au­to­ren:Mi­cha­el Wie­ner und Ni­co Mül­ler, JU­MO
 

Kompakte USB3-Kameraserie

Te­le­dy­ne FLIR stellt die neue Dra­gon­fly® S USB3-Ka­me­ra­se­rie vor. Sie deckt das grund­le­gen­de Be­dürf­nis des Mark­tes nach ei­ner mo­du­la­ren, kom­pak­ten und leich­ten Ka­me­ra für die Se­ri­en­fer­ti­gung, für vo­lu­men­ba­sier­te An­wen­dun­gen und für Mul­ti-Ka­me­ra-Sys­te­me. Dra­gon­fly S ver­fügt über ein mo­du­la­res De­sign, um die An­fangs­pha­se der Ent­wick­lung von Bild­ver­ar­bei­tungs­an­wen­dun­gen für ei­ne Viel­zahl von in­dus­tri­el­len und nicht-in­dus­tri­el­len Seg­men­ten zu be­schleu­ni­gen. Die Ka­me­ra­se­rie eig­net sich ide­al für Em­bed­ded oder Hand­held-An­wen­dun­gen wie Bio­me­trie-Ki­o­sk­lö­sun­gen, Oph­thal­mosko­pie, 3D-Scan­ning, au­to­ma­ti­sche op­ti­sche In­spek­ti­on und vie­les mehr. 

Er­reicht EMV-Si­cher­heits­klas­se B

Sie ist in ver­schie­de­nen Kon­fi­gu­ra­tio­nen er­hält­lich, von Board-Le­vel bis hin zu ei­nem voll­stän­dig ge­schlos­se­nen Mo­dul in ei­nem ro­bus­ten Alu­mi­ni­um­ge­häu­se. Der USB-An­schluss wird in ei­ner rück­wär­ti­gen oder seit­li­chen Aus­rich­tung mit Schraub­ver­rie­ge­lungs­me­cha­nis­mus an­ge­bo­ten. Die­se mo­du­la­ren Op­tio­nen bie­ten ein Höchst­maß an Fle­xi­bi­li­tät und Halt­bar­keit und er­mög­li­chen ei­ne naht­lo­se In­te­gra­ti­on in räum­lich be­eng­ten Ein­satz­fäl­len. Die Ge­häu­se­mo­del­le ent­spre­chen der EMV-Si­cher­heits­klas­se B, da die Re­du­zie­rung elek­tro­ma­gne­ti­scher Stö­run­gen für An­wen­dun­gen im Ge­sund­heits­we­sen von ent­schei­den­der Be­deu­tung ist. Dar­über hin­aus sorgt ein in­te­grier­ter Bild­spei­cher da­für, dass je­des er­fass­te Bild zu­ver­läs­sig an die Host-CPU über­tra­gen wird.

Das ers­te Mo­dell der Se­rie Dra­gon­fly S kann ab so­fort vor­be­stellt wer­den. Wei­te­re Mo­del­le von VGA bis 8MP sind für 2024 ge­plant.
 

Laserscanner für große Messbereiche

Mit scan­CON­TROL La­ser­scan­nern von Mi­cro Ep­si­lon sind Pro­fil­mes­sun­gen auf na­he­zu al­len Ober­flä­chen mög­lich. Für die scan­CON­TROL LLT30xx-Se­rie sind ab so­fort zwei neue Mess­be­rei­che ver­füg­bar. Das Ge­samt­spek­trum für Mes­sun­gen deckt da­mit jetzt die Mess­be­rei­che von 10 bis 600 mm ab. Kon­kret de­cken die neu­en Mo­del­le mit den
 den Mess­be­rei­chen 430 x 390 mm und 600 x 600 mm er­hält­lich und er­schlie­ßen da­durch zahl­rei­che neue An­wen­dungs­fel­der
. Die La­ser­scan­ner sind in un­ter­schied­li­chen Aus­füh­run­gen mit ro­tem La­ser ver­füg­bar. 

Aus­wer­tung oh­ne PC

Mit den La­ser-Pro­fil­sen­so­ren scan­CON­TROL las­sen sich nun kleins­te De­tails prä­zi­se er­fas­sen, aber auch gro­ße Ob­jek­te bei gleich­zei­tig gro­ßem Grund­ab­stand zu­ver­läs­sig ver­mes­sen. Al­le La­ser­scan­ner kön­nen ein­fach in in­di­vi­du­el­le Soft­ware­um­ge­bun­gen in­te­griert wer­den, ent­we­der durch Nut­zung der zur Ver­fü­gung ste­hen­den Soft­ware De­ve­lop­ment Kits oder über den Gi­gE Vi­si­on Stan­dard, dem al­le scan­CON­TROL Sen­so­ren ent­spre­chen. Die scan­CON­TROL SMART Sen­so­ren ver­fü­gen über in­te­grier­te Con­trol­ler, in de­nen Mess­wer­te oh­ne ex­ter­nen PC di­rekt im Sen­sor be­wer­tet und aus­ge­ge­ben wer­den.
 

Ultra-Kompakt-Industrie-PC mit höchster Leistung

Der C6043 er­gänzt die ul­tra­kom­pak­te In­dus­trie-PC-Se­rie von Beck­hoff um ein be­son­ders leis­tungs­fä­hi­ges Ge­rät, das sich vor al­lem durch die zwei­te Pla­ti­nen­ebe­ne für ei­nen ab Werk in­te­grier­ten NVI­DIA-Gra­fik­pro­zes­sor (GPU) aus­zeich­net. Für re­chen­in­ten­si­ve An­wen­dun­gen, ins­be­son­de­re im Be­reich der Künst­li­chen In­tel­li­genz (KI), bie­tet der Rech­ner da­mit ei­ne op­ti­ma­le Hard­ware-Ba­sis.

Mit dem ab Werk be­leg­ba­ren Slot für leis­tungs­star­ke Gra­fik­kar­ten lässt sich der nur 132 x 202 x 127 mm gro­ße C6043 ne­ben sei­nen mo­der­nen In­tel®-Core™-Pro­zes­so­ren auch mit hoch­par­al­le­len und lang­zeit­ver­füg­ba­ren NVI­DIA-GPUs aus­stat­ten. Da­mit eig­net er sich ide­al als zen­tra­le Steue­rungs­ein­heit für an­spruchs­vol­le An­wen­dun­gen, bei­spiels­wei­se mit ho­hen An­for­de­run­gen an die 3D-Gra­fik oder mit tief in­te­grier­ten Vi­si­on- und KI-Pro­gramm­bau­stei­nen bei mi­ni­ma­len Zy­klus­zei­ten. Die Au­to­ma­ti­sie­rungs­soft­ware Twin­CAT 3 kann die­se Funk­tio­nen ne­ben der klas­si­schen Steue­rung voll­in­te­griert ab­bil­den. Zu­sätz­li­che Soft­ware oder Schnitt­stel­len sind nicht er­for­der­lich. Mit dem zu­sätz­li­chen, frei be­leg­ba­ren PCIe-Kom­pakt­mo­duls­lot ist der C6043 zu­dem fle­xi­bel um wei­te­re Schnitt­stel­len er­wei­ter­bar. Netz­teil und Küh­lung des C6043 sind so aus­ge­legt, dass das Po­ten­zi­al der ex­ter­nen Gra­fik­kar­te so­wie der neu­es­ten In­tel®-Pro­zes­so­ren voll aus­ge­schöpft wer­den kann.

Bis zu 24 Pro­zes­sor­ker­ne

Durch den Ein­satz von In­tel® Core™ Pro­zes­so­ren der 12. und 13. Ge­ne­ra­ti­on bie­tet der C6043 auch oh­ne ex­ter­ne Gra­fik­kar­te ei­ne sehr ho­he Re­chen­leis­tung. Da­bei sind die Pro­zes­so­ren In­tel® Core™ i5, i7 und i9 erst­mals in ei­ner Hy­bri­dar­chi­tek­tur auf­ge­baut. Wie bei den vor­he­ri­gen Pro­zes­sor­ge­ne­ra­tio­nen bie­ten In­tel® Ce­le­ron®, Pen­ti­um® und Core™ i3 klas­si­sche Per­for­mance-Ker­ne; Core™ i5, Core™ i7 und Core™ i9 ver­fü­gen da­ge­gen zu­sätz­lich über vier, acht bzw. 16 Ef­fi­ci­ent-Cores. Durch die Kom­bi­na­ti­on von Per­for­mance- und Ef­fi­ci­ent-Cores kön­nen An­wen­dun­gen auf bis zu 24 ech­ten Pro­zes­sor­ker­nen aus­ge­führt wer­den. Wäh­rend die Per­for­mance-Cores vor al­lem für hoch­per­for­man­te Sin­gle-Thread-An­wen­dun­gen ge­eig­net sind, kön­nen auf den Ef­fi­ci­ent-Cores vie­le wei­te­re Thre­ads in Echt­zeit oder im User-Mo­de aus­ge­führt wer­den. Die Takt­fre­quenz je­des ein­zel­nen Cores kann über Twin­CAT in­di­vi­du­ell kon­fi­gu­riert wer­den.
 

Kompakt-SPS-Serie mit IIoT-Funktionen

Die jüngs­te Hard­ware-Ak­tua­li­sie­rung des FX5-ENET-Ether­net-Mo­duls von Mi­tsu­bi­shi Elec­tric er­mög­licht die naht­lo­se Da­ten­in­te­gra­ti­on in die Cloud ge­mäß den IIoT-An­for­de­run­gen. Da­durch pro­fi­tie­ren Ma­schi­nen von da­ten­ge­steu­er­ten Ana­ly­sen für vor­aus­schau­en­de War­tung, ver­ein­fach­te Feh­ler­be­he­bung und ge­stei­ger­te Pro­duk­ti­vi­tät. Au­ßer­dem hel­fen Cloud-ba­sier­te Lö­sun­gen da­bei die Ren­ta­bi­li­tät zu stei­gern.

Für Fern­zu­grif­fe und in­tel­li­gen­te Ab­läu­fe

Die IIoT-Cloud-Kon­nek­ti­vi­tät wird durch das MQTT-Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­koll er­mög­licht. Es ge­währ­leis­tet ma­xi­ma­le Zu­gäng­lich­keit und Viel­sei­tig­keit für ei­ne brei­te Pa­let­te von An­wen­dun­gen. Die­se Kon­nek­ti­vi­tät er­mög­licht Fern­zu­griff und naht­los mit­ein­an­der ver­bun­de­ne Ma­schi­nen für in­tel­li­gen­te Be­triebs­ab­läu­fe, wäh­rend gleich­zei­tig die Fa­bri­ken vor Cy­ber­se­cu­ri­ty-Be­dro­hun­gen ge­schützt wer­den.

Cy­ber­se­cu­ri­ty-Funk­tio­nen

Die Ver­wen­dung von MQTT in der FX5-ENET-Ether­net-Ein­heit bie­tet ei­ne Rei­he von Si­cher­heits­funk­tio­nen, ein­schließ­lich Ver­schlüs­se­lung, di­gi­ta­le Zer­ti­fi­zie­run­gen und TLS-Ver­schlüs­se­lung, die po­ten­zi­el­le Ri­si­ken durch Er­ken­nung, Prä­ven­ti­on und Re­ak­ti­on mi­ni­mie­ren. Dies ge­währ­leis­tet ei­ne si­che­re Da­ten­über­tra­gung und schützt vor po­ten­zi­el­len Si­cher­heits­ri­si­ken.

Zu­sätz­lich wur­den Funk­tio­nen zum ver­schlüs­sel­ten E-Mail-Ver­sand in­te­griert. Die­se Funk­ti­on un­ter­stützt kos­ten­lo­se E-Mail-Diens­te wie Gmail und Yahoo Mail und er­mög­licht Be­trei­bern die si­che­re Kom­mu­ni­ka­ti­on über ei­nen SMTP-Ser­ver. Dies trägt zur Ver­bes­se­rung der Ver­füg­bar­keit, Zu­gäng­lich­keit und Re­ak­ti­ons­fä­hig­keit bei.
 

Photoelektrische IO-Link-Sensoren im Kunststoff- und Edelstahlgehäuse

Die neue Sen­sor­se­rie LD30 von Car­lo Ga­vaz­zi um­fasst fle­xi­bel ein­setz­ba­re IO-Link-La­ser­sen­so­ren. Als Sen­so­ren der La­ser­klas­se 1 sind die LD30 Sen­so­ren mit ei­nem stark ge­bün­del­ten La­ser­strahl mit ei­nem Durch­mes­ser von 1 mm und sicht­ba­rem Rot­licht in der La­ge, klei­ne Ob­jek­te so­wohl in gro­ßer Ent­fer­nung als auch in der Nä­he ei­nes Hin­ter­grunds zu er­ken­nen. Die Sen­so­ren sind je­weils mit Reich­wei­ten von 100 mm, 300 mm und 600 mm er­hält­lich. Die mit IO-Link rea­li­sier­ten Funk­ti­ons­er­wei­te­run­gen der neu­en Sen­so­ren re­du­zie­ren ins­be­son­de­re den In­be­trieb­nah­me- und War­tungs­auf­wand. Die neu­en Sen­so­ren ver­fü­gen über zwei phy­si­ka­li­sche Schalt­aus­gän­ge und kön­nen so­wohl mit IO-Link-Kom­mu­ni­ka­ti­on zur On­line-Über­wa­chung und Pa­ra­me­trie­rung der Licht­schran­ke als auch in kon­ven­tio­nel­len Au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­te­men mit Stan­dard-Schalt­aus­gän­gen ein­ge­setzt wer­den. Die IO-Link-Schnitt­stel­le macht War­tungs­in­for­ma­tio­nen durch Fern­dia­gno­se bis auf Sen­so­re­be­ne ver­füg­bar und er­mög­licht ei­ne sehr ein­fa­che Kon­fi­gu­ra­ti­on, z.B. mit dem por­ta­blen Hand­ge­rät Smart Con­fi­gu­ra­tor SCTL55 von Car­lo Ga­vaz­zi.

Kun­den­spe­zi­fi­sche Wahl und An­pas­sung

Vor­de­fi­niert und über IO-Link aus­wähl­bar sind die fünf Ap­pli­ka­ti­ons­funk­tio­nen Dua­le De­tek­ti­on, Ge­schwin­dig­keit und Län­ge, Mus­ter­er­ken­nung, Teil­er­funk­ti­on so­wie Ob­jekt- und Lü­cken­über­wa­chung. Sie un­ter­stüt­zen die Pro­zess­op­ti­mie­rung mit zu­sätz­li­chen Da­ten. Zu­dem ver­ein­fa­chen sie den Auf­bau der Ma­schi­nen­steue­rung. Dar­über hin­aus las­sen sich Pa­ra­me­ter wie Ab­tast­ab­stand, Zeit- und Lo­gik­funk­tio­nen ein­fach kon­fi­gu­rie­ren und z.B. bei ei­nem Pro­dukt­wech­sel schnell an­pas­sen. Wei­te­re An­pas­sungs­mög­lich­kei­ten be­tref­fen Log­ging-Funk­tio­nen, Tem­pe­ra­tur, Be­triebs­stun­den, Strom­zy­klen und Kon­fi­gu­ra­ti­ons­än­de­run­gen.

Edel­stahl­ge­häu­se für die Le­bens­mit­tel­in­dus­trie

Die LD30-Sen­so­ren sind für an­spruchs­vol­le Er­ken­nungs­auf­ga­ben in An­wen­dun­gen wie Ver­pa­ckungs­ma­schi­nen und För­der­sys­te­men ins­be­son­de­re in der Le­bens­mit­tel- und Ge­trän­ke­in­dus­trie ge­eig­net. Die LD30-Sen­so­ren sind in Kunst­stoff­ge­häu­sen in Schutz­art IP 67 oder in AISI316L-Edel­stahl­ge­häu­sen mit IP69K- und ECOLAB-Zu­las­sung er­hält­lich und ver­fü­gen ent­we­der über ein 2 m lan­ges Ka­bel oder ei­nen 4-po­li­gen M8-Ste­cker.
 

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